Also für nen Quotenhund macht Mable ihre Sache echt gut.

"Es ist übrigens völlig ok, irgendwas nicht zu mögen. Es ist nur nicht cool, wenn man dann verlangt, dass es so angepasst wird, dass es einem gefällt." Das ist ein Satz, den sich viele Menschen wirklich mal verinnerlichen sollten.

Ich denke der Punkt welcher mich persönlich am meisten an der Easy Mode Debatte stört, ist wie beeinträchtigte Menschen als Argumentationsmittel genutzt werden. Ich bin möglicherweise sehr sensibel dieser Thematik gegenüber da ich selbst autistisch bin und sowohl aus persönlicher als auch von "thematischen Ebene" gewohnt bin, das viel über den Kopf diskutiert wird. (Oder vielleicht ist es genau der Grund, warum ich "unsensibel" da bin. ) In meinen Augen ist das Beste was Entwickler für accessibility tun können free keybinding. Das klingt vielleicht billig, aber ich glaube jeder kennt die Frustration davon, wenn eine Taste fest auf eine Aktion programmiert ist, die dann auch noch komplett abseits der normalen Spielweise liegt. So etwas ist für Leute mit körperlichen Einschränkungen, die trotzdem diese Spiele spielen, eine größere Hürde als ein schwieriger Boss. Natürlich ist free keybinding Heutzutage viel geläufiger als in den frühen Zweitausendern, was nicht nur angenehm für die meisten Spieler ist, sondern auch eben die accessibility für manche gebracht hat.

Ich glaub', ich muss mich jetzt da mal einklinken: Ich habe eine geburtstraumatische Plexus parese, was sich so zeigt, dass mein linker Arm unterentwickelt, etwas kürzer und leicht unförmig ist. Dementsprechend habe ich in allen Bereichen des Lebens gewisse Einschränkungen: beispielsweise werde ich höchstwahrscheinlich nie einen Klettersteig abseits der Stufe D (und da schon mit etwas Hilfe in Form von Vorklettern) erklimmen können. Ich habe mein Leben immer schon den Gegebenheiten anpassen müssen und es daher bisher auch sehr gut gemeistert, da ich dennoch regelmäßig mit dem Rad fahre, schwimme, Modelle baue, an Geräten rumschraube oder eben zocke (um ein paar Sachen zu nennen) - nur dass ich das halt meist einhändig mache. Und damit komme ich eben zum Zocken: im zarten Alter von 6 Jahren hatte ich meinen ersten Gameboy, den bediente ich noch einhändig, weil ich mir damals nicht anders zu helfen wusste. Ansonsten spielte ich halt am PC. Da war es recht einfach mir alles so zu konfigurieren, wie ich es brauchte - was ich bis heute teilweise so mache. So nehme ich den linken Zeigefinger bei Shootern nur für WASD her und hab' so gut es geht alles auf meiner Mehrtastenmaus gemappt. Es funktioniert einfach gut (auch laut meinen Buddies, die es nicht nötig haben mir Honig ums Maul zu schmieren). Später, als die Gamepads abseits des D-Pads mit Sticks ausgestattet wurden, hatte ich sogar die Möglichkeit selbst diese auf meine eigene Weise zu bedienen. Und das habe ich mehr oder minder sogar perfektioniert bis zum heutigen Tag. Somit war es für mich auch nie wirklich ein Problem ein Spiel aus dem Hause From Software zu spielen. Klar, ich kann bis heute nicht gleichzeitig den linken Stick und die linken Trigger gleichzeitig nutzen, wenn ich "normal" spiele, jedoch hab' ich immer einen Weg gefunden dies zu tun. Egal ob bei DS 1 - 3 , Bloodbourne oder jetzt eben bei Elden Ring - alles vanilla, ohne Mapping, Helper oder sonstigen Bullshit, weil ich mir mit meinem Melee-Build ja im Spielen selbst was beweisen will. Habe ich mir an diversen Stellen andere Spieler geholt, weil ich bei einem Boss nach 2 Stunden einfach keinen anderen Ausweg mehr gewusst habe? Natürlich, denn dafür ist dieses Feature ja auch im Spiel. Und wenn mir irgendjemand nur ansatzweise sagen will, dass es das ja viel zu leicht mache, dann soll er vorher mal "in meinen Schuhen laufen" ohne aufs Goscherl zu fallen. (git gud und so ^^) Und ja, die Open World in Elden Ring macht das Spiel schon um einiges zugänglicher als die vorigen FS Titel, aber gezwungenermaßen einfacher halt nur, wennst alles mögliche nutzt, was man nutzen kann. Soll meinetwegen auch gerne so sein. Wie gesagt: ich nutze hier und da auch die Coop Summons. Dieses ständige Gatekeeping geht mir richtig auf die Nüsse - da ist mir die ebenso ständige Etablierung diverser Euphemismen mittlerweile schon fast wieder egal (als kleiner Video Tipp von mir: George Carlin - Euphemisms). Und da ist es mir egal, ob mir jemand das Recht auf etwas verwehren will oder sich auf der anderen Seite jemand, der selbst nicht betroffen ist, am besten noch, sich vermeintlich "für Leute wie mich" einsetzen. Und ich kann mir vorstellen, dass das Vertreter anderer Nationen, Religionen, Geschlechtern oder sonst was, die nicht von vorhinein ein Problem mit der Selbstwahrnehmung oder der Wahrnehmung anderer haben, nicht recht anders sehen. But those are just my two cents. Ich unterschreibe übrigens Stevens Schlußstatement von ganzem Herzen! Schönen Tag euch allen aus Tirol!

Funfact: Troja mit Orlando Blum ist nach den Testvorführungen in den USA nachgeschnitten worden. Die Szene, in der die Belagerer in das Pferd *rein*klettern ist nachträglich eingefügt worden, weil das amerikanische Testpublikum ohne diese Szene nicht verstanden hatte, wie die in die Stadt gekommen sind... 🙈

"America-washing" finde ich übrigens ein tolles Wort, das sollte sich echt etablieren. Genau damit hab ich schon seit Jahren ein Problem, wie Amis sich einfach überall einmischen und alles sich ihren kulturellen Vorlieben anpassen muss. Wie sie es einfach nicht nachvollziehen können, dass in anderen Ländern andere Umstände herrschen.

Peter Jackson: "We made a promise to ourselves at the beginning of the process that we weren't going to put any of our own politics, our own messages or our own themes into these movies. What we were trying to do was to analyze what was important to Tolkien and to try to honor that. In a way, we were trying to make these films for him, not for ourselves."

Es sollten einfach mehr gute Serien/Filme/Geschichten etc geschrieben werden, die Frauen, POC oder LGBTQ+ "natürlich" enthalten anstatt sie künstlich in bestehende Werke einzufügen oder gar bestehende Charaktere zu ersetzen.

ohhh ich habe genau diese Angst bezüglich der Herr der Ringe Serie aber konnte das noch nie so in Worte fassen, danke dafür! Und ja, wenn die Diversität gezwungen und nach Regelbuch geschrieben ist, ist sie nicht mehr divers sondern eher irgendwie stereotyp? Wie ihr gesagt habt, die diverse-ste Kunst bekommt man, in dem man verschiedene Künstler ihre Lebenserfahrungen etc. ausdrücken lässt, die dann echt und relatable sind und ich finde dieser Unterschied ist immer deutlich erkennbar...

100% schwerbehindert. weniger als 50% sehkraft und schlechte motorik. Ich kann nicht beschreiben wie großartig es ist bei Spielen wie Valheim mit taktischen vorgehen und Hartnäckigkeit Erfolge zu erziehen. Nach meinem Schlaganfall war ich noch viel mehr Eingeschränkt aber Computerspiele waren mein Weg zurück ins Leben.

Das Problem ist, dass man Kinder heute nicht mehr beibringt dass es ok ist etwas nicht zu können, oder dass andere etwas besser können als man selbst, sondern dass sie jederzeit alles haben können müssen und ihnen das auch zusteht. Das hat seinerzeit bei WoW doch schon angefangen. Zu Classiczeiten war es absolut fein für die Community, dass nur ein ganz kleiner Anteil der Spieler es nach Naxrxamas geschafft. hat. Irgendwann hat dann das Geheule angefangen mit der Argumentation "Ich zahle genau viel wie die anderen, also möchte ich auch alles sehen". Also wurde das Spiel in Grund und Boden generft, damit jeder die ganzen Inhalte sehen kann. Das Ende vom Lied ist, dass WoW heute so unpersönlich ist wie niemals zuvor. Wir leben inzwischen in einer Welt in der man ernsthaft darüber diskutiert Völkerball abzuschaffen, oder eine Künstlerin, die sich fürs Klima einsetzen möchte auslädt, weil sie es wagt Dreadlocks zu tragen und die Leute nicht kapieren, dass Kultur nun einmal in weiten Teilen auf "kultureller Aneignung" beruht. Auf der einen Seite gibt man vor gegen Rassismus zu kämpfen und auf der anderen Seite bestimmt man, was Menschen dürfen anhand ihrer Hautfarbe und kulturellen Zugehörigkeit. Ist irgendwie schon ein Widerspruch, oder?

