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In Ketterschwang nahe Germaringen erklingen 5 schöne Glocken. Alle 5 Glocken wurden 1949 von Engelbert Gebhard in Kempten erschaffen.
Bereits im Jahre 1297 wird eine Kirche in Ketterschwang erwähnt, doch dürfte es sich, wie in anderen Pfarreien auch, um eine Holzkirche gehandelt haben. Als Kirchenpatron wird 1407 Jakobus der Ältere genannt. Teile des Chores dürften noch von einem spätmittelalterlichen Bau stammen. Die heutige Kath. Pfarrkirche St. Jakobus d. Ä. mit dem Turm von 1716 ist ein bemerkenswerter Rokoko-Neubau mit zentralisierenden Kapellenanbauten (1757/58 errichtet).Die Kirche ist ein schönes Beispiel für den verspielt verschwenderischen Stil des Rokkoko. Das von Johann Baptist Enderle gemalte große Deckengemälde im Chor stellt das heilige Altarsakrament dar, wie es von der Kirche Christi und den Gläubigen verehrt wird. Das Hauptbild im Langhaus zeigt den Sieg des spanischen Königs Ramira über die Mauren und dazu die Erscheinung des hl. Jakobus. Eine Anzahl von kleineren Deckenbildern in den Stichkappenzwickeln versinnbildlichen biblische und legendarische Berichte über den hl. Apostel Jakobus. Der Altartisch, meisterlich geschnitzt in der Altarfront, mit Blattgold überzogen und mit Halbedelsteinen besetzt, ist ein einzigartiges Schmuckstück der Ketterschwanger Kirche.
Dem Kirchenpfleger aus Ketterschwang ergeht mein herzlicher Dank für die Ermöglichung dieser Aufnahme.
Info:
Glockentürme und Glockenstühle sind keine öffentlich zugänglichen Räume.
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