Es gibt doch in den ersten beiden Jahren, in denen die Umstellungsbetriebe ihre Erzeugnisse nur konventionell vermarkten können, ne großzügige Umstellungsprämie. Im übrigen lasten auf den Bioerzeugnissen bei halbem Ertrag und doppelter Flächenförderung auch viermal so hohe Subventionen. Ganz ketzerisch kann man da behaupten, dass das Essen der Reichen vom Steuerzahler viermal so hoch subventioniert wie das Essen der Armen, die sich keine Bioprodukte leisten können. Wenn der Biozucker, den man qualitativ und sensorisch nicht von konventionellem unterscheiden kann, fast viermal so teuer ist (6:15), darfst Du Dir gerne mal ausmalen, wie da die Preise steigen würden bei den ganzen Softdrinks- und Süßwarenhersteller. Die würden ihren Zucker dann natürlich aus dem Ausland beziehen, weil den Biozucker keiner bezahlen kann.

@@Tommiboy193 Ja ja, Geiz ist Geil Mentalität um jeden Preis. Hast du vielleicht bemerkt wie Bioprodukte immer größere Verkaufszahlen erreichen? Außerdem ist es immer noch nicht nur ein Glaubenssache ob Bioprodukte sind besser oder nicht. Steigende Giftbelastung unsere Trinkwasserversorgung kann man ja schlecht Biobetriebe anlasten!

Die Maschinen von damals wiegen soviel wie ein Auto.

Du hast keine ahnung die Verdichtung in der tiefe hängt hauptsächlich mit der radlast zusammen Beim sechsreihigen vollernter ist die Radlast teilweise so hoch wie sein ganzes gespann wiegt Informier dich bitte mal bevor du so schlaue Sprüche ablässt

@@scheibenschar F = P x A.

@@ChrisTian-yw7jc du hast echt keine Ahnung mach dich mal schlau wie hohe Radlasten im Bodengefüge wirken...

@@leopoldherfort4742 nö

Toll!

Uneingeschränkt kann man das nicht sagen Die Zertifizierung für werke ist teuer geworden somit ist im Süden nur noch Rain. Die transportwege sind enorm lange(was ich für eine umweltsünde halte) und die Erträge in den extremen letzten Jahren sind unterirdisch. Es gibt und gab bio weiß Zucker zu kaufen. Die Nachfrage ist sehr gering und der Preis sehr hoch deshalb stand er dann nur noch in wenigen Geschäften

Das ist eine Stoll V202 :)

Die Unterstützen uns in Bayern auch nicht mehr

Hallo Herr bitz, hatte irrtümlich einen beitrag bei herrn müller platziert,der eigentlich sie betraf wegen der bodenerusion! Mfg v.ernst dem krauter