Das absurde an den Easy-Mode Forderungen ist ja, dass die Fromsoft Spiele immer schon viele Wege im Spiel eingebaut haben, die das Spiel sehr einfach machen. Die meisten die so etwas fordern haben sich allerdings nicht mehr als 10 Minuten mit den Spielen beschäftigt

Sich darüber zu beschweren das ein From Software Spiel schwer ist, ist so als würde man nach Italien ziehen und sich dan darüber beschweren dass niemand Deutsch spricht

The Witcher ist wirklich das beste Beispiel, was ihr hättet nennen können. CDPR hat sich sehr gut an die Bücher gehalten und die Charaktere auch so präsentiert, wie sie geschrieben wurden. (Hier bei rede ich nicht vom Aussehen sondern von Charakterzügen und dem Sinn des Charakters.) Die Atmosphäre kam der der Bücher gleich und generell wirkte es einfach stimmig und sinnvoll, dass Geralts Geschichte so weiter geht. Das is auch einer der Gründe warum das Spiel so gut ankam. Die Netflix Serie scheißt in jeglichster Form auf die original Vorlage und rühmt sich dann auch noch damit ja so akkurat zu sein. Die Darstellung von Geralt als Charakter ist furchtbar. Er ist nicht der mürrische manchmal grunzende Typ wie Netflix ihn zeigt in den Büchern. Er redet dort auch. Normal und vor allem teils sehr tiefsinnige Sätze. Er ist extrem vielschichtig und sensibel in den Büchern und in den Spielen. Der Sinn ist, dass er all das ist, was die Menschen Hexern absprechen. Bei Netflix kommt das kaum hervor. Auch Yennefer wirkt meiner Meinung nach zu kalt und über Triss müssen wir gar nicht erst reden. Aber das schlimmste ist was sie mit der Story anstellen. Ciri wurde viel zu früh vorgestellt und macht dadurch manche wichtige storylines kaputt oder verändert sie stark. Vesemir war NIE davon besessen mehr Hexer zu schaffen. Eskel war nie ein Arsch und wurde auch nicht zum Waldschrat?! Netflix spuckt einfach auf die Originale, welche mehr zu bieten haben als das was sie produzieren. Allerdings passieren auch problematische Sachen in den Büchern, welche aber nicht nur die düstere Welt, sondern auch die Figuren welche sie ausführen zeichnen soll. Auch denke ich, dass den Leuten von Netflix misfällt, dass es in The Witcher auch viel um Rassismus und Folgen von diesem geht. Dabei ist dieser darin ein abschreckendes Beispiel und wichtiger Bestand der Reihe. Durch das Lesen erhält man viele Kenntnisse, welche ins echte Leben übertragen werden können. Auch wird Rassismus nie "gut" gezezeichnet. Daher verstehe ich den Kritikpunkt dessen auch nicht. Doch wie ihr bereits sagtet, dieses weich waschen von solchen Sachen erzürnt die Fans des Originals. Und dann wird es so nichts-aussagend, dass es selbst den absoluten mainstream irgendwann nicht mehr gefällt.

Komische Leute: "Elden Ring ist zu schwer und deshalb ist es schlecht." Ich: laufe gefühlt seit dem 2. Gebietsboss ungewollt overleveled rum, beschwöre Geister und rasiere überall. (und das definitiv nicht wegen Skill)

Ich muss zugeben, ich bin noch lange nicht durch in Elden Ring, aber es ist mir noch gar nicht aufgefallen, dass das Spiel zu schwer ist. Liegt vllt auch daran, dass es Spaß macht. Hab Mal gehört das soll wichtig sein bei einem Spiel🙃

Wenn jedem Künstler vorgeschrieben wird, wie seine Kunst aussehen muss, gibt es am Ende keine Kunst mehr. Ich hoffe dass das ganze nicht zu weit getrieben wird. In was für einer Welt würden wir leben, wenn es keine Kunst mehr gäbe. Edit: Aber 7:47 wie zum Fick schaffst du es, dich spontan und so schnell so anzuhören als würde man zurückspulen

Ich bin derselben Meinung wie Rick: Die weiblichen Zwerge brauchen Bärte.

in den ersten zwei Minuten dachte ich so: “krass, hört sich an, als würden sie praktisch direkt auf das Video von dunkey antworten” und 10 Sekunden später zeigt ihr einen Ausschnitt von ihm😅.

Das Spiel liefert mehr als genug Möglichkeiten es sich einfacher zu machen, spirit summons, coop summons, Magie, bestimmte weapon arts, alles kann man soviel benutzen wie man möchte und machen zumindest alles nicht optionale für jeden angenehm spielbar, das gab's auch schon seit demons souls, nur bei elden ring gibt's inzwischen noch sehr viel mehr Optionen es sich einfacher zu machen

Das gleiche ist die Sache mit dem Disney Schneewittchen Remake. Die Schauspielerin von Schneewittchen ist Latina. Was in keiner Welt Sinn macht, da Schneewittchen Schneewittchen heißt weil eben ihre Haut "weiß ist wie Schnee“. Sie dementsprechend von einer farbigen Schauspielerin darstellen zu lassen ist Unsinn. Bin ich der Meinung, dass sie stattdessen von einer blass weißen Schauspielerin dargestellt werden sollte? Nein. Meine Meinung ist, dass man Geschichten mit Problematischen Themen und Ansichten und die dementsprechenden Verfilmungen von 1930 in genau der Zeit lassen, und sie nicht angepasst nochmal durchnudeln sollte. Man könnte sich zur Abwechslung ja mal was neues einfallen lassen…da ist es auch komplett die eigene Entscheidung wie Inklusiv es sein sollte.

Zu dem Ding mit Herr der Ringe. Ich finde es einfach wirklich traurig, weil ich mit den Büchern und Filmen aufgewachsen bin und nun man es in etwas verwandelt was ich nicht mehr wirklich erkenne. Die Welt ist die gleiche aber die ganzen Entscheidungen von Amazon kotzen mich einfach nur an. Lasst Herr der Ringe das sein was es schon immer War. Eine Zeitlose Fantasy Welt

Als Herr der Ringe Ultra habe ich natürlich auch eine Meinung zu "Ringe der Macht". Grundsätzlich freue ich mich darauf, weil es zu dem zweiten Zeitalter noch nicht sehr viel Informationen gibt. Aber ich habe auch Angst. Angst, das Universum nichtmehr wiederzuerkennen. Das liegt auch gar nicht an den eingefügten BIPOC und LGBTQIA Charakteren, die passen auch vom Buch her in die Fantasy Welt. Das Problem liegt bei allem anderen amerikanisierten Anpassungen: es ist zu sauber, zu modern, zu sehr angepasst an aktuelle Mode und Schönheitsstandards. Wenn die fertige Serie nicht noch irgendwelche Dreck und Felle oder so bekommt, werde ich sie auch nicht wirklich genießen können.

Ich habe noch nie wirklich verstanden woher dieser Drang nach Repräsentation kommt... Als jemand der selbst in die Kategorie fällt finde ich es mittlerweile anstrengend, gestellte schwule Pärchen in Filmen zu sehen. Bzw. verstehe ich nicht warum von beiden Seiten da so ein Fass aufgemacht wird. Ich kann mich in vielen Dingen auch mit Miles Morales Identifizieren und muss dafür nicht mal eine andere Hautfarbe haben... komplett egozentrisch wer so denkt Zum Thema Inklusion kann ich auch nur sagen, dass diese Diskussionen leider nie von wirklich Betroffenen geführt wird. Es sind meisten Leute die nicht mal ansatzweise in die Kategorie passen und nur auf eine narzisstische Art sich selbst in den Mittelpunkt stellen wollen um moralisch überlegener zu wirken.

