Es ist ein Unterschied, ob ich ein Kind mit all seinen Bedürfnissen und Anlagen wahrnehme und diese für die Entwicklung des Kindes gewinnbringend beantworte, oder ob ich mich dem Kind nicht zuwende mit der Begründung, es nicht dominieren zu wollen. Als Aufsichtsperson hat man die Macht über das Kind. Nehme ich diese Tatsache nicht an, oder missbrauche ich diese Macht, um das Kind nach wessen Vorstellungen auch immer zu formen, wird daraus Gewalt. Ist die innere Haltung dem Kind gegenüber von selbstloser Liebe (nicht Abhängigkeit) und Freude am Sein geprägt, hat man ein Gespür dafür, wann ein Kind Hält und Grenzen, und wann es Selbsterfahrung braucht. Wenn die jungen Erwachsenen von heute nicht in der Lage sind Grenzen zu akzeptieren, ungute Gefühle, wie Stress , Trauer etc. auszuhalten und keinen Gewinn in Arbeit und Gestaltung für sich erkennen, dann ist dies Ausdruck des Versagens der Eltern, Lehrer etc.. Ein Kind ins Leben zu begleiten ist Arbeit. Für mich eine der schönsten Arbeiten überhaupt. Es ist eine Leistung, die in möglichst verantwortungsvoller Weise erbracht werden muss, um der nächsten Generation die Zukunft zu sichern.

​@@doreena.6890 Und dafür ist zuallererst Bindung nötig, und nicht als sog Bildung verbrämte Aufbewahrung in Masseneinrichtungen.

@@aufstehnaufeinanderzugehn8347 Ja, ich denke auch, es sollten kleine Gruppen mit festen Bezugspersonen sein.

Ich meinte die Hintergrundmusik!