@@ernstwinter3298 Hallo Herr Winter, kann passieren kein Problem. Ich kann da aus eigener Erfahrung berichten. Dieses Jahr hatte ich Silomais auf einem meiner Felder und daneben der Kollege ebenfalls aber mit dem Unterschied das er gepflügt hat und ich nicht. Dadurch das mein Mais nach Weizen und anschließender Zwischenfrucht angebaut wurde hatte ich kaum Erosionsprobleme hingegen zum Nachbar der jetzt am unteren Ende des Ackers 10cm mehr Boden liegen hat. Schlimm! Das War im Mai/Juni und die kleinen Mais pflanzen waren bei ihm komplett bedeckt obwohl es nur 20 liter geregnet hat aber eben in sehr kurzer zeit. Wäre es letztes Jahr nicht so trocken gewesen und die Zwischenfrucht hätte mehr Biomasse aufbauen können wäre die Erosion gegen null gegangen. In meinem Maisfeld nach Zuckerrüben sah es da nämlich ganz anders aus das lag auch daneben. Da fehlt einfach der Mulch aber ich musste etwas an der Fruchtfolge drehen. Wie sie meinem Kommentar schon entnehmen konnten bin ich für eine gescheite Hybridlandwirtschaft. OHNE Pflug, Ohne hacke, lange Fruchfolge, minimale Bodenbearbeitung am besten garkeine! , viele Zwischenfrüchte, Komposttee, vernünftiger Herbizideinsatz, keine Insektizide und keine Fungizide. So stelle ich mir nachhaltige Landwirtschaft vor. Eine aussage eines öko bauern selbst lautet: Wer sich so eine Kameragesteuerte Hackmaschine kauft hat schon den Sinn hinter dem ökologischen Anbau verfehlt. gegen Erosion kann man über unterschiedlichste Wege vorgehen. Direktsaat was ja meine Lieblingsanbauform ist. Untersaaten, Zwischenfrüchte usw. am besten Alles. ich selbst würde am Liebsten auf Direktsaat umstellen aber es werden einem halt vorne und hinten steine in den Weg gelegt. Direktsaat hat so unendlich viele Vorteile wir können damit so gut wie jedes Problem lösen das mit Landwirtschaft irgendwie zusammenhängt. man bracht weniger Dünger, kaum Pflanzenschutzmittel nurnoch 10 - 20% nach einigen Jahren, höhere Erträge als konventionell, keine Erosion, nur halb so hohe Nitratauswaschung, mehr Insekten und Nützlinge dadurch keine Insektizide mehr Nötig, keine Fungizide da so viel Bodenleben, der Boden ist so gesund das die Pflanzen von vorne rein kaum Krank sind, bessere Wasserinfiltration, weniger bis kaum Probleme in Trockenperioden, massiver Humus aufbau in kürzester Zeit dadurch Co2 Speicherung im Boden dadurch wird Klimawandel gebremst. Ich könnte da denke ich noch ewig weiterschreiben. Das ganze System hat eben nur einen nachteil: man braucht ab und zu Glyphosat, welches aber sehr schnell vom riesigen Bodenleben abgebaut wird. Wenn man sich allerdings mit Glyphosat etwas wissenschaftlich auseinandersetzt weis man das dieses mittel nicht gefährlich für den Verbraucher ist. ich bin von der festen Überzeugung das in der Zukunft nurnoch die Direktsaat funktionieren kann und wird. Auch bin ich von der Überzeugung das ein gesunder Boden für gesunde Pflanzen sorgt und diese wieder für gesunde Lebensmittel und schlussendlich gesunde Menschen. Denken sie immer dran: Wir landwirte haben kein Interesse daran euch zu vergiften rein wirtschaftlich nicht und menschlich schon garnicht. Leider wird mein Traum wohl nicht wahr wenn dass so weitergeht mit dem Bio-Hype. Sie können mal nach den Iguazu Wasserfällen suchen. Die waren früher braun und jetzt sind sie schön klar weil dort viele Landwirte auf Direktsaat umgestellt haben. Sie können auch liebend gerne mal bei KZfaq nach: "Alexander Klümper" und "Hartwig Callsen" suchen ich kann die Videos von beiden nur Empfehlen. Hier mal paar vorschläge falls sie das interessieren sollte: kzfaq.info/get/bejne/bM90p9aK09Tdn2w.html ein video zum reduzieren Pflanzenschutzmittelaufwand in der Direktsaat. kzfaq.info/get/bejne/oLqnpK10vpeWin0.html hier ein Video warum auch Fräsen keine alternative ist. kzfaq.info/get/bejne/a7aFg7OEmcqUpY0.html und hier noch was zur Erosion Ich könnte ihnen da noch unendlich vorschläge geben. MfG Michael Bitz

Ich kann sagen das wir auf unserem bio betrieb nur einmal fräsen einmal tief grubbern und einmal im bestand striegeln. Das Ergebnis ist sehr sauberes getreide(weizen,gerste,hafer)

@@johannesbothmann2898 Interessant. Darf man fragen was sie ca. Ernten? Znd was much noch interessiert warum entscheiden sie sich für einen tiefen Grubberdurchgang. Flache Bodenbearbeiting senkt den Unkrautdruck ja nochmals. Was haben sie sonst noch ausser Getreide, den ohne Blattfrucht müssen sie ja riesigen Krankheitsbefall haben? LG

@@michaelbitz3613 wir haben noch kleegras in der fruchtfolge,ernten tun wir z.b. im weizen ca 5 -6 t im weizen.erwähnenswert ist das wir nur sommergetreide anbauen und das kleegras zweijährig ist.

#andreasschroederDer Ökobauer fährt öfter durch den Acker (verbraucht also viel mehr Diesel), die Kosten für Glyphosat sind erstaunlich gering (ca. 20 - 30 €/Hektar). Mich würde interessieren, woher die Tausenden Arbeitskräfte, bei einem Verbot von Herbiziden, für die Handarbeit auf breiter Ebene kommen sollen. Die Fräse arbeitet nur zwischen den Reihen - wenn das Unkraut in Reihe mit oder sogar direkt neben der Rübe ist, wird es schwierig. Wird lustig, wenn der Diesel deutlich teurer wird ...Er zahlt 7.000€ Handarbeit für 8 Hektar = in D werden aber auf 800.000 Hektar Zuckerrüben angebaut. Bei €10/h für Erntehelfer also 700 Arbeitsstunden x 100.000 = 70.000.000 Arbeitsstunden für Öko-Rüben-Deutschland ...