"Herr der Ringe hat buchstäblich das Fantasy-Genre erfunden" Moses would like to differ... Kleiner Scherz auf Kosten von ein paar gar nicht Mal so alten Religionen

Also, als jemand der Video-Spiele-Programmierung studiert hat, kann ich sagen, dass souls-like Spiele mit die lästigsten und aufwändigsten Spiele zum Entwickeln sind. Man muss von Beginn an jeden einzelnen Gegner perfekt balancen, was die ganze Testphase unglaublich in die Länge zieht. Bei anderen Spielen muss nicht mal im Ansatz so viel Zeit in das Balancen der Gegner, Stats, Items, Fähigkeiten etc. gesteckt werden, wie in ein souls-like Spiel, einfach weil bereits ein einziges minimal overpowertes Objekt das ganze Spiel kaputt machen kann. Da nen Easy-Mode einzufügen... da kann man gleich verlangen, das ganze Spiel von grundauf nochmal zu programmieren, weil genau das müsste man. Das Framework hat sich bei Fromsoftware nie geändert, aber das Feintuning ist so ca. ne Millionen mal komplexer als sich die Leute das vorstellen :/

Ein schwieriges Thema sehr gut behandelt von euch. Was ich zusätzlich noch sagen möchte ist, dass es (zumindest nach meiner Auffassung) kein Problem ist, wenn Schauspieler z. B. mit einer anderen Hautfarbe oder ethnischen Hintergrund gecastet werden als in der Vorlage, wenn das schlicht und einfach passiert, weil der Schauspieler toll ist und den Charakter wunderbar wiedergibt. Es bringt ja auch nichts wenn die Person passend aussieht, aber einen fürchterlichen Job macht. Wichtig ist Aussehen ja nur, wenn es eine Rolle für den Plot/die Logik der Geschichte spielt.

Zunächst einmal: Klasse Video! Die Themen, die ihr ansprecht sind so nuancenreich, dass 11 Minuten keinesfalls reichen, sie komplett abzudecken und trotzdem habt ihr es geschafft, genug davon in eben diesen 11 Minuten unterzubringen, dass man sich ein halbwegs vernünftiges Bild davon machen kann. Trotzdem muss ich bei einigen Dingen noch mal nachhaken. [TL;DR: Wenn das Spiel genug Budget und Leute hat und der Fokus nicht auf Schwierigkeit, sondern auf Story liegt, ist es wirklich hart uncool, einen Easy Mode komplett zu unterschlagen] Es ist wahr, dass Elden Ring gerade deswegen so ein Erfolg ist, weil es so extrem schwer ist und wenn Menschen eine Sache mögen, dann ist es eine Challenge. Der Großteil der Inklusions-Debatte mit Easy Mode im Fokus geht aber zum Glück nicht über Elden Ring, sondern über Spiele, die ein komplett anderes Erlebnis versprechen. Es geht nämlich größtenteils um sehr stark storylastige Spiele. Und ich weiß, das hört sich vielleicht jetzt voll neu und absurd an aber man muss kein Pro-Gamer sein, um Games enjoyen zu wollen. Es gibt in vielen Gaming-Communities immer noch den verirrten Glauben, dass du nur ein richtiger Gamer bist, wenn du [hier beliebiges Spiel einfügen] auf hardcore level durchgespielt hast, weswegen es teilweise unter Ankündigen echten hate gibt, wenn gesagt wird, dass ein Easy Mode inkludiert wird. Und ab da wird es dann ableist. Ich selber würde nie Elden Ring anfassen, weil ich weiß, dass ich nicht die Zielgruppe dafür bin aber wenn mir ein Spiel mit einer fantastischen Story vorgestellt wird, möchte ich es doch bitte durchspielen können. Ich bin bei weitem nicht die am stärksten eingeschränkte Person auf diesem Planeten aber dank meines ADHS habe ich die Aufmerksamkeitsspanne eines Fischs, wenn es um Dinge geht, die mein Interesse nicht auf die richtige Art und Weise kitzeln. Wenn ich bereits beim ersten Boss 3 Milliarden mal sterbe, dann bin ich bei den meisten Spielen echt raus. Und wenn die Spiele dann noch so 60€ oder so gekostet haben, ist das für mich arme Studentin rausgeworfenes Geld und ich würde mir kein weiteres Spiel der Reihe/vom Entwickler kaufen, weil ich damit rechnen muss, dass ich es wieder nicht durchspielen kann. Deswegen finde ich persönlich den Easy Mode so wichtig. Für Spiele von AAA Studios würde ich sogar fast sagen, ich erwarte regelrecht einen Easy Mode, da deren Zielgruppe nun wirklich Mainstream ist. Und wie viele sagen: Es nimmt nun wirklich nichts weg, einen Modus in das Spiel einzufügen in dem die Gegner leichter sind oder der Spieler nicht sterben kann oder, oder, oder...

Ihr habt ihr mir echt aus der Sehle gesprochen mit dem "Amerika-Washing" Das macht seit Jahren aus fast allem einen undifferenzierten Einheitsbrei. Grauenhaft!

6:20 Harris als Barney Stinson hat glaube auch gut bewiesen, dass ein Schauspieler das krasse Gegenteil der eigenen Präferenzen verkörpern kann. Ich weiß noch wie überrascht ich als kleiner Stöpsel war, als man mir erzählt hat, dass der Schauspieler Homosexuell ist. Es sollte wirklich keine Rolle spielen, wer welche Rolle spielt.

Woah - das war heftig. Schön auf den Punkt gebracht, das mit der Amerikanisierung - mir fehlte in Diskussionen die ich mit meinem Umfeld führte immer ein Begriff dafür, und man tanzte arg an der Grenze zum Nadsi sein entlang, wenn man nicht sofort 'alles geil' (tm) sagte.

Lustige Sache, das mit dem Bart bei Zwerginnen war wirklich eine stark ausgeführte Diskussion. Das und die Länge der Elbenhaare.

Hey, super Video. Ich seh Euren Punkt. Das mit dem Bart hab ich auch gleich gedacht. Mir geht es, was Herr der Ringe betrifft auch so und die Metapher mit dem "Kleinen Mann" hatte ich so bislang noch nicht gehört, würde ich aber direkt unterschreiben. Nur bei allem was den Witcher betrifft, geh ich nich mit. Darin geht es nicht nur um die slavische Folklore, sondern es bildet die komplette europäische Mythologie aus einer polnischen Perspektive ab. Außerdem geht es um einen Kontinent der immer wieder überlaufen wird, der Wüstengebiete genauso umschließt, wie das Meer. Also sind da de facto einfach mehrere Ethnien. Mal ganz abgesehen davon, dass da Zwerge, Elfen und Vampire unterwegs sind. DAS zentrale Thema der Romanreihe sind Fremdenhass, Repression, Segregation und Rassismus. Was man der Serie tatsächlich vorwerfen kann ist, dass eine der Hauptfiguren "Cahir Mawr Dyffryn aep Ceallach" heißt und eigentlich als sehr dunkel beschrieben, in der Serie aber von dem Weißbrot Eamon Farren gespielt wird. Was der Serie ja immer wieder vorgeworfen wird, ist dass Tris und Yennefer nicht wie im Buch aussehen. Das stimmt aber nicht. Alle Attribute, die im Buch beschrieben werden, sind da: Yens veilchenblaue Augen, ihr schwarzes, stets gut frisiertes Haar. Sie ist wohlproportioniert, aber wenn Geralt sie berührt, dann spürt er die Unebenmäßigkeiten an ihrem Körper, die die Magie verdeckt. Bei Tris ist es ebenso. Sie hat leuchtende braune Augen, haselnussbraunes Haar und seit der großen Schlacht trägt sie nur hochgeschlossene Kleidung wegen ihrer Narben. Sie haben ihr in der zweiten Staffel ja sogar rötliches Haar gegeben, damit sie der Tris im Spiel ähnelt. Sapkowski war ja am Set, der hätte sicher was gesagt, wenns ihm zu weit gegangen wäre. Dem Mann fehlts ja nicht grade an Ego. So er hat öffentlich gesagt, dass die Serie nicht an die Genialität seiner Bücher reicht, aber alles in allem sehr gut umgesetzt sei. Typischer Sapkowski. Sorry, das musste mal raus. ^^ Kann das Gemecker, das ich immer wieder über verschiedene Kanäle hört, nicht mehr ertragen... Lest die Bücher

Ich bin aufgrund meiner Psychischen Situation extrem Stressanfällig und meine Frustrationstoleranz ist leider eher gering. Einerseits weiss ich dadurch dass ich im Soulslike Genre wohl eher falsch bin. Aber auf der anderen Seite spare ich grade auf escape from Tarkov. Selbst als "betroffener" bin ich mir nicht ganz sicher was ich zu dieser Diskussion sagen soll. Ich möchte einerseits mich nicht in spiele einmischen die einfach nicht für Menschen wie mich gemacht sind und denen die das so mögen ihren Spaß lassen. Auf der andern Seite hab ich dadurch halt eher selten die Chance mit meinen Freunden gemeinsam zu spielen, was mich manchmal etwas ärgert. Wenn ich mich an Darksouls versuchen würde, würde ich vermutlich nach ein paar Stunden hasserfüllt meine Tastatur wegknuspern. Ist leider so. Würde ich wollen dass jedes Spiel für kaputte Existenzen wie die meine angepasst wird? Nein. Würde ich mir manchmal wünschen mir spiele einfacher und damit zugänglicher zu machen? Ja. Aber da bin ich sehr dankbar für aktive Modder die mir helfen das für mich selbst anpassen zu können.

