In unserem heutigen Talk bei BAUEN & WOHNEN geht es um den Bodensee.
Der Bodensee ist nicht nur ein Urlaubsparadies, sondern auch Trinkwasserreservoir. Doch seine wechselnden Temperaturen haben Potential für die Seethermie. Könnte der Bodensee ein Energielieferant der Zukunft werden? Wer könnte denn diese Energie nutzen? Gibt es auch Nachteile, durch beispielsweise eine Veränderung des Wasserklimas und somit das Ökosystem des Sees? Wie wird diese Energie aus Seewasser gewonnen?
Alles nur Energiepläne der Zukunft? Laut Studie wäre es machbar und auch ökologisch vertretbar.
Die thermische Nutzung des Bodensees könnte somit einen wichtigen Beitrag zur Wärmewende in Baden- Württemberg leisten. Fast die Hälfte des jährlichen Wärmebedarfs der elf Millionen Einwohner des Bundeslandes könnte theoretisch durch das Bodenseewasser gedeckt werden. Grundlage hierfür sei die Richtlinie der internationalen Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB). Diese gibt beispielsweise vor, dass das genutzte Wasser in 20 bis 40 Meter Tiefe eingeleitet werden muss.
Jetzt muss es nur noch finanziert werden. Die weltweit größte Wärmepumpenanlage zur thermischen Nutzung von Seewasser mit einer Leistung von circa. 420 MW wird derzeit in Stockholm betrieben. Dort werden rund 2,1 Mio. Einwohner mit Seewärme versorgt.
Dr. Martin Wessels von der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg in Langenargen und Dr. Andreas Bachmaier, der Stadtwerk am See, Überlingen erklären uns Wissenswertes zur Nutzung der Bodenseewärme.
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