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Bei Herzrhythmusstörungen ist die Diagnose für Mediziner oft nicht einfach. Wir zeigen, wie Smartwatches und ihre Daten den Arzt unterstützen können.
Dieses Video ist eine Auskopplung aus dem SWR-Gesundheitsmagazin Doc Fischer vom 17.01.2022. Die ganze Sendung gibt es in der ARD-Mediathek unter: x.swr.de/s/docfischer17januar
WIE ERKENNE ICH VORHOFFLIMMERN?
Manche Menschen mit Vorhofflimmern spüren nichts, andere spüren Herzrasen und/oder Herzstolpern so stark, dass es Todesangst bei ihnen auslöst. Dazwischen gibt es alle Abstufungen.
HERZRASEN UND HERZSTOLPERN
Symptome wie Herzrasen oder Herzstolpern sollte man ärztlich abklären lassen.
Beim Herzrasen schlägt das Herz weit über 120 Mal pro Minute. Herzstolpern ist beim Vorhofflimmern derart zu spüren, dass die Schläge völlig unregelmäßig sind. Manche Patienten spüren aber kein Herzstolpern oder Herzrasen und haben stattdessen einen engen Brustkorb, Kurzatmigkeit oder eine allgemeine Leistungsminderung, erklärt Thomas Nordt, Chefarzt der Klinik für Herz- und Gefäßkrankheiten im Klinikum Stuttgart.
Es gibt eine ganze Reihe von Ursachen für Vorhofflimmern. Beispielsweise der nicht gut eingestellte Bluthochdruck, Übergewicht, übermäßiger Alkoholkonsum, aber auch eine Reihe an organischen Erkrankungen. All diese Faktoren können das Auftreten von Vorhofflimmern begünstigen.
SMARTWATCH ERKENNT VORHOFFLIMMERN
Laut der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie lässt sich Vorhofflimmern mit Hilfe einer Smartwatch mit einer Sicherheit von über 90 Prozent erkennen. Doch nicht für alle Herzerkrankungen sind diese mobilen Geräte geeignet. Es ist ein Instrument ausschließlich zur Aufzeichnung von Herzrhythmusstörungen, wenn sie auftreten. Man kann nicht die Funktion des Herzens erfassen.
Bei akuten Beschwerden wie starken Brustschmerzen mit Ausstrahlung, Atemnot etc. sollte schnell der Notarzt gerufen werden. Für Patienten, deren Herzschlag immer wieder außer Takt schlägt, ist eine Smartwatch eine sinnvolle, aber nicht ganz billige Investition. Zwischen 100 und 400 Euro müssen sie dafür zahlen. Krankenkassen bezuschussen das bisher meist nur in Bonusprogrammen.
Zu den Smartwatch-Herstellern, die in ihren Uhren diese EKG-Funktion haben, gehört neben Samsung und Apple auch das US-Unternehmen Fitbit.
Autorin: Veronika Köberlein
Bild: picture alliance-dpa _Marcio Jose Sanchez
#DocFischer #Herzrhythmusstörung #Smartwatch
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