Das interessante bei Elden Ring ist dass es im Grunde ein Easy Mode gibt, es ist halt kein blöder Regler oder sowas aber man kann Geister beschwören welche die meisten Bosse viel angenehmer als in alten Fromsoftware games macht. Ausserdem gibt es hier kaum ein Boss den man absolut machen muss um progressen zu können. Ist man stuck? Kein Ding erkunde die Welt, level up finde neue waffen und komm zurück wenn du dich bereit fühlst. Also ist es eigendlich zugänglicher als alle älteren Teile, ABER es bleibt ein Fromsoftware Spiel und das merkt man wem es nicht gefällt dem ist eben so... Spieleentwickler sind Künstler wie Musiker wenn sie ihr Werk so erstellen wollen da sie bestimmte Emotionen beim Spieler bewirken wollen dann hat das schon einen Grund.

Das Problem hatte ich mit Rad der Zeit. Hab die Bücher leider nicht gelesen und fand die Serie vielleicht daher ganz vernünftig, aber es hat mich immer wieder irritiert, wie die mit Hautfarben und sowas umgegenagen sind. Du hast ne Gruppe aus nem Kaff am Arsch der Welt, über die auch noch groß erzählt wird, dass sie das "alte Blut" in sich tragen, aber abkaufen kannstes denen nicht. Dabei sind gerade Hautfarben, Ethnien, Trachten und sowas ein perfektes Mittel, eine Welt zu erklären und sie lebendig und real wirken zu lassen. So viel Potential, das ungenutzt vergeht, weil man in den USA alle als gleich zeigen will.

Kleine Korrektur: Tom Cruise Charakter von "The last Samurai" existiert in der Form nicht. Es gab wohl mal rine französischen Soldaten in Japan zu der Zeit aber die Gedchichte idt nicht annähernd vergleichbar und tatsächlich eher ein Beispiel des "White Saviours". Habe ich übrigens nicht von irgend einem SJW sondern wurde so in einem Museum für Samuraihistorie in Tokyo erklärt.

Aaaaah, ihr seid die ersten die das "America washing" wie ihrs so schön gennant habt angesprochen haben. Als ich die Promo-Bilder von RoP das erste Mal gesehen habe, hat's mir echt die Sprache verschlagen... Arondir, der Elb mit Buzzcut, Elrond-chan mit Schmalzlocke (???) und ein "diverses" Casting, bei dem eigentlich nur schwarze Eingefügt wurden. Das eigentlich erhoffte frühmittelalterliche, mysteriöse Feeling ist durch einen billo DnD vibe ersetzt worden. Das ganze wird dann noch schön von dem hochmodernen digitalen Look der Welt und der Kostüme unterstrichen. Dafür, dass das Fantasy-Genre eigentlich da ist dem Alltag und der Tagespolitik zu entfliehen, sind da viel zu viele Anspielungen auf die aktuelle amerikanische Sozio-Kultur drin. Aber irgendwie wird das in der Diskussion darum kein einziges Mal erwähnt. Wahrscheinlich, weil die prominentesten Teilnehmer der Diskussionen selber entweder linke oder rechte Amerikaner sind...

Ich gestehe: ich finde es nicht sonderlich cool, wenn eine Serie wie Vikings plötzlich einen schwarzen Wikingerkönig da rumlaufen hat. Die Grundlage dafür liegt nun mal im europäischen Mittelalter. Wieso packen die großen Filmstudios nicht Mal afrikanische Sagen und Überlieferungen an? Würde ich sehr gerne sehen. Und da käme ja dann auch keiner auf die Idee, dass da im Sinne der Quote auch noch nen Weißer rein muss... (und weil man das früher so gemacht hat ist blackfacing einfach nicht nett...) Dagegen finde ich eine Serie wie Arcane schlicht großartig. Die ist "woke" ohne Ende, aber die Charaktere passen einfach da rein. Es ist eben nicht auf "woke" gezwungen. Liebe Grüße übrigens an alle Anhänger von Gendersprech. Als jemand mit ner LRS, der sich Zeit seines Lebens mit Rechtschreibung und vor allem Lesen schwer getan hat, ist das einfach nicht cool. Mal darüber nachgedacht, dass ihr damit auch Menschen ausschließt? ;-)

Fast nix mehr gehabt um mich vorm Lernen zu drücken, danke Jungs :)

Was ich nicht ganz verstehe ist, warum nicht Werke stärker vermarktet werden, die von vornherein divers und inklusiv sind. Es gibt so viele großartige z.B. Fantasy-Reihen mit Rollen aus den verschiedensten Kulturkreisen. Iron Druid Chronicles z.B. baut durchweg Figuren aus wirklich ALLEN Kulturen ein und das vollkommen organisch und ungezwungen. Wo sind meine Iron Druid Filme?! WO?!?!

Top! Eure Videos treffen wirklich immer genau den Zeitgeist und ihr schreckt nicht davor zurück Themen zu behandeln, die kontrovers sind und nicht jedem gefallen. Authentisch.

Ich kann es verstehen, dass Leute sich darüber aufregen, dass die LotR Serie america-washed wird. Wie ihr schon meintet: es wird versucht alles reinzuquetschen was geht und so viel Fanservice zu betreiben wie geht, anstatt alles gut mit einzubauen. Was mich jedoch nervt sind die Aussagen zu der Einbindung von BIPOC in die Serie. Ich habe dazu schon das Argument gehört, dass es schließlich in den original Filmen auch nur weiße Charaktere gibt. Die Filme sind jetzt aber nun mal 20 Jahre alt, die Gesellschaft wandelt sich und Anfang der 2000er wurden unsere gesellschaftlichen Probleme wie Rassismus einfach nur so gut wie wegignoriert. Aber was mich wirklich an der Serie stört, was ihr auch schon angesprochen habt: Wieso hat die Zwegin KEINEN BART?!? Eine Frau muss hübsch aussehen, sie darf keinen fetten flauschigen Bart haben..Genau wie in Historiendramen: sie pampen die Darstellerinnen mit Makeup voll und verpassen ihnen Lockenstabfrisuren, und die Filme sollen dann das 18./19. Jahrhundert repräsentieren.. richtig historisch akkurat..

andere: Eldenring bringt mich zur Verzweiflung ich: das neue Kirby ist so hübsch und toll (✿◕‿◕✿)

Bei vikings walhalla erstmal den weißen könig durch eine schwarze königen ausgetauscht, die 0 schauspielern kann meiner meinung nach. Das war schrecklich. Vorallem weil das original so hammer war

Wirklich ich hab nicht verstanden warum " Ziemlich Beste Freunde" nochmal ein Remake brauchte. Das Original war ein super Film und hatte durch seine französische Herkunft einen ganz eigenen Charm.

Die "easy mode " debatte kam nicht durch eldenring sondern gabs schon seit cuphead (seitdem der reporter 12 minuten oder so fürs tutorial gebraucht hat) Ich verweiße auf "game theory should games have an easy mode"

Ich find das Rumgeheule das die From Software spiele zu schwer sind mittlerweile nur noch lächerlich. So viel wie ich mitbekommen hab war das zum release von Sekiro auch schon so. Das wird dann bei Bloodborne und Dark Souls 3 auch ähnlich gewesen sein. Das man einfach mal lernt das From Software Spiele "bisschen" schwerer sind und sich nicht bei jedem release über die selbe Thematik beschwert scheint nen Ding der Unmöglichkeit zu sein.

Oft kommt es mir so vor, als hätten die Menschen in diesen großen Film- und Fernsehstudios vollkommen den Bezug zu gutem Storytelling verloren. Sie konzentrieren sich eher auf spektakuläre Szenenbilder, auf Dinge die der 0815 Zuschauer später mit seinen Kollegen in den Himmel lobt, obwohl diese Spektakel nur als Ablenkung für die hinbrüchige Story dienen. (Game of Thrones - in den späteren Staffeln ist da ein negativer Top-Kandidat) Es wird weniger auf das erzählen einer Geschichte geachtet, sondern auf den Profit den sie bringen kann und das mit minimalster Anstrengung. Wenn dann aber einmal eine Serie oder ein Film mit wirklich guter Story hinauskommt verlieben sich alle in sie und würden am liebsten pausenlos über die Genialität eben dieser reden. (Zum Beispiel Aot, Breaking Bad, Herr der Ringe, früher staffeln von GoT, ...) Das sind die Sachen die einem wirklich im Kopf bleiben und im Leben beeinflussen. Nicht eine der 100sten DC Serien wie Batwomen die vor lauter Hollywood "Political correctniss" so überlaufen, dass mir beim anschauen Sicherungen durchbrennen. Eine gute Story trägt ihre Message im Herzen, eine schlechte ballert sie jedem beim vorbeigehen ins Gesicht.