@@mauertal 20-30 Euro für das Mittel und was kann man dann noch für die Arbeit veranschlagen ? 200 Euro pro Hektar ? Mann, Schlepper und Spritze. Du bist in deiner Antwort schon etwas weiter, ich meinte einen zweiten Durchgang mit der Fräse vor der Aussaat der Rüben. Die Technik für die spätere maschinelle Unkraut Regulierung steht noch am Anfang, aber geben tut es sie jetzt schon. Es wird jede Rübe umkreist

#andreasschroeder So wie ich das sehe, fährt der Ökobauer bisher (ohne erweiterte mechanische Unkrautbekämpfung) mindestens 5 x und der konventionelle etwa 2-3 Mal durch das Feld. Es ist natürlich die Frage ob das Spritzgerät nur für Glyphosat oder auch für andere Zwecke (Flüssigdünger, Pestizide oä) eingesetzt wird und auch Ökobauern spritzen ihre Flächen (halt "nur" mit Kupfer oder ökologischen Mitteln). Aber rechnen wir mal, daß der Schlepper 5 m Arbeitsbreite hat und mit 5 km/h auf dem Feld fährt - ergibt also eine Stundenleistung von 2,5 Hektar brutto und ca. 2 Hektar netto/Stunde (Wenden, Anbau bereitmachen usw.). Eine Traktorstunde kann man mit 50 €/h ansetzen. Ein zweiter Durchgang mit der Fräse kurz vor der Aussaat bringt sicherlich etwas, hilft aber nicht gegen die später wachsenden Unkräuter. Ja, die umkreisenden Regulierer habe ich auch schon gesehen, allerdings nur im Gemüsebereich. Dort kann man, auf kleinerer Fläche, mit feiner Saattechnik, einiges erreichen. Aber Zuckerrüben sind ein Massenprodukt - schau dir mal im Vid die groben Erdklumpen an - möchte nicht sehen wie da ein kreisendes Etwas wütet.

@@mauertal es geht mir nur um die Zahlen aus dem Beitrag. Wie oft er dann da noch durchfährt können wir nicht wissen. Es hängt vom Landwirt selbst ab ob es wirtschaftlich ist oder nicht. Laut Aussage, erntet die Hälfte bekommt den vierfachen Preis, muss ja eine Rechnung dran sein. Einfach gesagt

#andreasschroeder WENN tatsächlich dauerhaft der 4-fache Preis bezahlt wird (bei Getreide/Kartoffeln usw. liegt der Öko-Aufschlag bei < 50 %), dann kann sich das für Deutsche Öko-Bauern sicherlich lohnen. ABER es wird sich sicherlich für Rumänische und Ukrainische Ökobauern (Stundenlohn € 2,50) MEHR lohnen. Da würde ich lieber eine kleine Zuckerfabrik mit angrenzendem Pachtland in der Ukraine kaufen und wer weiß wie lange in D das 4-fache gezahlt wird! Wenn sich der Anbau lohnt - werden mehr und mehr Ökobauern aufspringen. Wie man bei Bio-Milch und Bio-Fleisch sieht, ist der Verbraucher aber nur begrenzt bereit, deutlich höhere Preise zu zahlen - und wenn das Angebot trotzdem steigt - sinken eben die Preise!

Josef Meir Das wird die Zukunft zeigen. Ich glaube aber so wie biologische Landwirtschaft heute betrieben wird hat es noch keine Zukunft.

So etwas gibt es nur in der Erstenwelt warum nur?

@@PeNeXTreMO naja, Deutschland importiert mehr bio, als es produziert, das zum einen. Aber zum anderen stellt die Wissenschaft und auch der UN Agrarbericht fest, dass industrielle Landwirtschaft nicht das Hungerproblem löst. In der Praxis sind kleinbäuerliche Strukturen besser. Brasilien zB produziert in großem Stil Soja für uns reiche Europäer und Amerikaner, davon haben ein paar meist weiße Großgrundbesitzer sehr viel, die Bevölkerung nur bedingt was und die unzivilisierten nackten aus dem Urwald werden verjagt. In Ägypten hat sich bio (demeter übrigens ebenso) extrem verbreitet (ein Großteil davon wird nicht exportiert) und verbraucht viel weniger Wasser.

@@PeNeXTreMO falsch, gibts auch überall wo keine Kohle da ist für Chemie

@@hannes9695 echt wenn wir unseren Betrieb auf Bio umstellen wollen würden könnten wir nichtmal unsere Milch verkaufen weil die Molkerei mitlerweile schon Wartelisten gibt da es keinen Absatz gibt