Hab jetzt schon Angst vor der Narnia Netflixserie 😵‍💫😑 mittlerweile wenn ich das bei Herr der Ringe sehe bin ich froh, dass Netflix noch nicht mit dem Dreh begonnen hat 😂 Es ist echt immer gut wenn Länder, in welchen die Bücher geschrieben sind auch Filme dazu drehen. Ich liebe auch Buchklassiker und liebe zum Beispiel den Anna Karenina Film aus Russland oder Dänische und schwedische Krimis :D zum Glück wurde Michel aus Löneberga wirklich in Schweden gedreht 😂

Wer sich drüber aufregt, dass ein Spiel "zu schwer ist, und damit "nicht inklusiv" oder gar "feindlich gegenüber welcher Minderheit auch immer", der möge doch bitte einfach PONG spielen.

Ich habe alle Fromsoft Spiele seit Demon Souls gespielt und mir ist es ziemlich egal ob sie einen Easy Mode einführen oder nicht. Meiner Meinung nach ist die Schwierigkeit ein wichtiger Teil der Erfahrung, er macht die Welt für mich gefährlicher und damit Erkundung spannender. Wenn ich cool aussehende Bosse innerhalb der ersten 3 Versuche besiege bin ich sogar sehr enttäuscht, weil ich so wenig vom Moveset gesehen habe und denke dass ich den Boss nicht so wertschätzen konnte wie er es verdient hätte. Nichtsdestotrotz kann ich mir vorstellen dass manche Spieler den Spielen etwas abgewinnen können was nichts mit der Schwierigkeit zu tun hat. Die Level, Erkundung, Gegnerdesign, NPCs und die Geschichte sind auch Aspekte die mir Spaß machen aber größtenteils nicht von einem Easy Mode beeinflusst werden. Natürlich beeinflusst ein Easy Mode in dem Sinne die Erfahrung die sich die Entwickler vorgestellt haben und ich kann nicht von einem Künstler erwarten dass er sein Werk nur für mich verstümmelt. Ob sich ein Easy Mode im Endeffekt als sinnvoll erwiesen hat kann ich nicht vorraussagen. Accessability Optionen gehören aber in jedes Spiel. Was mich eher stört sind AAA Titel die Schwierigkeitsoptionen anbieten aber nicht in der Lage sind den Mist richtig zu beschreiben. Was soll ein normaler Mensch mit "Geschichte!", "eine Herausforderung!" und "ein bisschen was von beidem!" anfangen? Sagt mir klipp und klar auf welchem Schwierigkeitsgrad die beabsichtigte Erfahrung ist! Das Entwicklerteam kann nicht wissen wie viel Vorerfahrung ich habe und dann helfen solche allgemeinen Beschreibungen nicht. Schreibt bitte für wen die Schwierigkeit ist wenn ihr keine eigene Vision davon habt. Muss man das Genre kennen für Normal, kann man mit Vorerfahrung vom Vorgänger schon auf Schwer oder ist die Option sowieso egal weil ich nur durchs Spiel schleiche? Manchmal erinnert mich der Beschreibungstext an einen Politiker der versucht so viel zu sagen ohne eine Message zu haben.

Als Fan der Witcher Bücher muss ich sagen das Netflix die Serie jetzt schon an die Wand gefahren hat. Es fehlen Stellen die für das Worldbuilding und Verständnis wichtig sind. Aber Hauptsache Sachen rein stopfen die man nicht braucht

Für einen "Blödel-Unterhaltungs"-Kanal mal wieder ein schöner und kluger Kommentar zum Zeitgeschehen.

Danke dass ihr das Problem so gut in Worte packt! Es ist wirklich eine Amerikanisierung und dieses "alles muss für jeden zugänglich und ansprechend sein" macht letztendlich die kreative Branche nur noch kaputt

Ich bin eine Frau mit Autismus und habe als Samurai mit Feil und Bogen grade den Wachhund erledigt so schwer war das nicht.

The Frage nach einem Easy Mode sollte nicht Anfang und Ende der Inklusionsdebatte sein. Es gibt eine ganze Reihe Dinge, die Entwickler tun können, um Menschen mit Behinderungen mehr Möglichkeiten zu bieten. Beispielsweise angepasste Farbmodi für Farbenblinde, damit die alles auseinander halten können. Oder flackerfreie Modi für Epileptiker. Da hatten sich CDPR schön in die Nesseln gesetzt, als sie in ner Main Quest den ganzen Bildschirm sekundenlang mit aggressivem Flackern gefüllt haben, was eben Anfälle nicht nur provoziert, sondern unvermeidbar macht. Da kann man ne ganze Menge machen, um ein Spiel anzupassen, ohne ins Balancing einzugreifen. Gleichzeitig ist aber auch das Narrativ eines modernen Computerspiels als fein balanciertes Kunstwerk so nicht haltbar. From haben die Balance von Elden Ring in Patches bereits massiv geändert und werden dies auch weiterhin tun. Gleichzeitig finden viele Spieler, dass einige Waffen so aggressiv nutzlos sind, dass im ganzen Spieldurchlauf unabhängig vom Built immer Inventarleichen bleiben. Etwa Wurfmesser, die neben jeder anderen Form von Fernkampf abstinken. Und dann ist da natürlich noch die Sache mit dem Spielercharakter, wo man mit sehr simplen Methoden Optionen schafft für einige wenig beachtete Minderheiten. Insbesondere wenn der Spielercharakter keinen gesprochenen Dialog hat und wie bei From üblich immer nur mit einem geschlechtsneutralen Titel angesprochen wird, ist es sehr, sehr günstig zu machen, die Menüoptionen der Charaktererstellung einfach nicht nach Geschlechtern zu trennen, oder ein paar mehr Körperformen rein zu packen. Bei mehr Körpermodellen muss man dann die Garderobe etwas anpassen, aber das geht ja anderswo auch, mit teilweise drastisch unterschiedlichen Körpern. Wer schon mal Menschen gesehen hat weiß ja, dass die in verschieden Größen und Formen rumlaufen. Besonders in der dritten Person sieht man natürlich viel von seinem Avatar und Fashion Souls ist ja schon immer ein Ding. Aber dann sieht man immer wieder, dass Spiele einem aktiv Optionen verwehren, weil etwa verschiedene Hüte nur geschlechtsabhängig verfügbar sind. Die Macher sind also in den Code rein und haben festgelegt, dass die Auswahl des einen oder anderen Modells begrenzte Optionen eröffnet, wenn es ebenso einfach wäre, alles allen zugängig zu machen für eine rein kosmetische Entscheidung des Spielers.

In Fantasy und Sci-Fi kann man Inklusivität sehr gut unterbringen, finde ich. Was mich stört, sind falsche Darstellungen historischer Personen. Ein weißer Dschingis Khan oder ein schwarzer Achilles, nur um mal 2 Beispiele zu nennen.

Diese Sache mit den homosexuellen Schauspielern hat mich an den Film " Der Schakal" mit Bruce Willis erinnert. Da hat er seine homosexuelle Identität einfach durchgezogen.

Spieler die einen easy mode fordern, haben FromSoftware spiele einfach nicht verstanden/sind bei diesem Game Studio Grundlegend falsch! Ich zitiere mal Miyazaki aus Gamebyte: “We are always looking to improve, but, in our games specifically, hardship is what gives meaning to the experience,” said Miyazaki. “So, it’s not something we’re willing to abandon at the moment. It’s our identity.” Für mein erstes Dark Souls (DS3) habe ich 3 Anläufe gebraucht, die ersten 2 mal habe ich beim ersten Boss (!) das shitty game weggelegt und nicht mehr beachtet. Doch dann beim dritten mal, der erste hart erkämpfte, wohlverdiente Sieg. Der unglaubliche Rausch im Siegestaumel- Unbezahlbar! (Ich habe literaly meinen Bildschirm angeschriehen^^). In kürzester Zeit habe ich das gesamte Game durchgesuchtet, dann DS I, II und Sekiro (und nun ER). In keinem anderen Game habe ich jemals auch nur eine vergleichbare Erfahrung gemacht. Hätte jedoch damals einen easy mode gehabt, dann hätte ich den einfachen Sieg gewählt und Tor der ich nun mal bin um all diese Erfahrungen betrogen und nie verstanden wieso Leute dieses Spiel(reihe) so sehr lieben... Oder kurzum wie es in den überlieferten Weisheiten geschrieben steht: git gud!

FromSoftware hat bei EldenRing ohnehin eine WAHNSINNIG gute Arbeit damit geleistet um hardcore Soulsspieler (wie mich) und "Souls neulinge" (nicht die jammernden Noobs) gleichermaßen zufrieden zu stellen. Sie haben so viele Mechaniken eingebaut, die man nicht nutzen MUSS,- aber nutzen KANN wenn es einem wirklich zu schwer ist. NPC Summons, Ash Summons, Player Summons, special Attacks (Kriegsasche), Souls/Runen farmen, oder das übliche: Magic (*hust* xD nur n Scherz). Es gibt echt viel, um das Spiel DEUTLICH einfacher zu machen. Wenn man all diese Dinge nicht nutzt, hat man das selbe feeling wie in den alten DarkSouls games (od Bloodborne) mit einem hohen Schwierigkeitsgrad. Ich selbst liebe genau das daran, die Herausforderung, teilweise eben auch die Verzweiflung und den mega Serotonin Schub den mn bekommt, wenn der Boss dann doch endlich liegt! Und genau deshalb hab ich kaum etwas von den neuen Mechaniken benutzt. Wer aber Probleme mit der Schwierigkeit in dem Game hat, schlichtweg neu in dem Genre ist, oder ne geringere Frusttoleranz hat, kann es aber einsetzen ohne dass das irgendwen stören 'sollte'. Ich finde, FromSoftware hat hierbei echt ne tolle Leistung abgeliefert und vor allem endlich auch mal wieder ein Spiel auf den Markt gebracht, dass einfach vom Release an sofort FERTIG und UMWERFEND war! Natürlich gibt's Menschen die aber trotz der neuen Mechaniken vl körperlich einfach nicht in der Lage sind sowas zu spielen, aber das trifft dann ja wohl nicht nur auf EldenRing od die anderen Soulsborne Spiele zu, sondern auch auf andere Games wie God of War, Horizon, Bioshock, uvm also versteh ich den großen Aufruhr bei genau DIESEM Spiel ned... Und was wenn ich ein toller Fußballer sein will, aber schlichtweg einfach keinerlei Talent bei diesem Sport hab? Beschwer ich mich bei der Bundesliga, dass sie bitte auch schlechteren Spielern die chance geben sollen bei großen Turnieren mit zu spielen (und dann vl auch gewinnen lassen) weil es sonst Leute wie mich ausschließt? Nein natürlich nicht... wär ja albern... Genauso bei Games eines gewissen Genres worin manche Leute halt einfach ned sonderlich gut sind. Ich zB bin zwar gut im Soulsgenre- aber bei Beat em up games, schlägt mich locker jeder Grundschüler xD da bin ich einfach schlecht darin. Muss ich akzeptieren,- oder versuchen besser darin zu werden. Also wem die FromSoftware Spiele zu schwer sind... entweder ihr akzeptiert, dass das einfach nix für euch is, oder ihr übt eben um besser zu werden. 🤷🏻‍♀️

Ich mag euren Punkt, dass es mit Franchises einfach viel zu häufig bzw. fast immer passiert, dass das Medium immer weiter an eine breite Masse angepasst wird, um mehr Umsatz zu machen, dabei aber die ursprünglichen Fans einfach immer weiter vernachlässigt werden. Elden Ring (was ich persönlich sehr liebe), tappt meiner Meinung nach zwar noch nicht in diese Spalte, es scheint sich zumindest nicht direkt dem Mainstream zu untergeben, aber mein geliebtes Forza Horizon hat genau diesen Weg eingeschlagen. Diese mal kleineren, mal größeren Nichenspiele sind absolut perfekt für genau die Leute, die sowas spezielles suchen, ob jetzt knallhartes aber faires RPG mit viel Erkundung und wenig hand-holding, oder eben ein eher auf Simulation getrimmtes Rennspiel mit realistischen Fahrzeuganpassungen in einer Open-World mit Renn-Fokus, werden einfach auf den Mainstream angepasst, bis die ursprünglichen Fans vor sich vielleicht kein qualitativ schlechtes Medium haben, aber eins das nur noch auf dem allernötigsten Niveau die Vorlieben die sie haben und Grundbausteine der Vorgänger erfüllen. Mein geliebtes Forza ist an eine Community verloren, die zum Großteil sich einen Scheiß für Rennen und Auto-Kultur interessiert und nur noch blind Geld und Autos hinterhergeschmissen bekommt, weil sich irgendwas zu verdienen natürlich keinen Spaß macht und tatsächlich n bisschen an Fähigkeiten am virtuellen Steuer verlangt. Das Ergebnis ist ein Rennspiel mit Emotes, ausgiebiger Charakteranpassung, einem Bombardement von nervigen Pop-Ups und Unterbrechungen, eine ziellose Spielprogression ohne Konsequenzen oder ernsthaften Belohnungen fürs Versagen oder eben Riskieren und am allerschlimmsten, eine Rennspiel-Community die bis auf den kleinen Teil nicht fahren kann. Als mittelmäßiger bis leicht überdurchschnittlicher Spieler sollte ich nicht in der Lage sein in die Top 1% der besten Rundenzeiten für eine Rennstrecke zu kommen. Den Kommentar hier wird bis auf Google's Werbe-Algorithmus vermutlich nie jemand lesen, aber danke für das bieten einer Plattform um Dampf abzulassen.

Nicht nur Ziemlich beste Freunde, auch Coda, der Film der gerade den Oscar für besten Film gewonnen hat ist ein Remake vom französischen Film "Verstehen Sie die Beliers?"

Intro gesehen und gleich geliked. Ich würde mich mit meinen 34 Jahren immer noch als progressiv links einschätzen, aber diese diskussion hat mich zur Weißglut gebracht

Für mich wären ja die Spiele nicht wirklich schwer, wenn sie nen gescheiten PC Port hätten und man sie auch mit Maus und Tastatur gut Spielen kann... und nein, beschissene Steuerung ist KEIN Hartmode, sondern einfach schlechte Programmierung.

Um fair zu sein, Tolkiens originales werk würde wahrscheinlich heutzutage nicht mehr so geschrieben werden (können). Speziell die hautfarben der verschiedenen rassen und Figuren sind...tolkiens Zeit entsprechend. Und in so einem Fall hat man verschiedene Möglichkeiten: 1. Man lässt das original wie es ist und vermittelt damit eventuell die Werte aus einer früheren Zeit. Vor allem da man ja nicht vor jedem Film den originalen Kontext erklären kann (Geschichtliche Erzählungen mal ausgenommen). 2. Man benutzt das Material einfach nicht. Man lässt es also wie es ist, zu ehren des original, gibt den enthaltenen Werten jedoch auch keine neue Reichweite. 3. Man benutzt das Material als Grundlage für eine auf die heutige Zeit angepasste Variante. Entweder durch Diversität des casts (aber nicht so seltsam wie bei Amazon), oder durch leichte Veränderung der Geschichte. Alles davon hat es schon gegeben, mit unterschiedlichem Erfolg. Nur die mittlere wird meist irgendwann doch umgesetzt. Ein Beispiel für das 3te wäre die Verfilmung von Emil und die Detektive. Bei dieser wurden jedoch ganze Storyelemente auf die neuere Zeit angepasst (und der Film funktioniert).

Laut der Grafik um 4:00 macht FromSoftware im Jahre 2420 eine üble Rezession durch. Kommt dann das Reboot von DS2 raus?

Die Debatte über einen Easymode in Fromsoft Titel gab es schon immer, was die meisten aber nicht wissen ist, dass es über alle Spiele bestimmte Waffen, Zauber, Pyromantien usw. gibt die unfassbar OP sind und das Spiel einfacher machen. Aber dafür müsste man sich mit dem Spiel auch wirklich auseinandersetzen lol.

Bin ja mal gespannt worüber das Video nur gehen könnte :)

Bin spontan auf euch gestoßen (wobei es vermutlich nur eine Frage der Zeit war als Walulis Fan) und hab sofort abonniert. Selten ein Video/Content gesehen welches in den ersten Sekunden/Minuten 1-1 meine Gedanken & Überlegungen wieder gibt … danke euch 👍🙏

Kann da bei erzwungener Diversität nur zu stimmen. Bei einer Serie die im Mittelalter spielt, GAB es einfach keine Leute mit dunkler Hautfarbe / asiatischen Wurzeln o. Ä. Ich habe letztens an einen solchen Film gemacht, und die Menschen spiegelten dort äußerlich eben den Durchschnitt vom späten Mittelalter und nicht von heute wieder. Fast ausschließlich Männer mit langen Haare, überproportional viele Rothaarigen und sehr blasse Menschen. Toller Beitrag! Bisher ist mir tatsächlich kaum aufgefallen, dass in Filmen extra Menschen für Diversität eingesetzt werden ;)

Zu The Witcher kann ich mir vorstellen das ich eine kontroverse Meinung hab, aber ich finde die Bücher um Welten besser als die Serie. Die Spiele haben meiner Meinung nach die Charaktere auch viel besser interpretiert, als es die Serie tut. Die harte Welt wurde sowohl von Spiel als auch Serie sehr gut gestaltet. Genauso wie die Schauspieler auch gute Arbeit machen und die Szenen echt cool gestaltet sind. Allerdings finde ich das bei den Charakteren die Serie leider massiv Abzüge gemacht hat. Geralt wirkt wie ein Superman, der am Ende doch immer richtig liegt. (Und das ist im Buch alles andere der Fall, er ist n Supermann was seine Kräfte angeht, aber dumme Entscheidungen trifft er gefühlt am laufenden Band) Yen wirkt eher wie eine Hexe die auf Taff macht, aber am ende doch unbeholfen ist und schnell nachgibt um dann das "richtige" tut, wie es nun mal Superhelden tun. Im Buch ist sie um einiges egoistischer und trifft die Entscheidungen die sie selbst für richtig hält, aber im Endeffekt doch sehr egoistisch sind, wodurch das Band zwischen ihr und Geralt (der wie gesagt gefühlt nur dumme Entscheidungen trifft) immens unter Spannung bringt. Auch Ciri lernt allein auf sich gestellt in der harten Welt sehr egoistisches und mieses Verhalten im Buch. Weil sie damit Erfolg hat macht sie weiter und wird zum teil richtig kaltblütig. In so einer Welt ist das auch vollkommen verständlich, aber auch in der Hinsicht habe ich das Gefühl das die Netflix Serie am Ende Ciri sehr schnell das richtige tun lassen wird. Ich fand im Buch als auch im Spiel konnte man merken das jeder Mensch in der Welt von The Witcher seine Fehler hat und diese definitiv nicht einsehen will oder manche sogar für diese Fehler belohnt werden. Dadurch bekommen selbst an sich gute Charakter negative Eigenschaften, ohne direkt unsympathisch zu werden und das wiederum macht diese ausgedachten Figuren irgendwie realistischer als auch Menschlicher.

@3:30 hast du voll recht. Ich hab nen Kommilitonen, der schwer körperlich beeinträchtigt ist, insbesondere auch die Hände, aber der ist ein richtiger pro in Souls( & -like) Spielen

Inklusion ist ein schwieriges Thema finde ich. Auf der einen Seite ist es natürlich großartig, wenn die Diversität der Welt anerkannt wird. Auf der anderen Seite kann erzwungene Diversität, wie ihr schon gesagt habt, sich stark negativ auf ein Projekt auswirken. Vorallem dann, wenn man ein Werk wirklich nur deshalb schreibt, damit es divers ist. Eine gute Aussage, welche ich mal zu dem Thema gehört hatte, war dass es bei manchen Werken so rüber kommt, als wäre der einzige Sinn der ganze Sache jetzt ein bestimmten Charakter mir bestimmten Eigenschaften zu erschaffen, anstatt eine Geschichte zu erzählen. Eine Geschichte über eine schwarze, homosexuelle Superheldin wird nicht nur dadurch interessant, dass der Charakter jetzt diese Merkmale hat. Es braucht auch eine tatsächliche Handlung, welchen den Charakter nicht nur auf diese Merkmale reduziert. Im gewissen Maß könnte man sogar zu dem Schluss kommen, dass diese Werke selbst diskriminierend sind, eben da sie die Menschen, die repräsentiert werden sollen, wieder nur auf diese Merkmale reduziert und sie damit nicht wie Menschen behandelt, sondern wie ein Accessoire, welches man noch schnell anbringt, um irgendwo noch ein bisschen Bonussympathie heraus zu gewinnen.

Ein Video, was ich eigentlich auf Space Gaming erwartet hatte. Plant ihr dort mal wieder solche Gaming Talks zu machen? Ich liebe sowas, weil ich zu wenig Zeit habe ein richtiger Gamer zu sein ^^

Dabei hat Elden Ring doch schon eine Art easy mode...willst du es schwer kämpfst du alleine als Meele, willst du es leicht beschwört du dir die Geister etc und machst nen Mage oder so. Schöne Aussage die ich letztens gehört habe: "Die Schwierigkeit in Elden Ring ist optional"

den Künstler mal machen lassen halte ich für ne gute Idee. Wäre schön mal wieder ein rundes Kunstwerk von Film, Spiel, Fernsehen Musik, egal zu sehen. Spiele wie Elden Ring und Dark Souls sind da sicher nicht verkehrt. Auch wenn ich dafür glaube ich auch zu doof bin. Habs probiert und es sagt mir überhaupt nicht zu...

Hab letztens mit Elden Ring angefangen. Hab für Marget um die 7 Stunden gebraucht. Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß dabei immer und immer wieder zu sterben, wie dort. Das Gefühl als ich endlich Marget bezwungen habe war unbeschreiblich. 10/10 would do again.

Ganz toll auf den Punkt gebracht, gefühlt passiert das immer mehr Genres. Als in "The Book of Boba" auf einmal diese Hippen Kids mit ihren merkwürdigen bunten Space Rollern aufgetaucht sind habe ich fast gekotzt, die Serie war teilweise cool, teilweise verstehe ich manche Entscheidungen nicht. Da merkt man, dass alles auf immer mehr Zielgruppen angepasst wird.

Normalerweise teile ich eure Meinung zu solchen Themen aber hier muss ich sagen what? Warum sollte man implizieren ein Spiel wäre schlecht nur weil man sich einen einfacheren Schwierigkeitsgrad wünscht. Das ist ja der Sinn von so einem Regler. Niemand wird gezwungen, die einfache Variante zu spielen, sondern man kann auswählen. Steinigt mich aber ich spiele fast alles im easy mode, warum auch nicht, es soll ja Spaß machen. (Zu Eldenring kann ich da jetzt nichts sagen, wenn es jetzt keinen easy mode gibt ist das halt so.) Im Übrigen finde ich die Witcher Serie gerade so gut weil sie diese Folklore-Elemente so gut umsetzt, die Bruxa oder die Anspielungen auf verschiedene Märchen z.B. Was stört euch jetzt genau? Das Triss dunklere Haut hat?

Der Hobbit hat das Fantasy Genre erfunden... sry, musste sein.

Im Grunde stimme ich euch zu, ganz aus dem Fenster werfen würde ich das Thema 'Inklusion von Behinderten' bei Videospielen allerdings nicht. Rein das einfügen eines Easy-Modes finde ich allerdings wirklich fragwürdig, gerade bei einem Spiel, das für seine hohe Schwierigkeit bekannt ist. (So eines sehe ich mir dann halt als Let's Play an, wenn mich die Story interessiert, oder sehe einem Freund zu.) Ich selbst habe, vielleicht durch meinen Autismus, ein minimales Problem mit dem Timing - meist kann ich das kompensieren, aber Sachen wie das Ausweichen in Bosskämpfen sind für mich reines Glück. Meistens vermeide ich das ganz, oder versuche es eben so lange, bis es klappt - auch bei den berüchtigten Special Bossen in Kingdom Hearts, wo die Motivation immer größer war als der Frust. Schlimmer sind für mich allerdings Spiele, in denen ich Dialogoptionen wählen muss (Detroit Become Human war extrem verwirrend, die Leute haben seltenst so reagiert, wie ich es erwartet hätte), und jedwede Diskrepanz zwischen der Bildqualität der Welt und deren Begehbarkeit (Ebenfalls DBH - die Steuerung hat mir den letzten Nerv geraubt). Ebenfalls wichtig/hilfreich ist für mich eine Option, den Ton individuell einzustellen (Sprache laut, Hintergrundmusik leiser, SFX ganz leise) - oder zumindest Untertitel, um das Gesprochene zu hören. Macht es natürlich nicht leichter, ein Spiel zugänglich für alle zu machen, aber viele Spiele schaffen es schon. Und vor diesem Hintergrund klingt 'Macht einen Easy-Mode für die Behinderten' fast schon beleidigend. Wir brauchen keinen Easy-Mode, wir brauchen mehr Optionen für Ton, Bild und Steuerung, um unsere individuellen Hürden zu umgehen.

Möchte mal an der Stelle hervorheben, wie toll der Rant am Ende geschnitten ist. Kudos!

Extrem gut umgesetzt ist Diversität in Horizon Forbidden West. Egal ob Ethnien, sexueller Identität, Alter oder Behinderungen, es ist alles da, ohne jemals in den Vordergrund gerückt zu werden.

Naja das Problem mit der Hautfarbe war halt, dass Tolkien explizit gesagt hat, dass die Charaktere aus dieser Region Europäern ähneln und damit halt auch helle Haut haben (deshalb auch so viele Briten und keine Schwarze in den Filmen). Wenn die Serie in einem komplett neuen Teil der Welt spielt ist es auch voll OK schwarze Schauspieler zu haben. Es wird aber stark davon ausgegangen, dass dem nicht so ist und einfach auf Tolkiens erschaffene Welt getreten wird.

Das ganze Video bezieht sich auf meine Ängste hinsichtlich des geplanten Gothic-Remakes.

Ihr sprecht mir richtig aus der Seele. Was Easy Modes angeht, finde ich schon das es wichtig ist einem Spieler Möglichkeiten zu geben die Schwierigkeit anzupassen. Allerdings verstehen viele nicht das sowas auch ohne einen Schwierigkeitsregler geht.. Es gibt Spiele die sind hart und das wars, ich persönlich spiele solche Spiele nicht so gerne. Daher hoffe ich das Super meat boy n gutes Beispiel ist, da ich glaube das dieses Spiel dir weder die Möglichkeit gibt zu leveln, als auch Hilfe zu beschwören, oder mit Magie die Kreissägen kaputt zu machen. (die glaube in dem Spiel vorkommen wenn ich nicht vollkommen bedeppert bin) Auf der anderen Seite gibt es Elden Ring das dir so viele Möglichkeiten gibt das Game mit Leichtigkeit durchzuspielen. Es zu 100% zu spielen ist definitiv ne andere Sache und mir persönlich zu Zeitintensiv als auch schwieriger, aber genau so behält diese Welt für mich etwas mysteriöses, denn ich muss nicht alles sehen. Nicht ALLES im ersten Spieldurchlauf erleben zu wollen ist meiner Meinung nach sowieso ein viel entspannteres Gefühl , sogar wenn ich nicht weiß ob ich jemals Elden Ring ein 2. mal spielen werde.

Zu sagen, das Fehlen eines Easy-Modes sei Ableistisch ist genau so, wie zu sagen, dass zeichnungen ableistisch seien, weil blinde die Bilder nicht richtig sehen können

Elden Ring Speed Run Record: um die 18 Minuten. Jap, das Game muss definitiv einfacher werden...

Soweit ich das mit der Inklusivität bei Elden Ring mitbekommen habe beschweren sich die meisten nicht, dass das Spiel "zu schwer für behinderte Menschen" sei, sondern dass es keine Zugänglichkeitsfeatures gibt. So zum Beispiel eine Einstellung um farbenblinden Menschen das Spiel zu erleichtern, Einstellungen um zum Beispiel die Untertitel zu vergrößern und ähnliches

Ok auch auf die Gefahr das ich wie ein elitärer Dark Souls Veteran klinge der sich über andere erhebt - aber abgesehen von Dark Souls 3, Sekiro und Bloodborne sind die Fromsoftware Games nicht so hart wie der Ruf und ein gewisser Teil der Community es gerne aussagen. Klar die Games servieren einem nichts auf dem Silbertablett wie andere es tun aber alles was sie meistens verlangen ist mehr als eine Gehirnzelle zu besitzen und ein wenig Aufmerksamkeit. BB, Sekiro und DS3 sind nur deshalb wirklich schwer weil sie unheimlich viel schneller sind als die anderen Vertreter wodurch man oft ein schnelles Reaktionsvermögen und echten Skill braucht. Demons Souls und Dark Souls 1 sind sehr langsam und lassen oft großzügig Raum für Fehler (auch aus der Sicht eines Anfängers, waren immer hin die ersten beiden teile die ich gespielt habe). Dark Souls 2 und Elden Ring hingegen lassen sich bis zum Mond und zurück cheesen und vereinfachen. Dafür ist auch garnicht mal soviel knowledge benötigt, nur etwas Frustresistenz und die vorher erwähnte Aufmerksamkeit. Die Diskussion über einen Easy Mode geht also nicht von Leuten aus die zuschlecht sind (wir haben alle am Anfang Staub gefressen als wir uns zum ersten mal an diesen Games versucht haben) sondern von Leuten die keine Geduld und Aufmerksamkeit aufbringen können um weiter zukommen.

es mag vielleicht etwas elitär klingen aber Souls Spiele müssen schwer bleiben ,den die Spiele symbolisieren die Hoffnungslosigkeit der Welten in denen sie eben spielen , man ist eben nicht der strahlende Held der eine der den Tag retten wird ,sondern ein Niemand einer von vielen und es muss nicht jedes Spiel auf jeden zugeschnitten sein und ich bin froh das From Software das auch so behält es ist in Ordnung wenn sie es "zugänglicher" machen in Form von besseren Tutorials das haben sie ja mit Eldenring geschafft aber auf keinen Fall einen einstellbaren Easy Mode das würde einfach nicht funktionieren

Gutes Beispiel für "Amerika-washing": der heute/gestern mit dem Oscar für den Besten Film ausgezeichnete Film "CODA" ist ein Remake eines französischen Films der noch nicht mal 10 Jahre alt ist. Dabei wurde aber tatsächlich meiner Meinung nach einiges wirklich verbessert: die Gehörlosen im Film werden wirklich von gehörlosen Schauspieler gespielt und das gibt dem Streifen eine enorme Authentizität.

Imagine du kaufst ein Spiel, von dem bekannt ist, dass es recht schwer ist. Und dann beschwerst du dich es sei zu schwer. Wtf?!

Ich habe nie diesen unbedingten Wunsch verstanden, in einer Serie, einem Spiel oder Film eine Figur haben zu müssen mit der man sich identifizieren kann. Man möchte doch einfach nur ein gut gemachtes Spiel/Serie/Film sehen. Muss ich da sitzen und sagen "Hey der da sieht so ähnlich aus wie ich, nur jetzt mag ich es!" Nehme mal Star Wars als Beispiel, ich brauch keinen krankhaft fettleibigen Jedi damit ich die Serie mag, weil es mich repräsentiert...

Also ich muss sagen, dass ich die welt von dark souls und elden ring (welches ich noch nicht gespielt habe) extrem geil finde. und es gibt nunmal menschen, welche zwar teil der gesellschaft sind, aber eben motorisch es einfach nicht gebacken kriegen, so ein spiel zu spielen wie ein normaler mensch. Da fände ich es halt schade, wenn leute das spiel eben nur in lets plays erleben können, weil sie doppelt so viele versuche brauchen wie man sowieso schon benötigt, was glaube ich nach ner zeit doch einfach nur noch nen ätzend ist. Also in dieser hinsicht fände ich einen easymode gut (wenn ich einfach ein spiel spielen will, in dem ich durchgehend sterbe könnte ich auch einfach in Arma oder Squad mir die challenge stellen, ein einem zug ohne stehen zu bleiben quer über die welt zu rennen), aber euer punkt mit dem Aufwand ist finde ich auch wichtig und richtig. weil jetzt hat man ja endlich nen spiel, was gute balance hat und kaum bugs etc., da würde ich dann weniger meckern. aber trotzdem, ich würde das jetzt keinen walking simulator mit nen paar one hit gegnern draus machen wollen, aber für leute, die behindert sind oder einfach schlecht oder das spiel mit dem drum herum erleben wollen, aber auch noch andere dinge zu tun haben würde ich mir schon nen "easymode" wünschen

Mein Controller hat Elden Ring fast nicht überlebt xD. Dem Spiel fehlt teilweise etwas Balancing, vor allem im Late Game ballern dich die Gegner mit übertrieben schnellen Moves und ein bis zwei Treffern aus dem Leben. Ein "easy mode" jedoch, würde dem Spiel seine Essenz nehmen. Wenn man nach stundenlangem Grind dann mal einen Boss legt, hinterfragt man entweder seine Lebensentscheidungen, oder man hat ein krasses Erfolgserlebnis xD.

America-Washing ist echt ein guter Begriff. An sowas in der Art hab ich bei den diesjährigen Oscars denken müssen. Ich hab "Coda" zwar nicht gesehen, aber den Plot "Hörendes Mädchen lebt mit gehörlosen Eltern" gibt es halt einfach mal eins zu eins auch als französischen Film, "Verstehen sie die Beliers". Aber nein, alles muss ja nochmal mit amerikanischen Schauspielern und einer amerikanischen Würzung nochmal neu aufgewärmt werden.

Video slapped härter als Will Smith

Also ich bin jemand der sich gerne tief in diese Welten reindenkt. Daher stellen sich mir immer sehr viele fragen wenn ich z.B. bei schwarzen Elfen in der Witcher Serie sehe: Habe Elfen eine multikontinentale Migratinsgeschichte? Sind Elfen rassistisch bei der Partnerwahl weswegen nach so langer zeit nicht alle eine gemischte Hautfarbe haben? Gibt es einen anderen Kontinent den wir noch nicht kennen wo die meisten Elfen schwarz sind und ein paar weiße Elfen dort leben?... Da mich diese Gedanken nerven stelle ich mir vor das in dieser Welt die Hautfarbe einfach random bei der Geburt entschieden wird und es für alle so selbstverständlich ist das keiner darüber redet. So funktioniert das halt in Amazon/Netflix Fantasywelten! :)