Oh ja, das kommt mir alles sehr bekannt vor!! Ich finde es einfach nur schade, das es in unserer Gesellschaft solche Verhältnisse gibt! Ich habe heute darum gebeten, dass ich ab Februar meine Stundenzahl reduziere von 25 auf 20 Stunden in der Woche! Gott sei Dank wurde das genehmigt!!! Ich weiß nur nicht, ob das als Entlastung für mich ausreicht!?! Na ja, ich lass mich überraschen und warte ab!! Eine letzte Anmerkung noch:: "Ich fühle mich auch irgendwie nicht ernst- oder wahrgenommen von den Kolleginnen/Kollegen! Stoße oft auf Ablehnung! Das ist absolut kein angenehmes Gefühl!! Okay, ich bin in einer Maßnahme vom Arbeitsamt und da sind die unterschiedlichsten Menschen, die nicht mehr auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden können! Ich selbst bin hochsensibel (ich höre und sehe viel)! Davon möchte aber niemand etwas hören oder wissen!! Habe dem Projektleiter schon zu verstehen gegeben, dass ich mich deplatziert fühle!! Auf diesen meinen Hinweis erwiderte er: "Sie (also ich) hätte eine Wahrnehmungsstörung-/ verzerrung." Das fand ich schon sehr krass! (Ich war kurz vor'm Explodieren!!!!) Es vergeht ehrlich gesagt kein Tag, an dem ich mich nicht wundern muss!! Ärgern versuche ich zu vermeiden! Davon bekomme ich Herzrasen und Schweißausbrüche!! Das interessiert keinen und davon will auch niemand etwas hören!! Armseligen Verhalten, wie ich finde!!! Im letzten Jahr sagte eine Kollegin zu mir, sie verstände nicht, wieso ich überhaupt noch zur Arbeit käme, "du mit deinen Launen!" Daran hatte ich ganz schön zu knabbern! Das hat mich verletzt!!!! Unerhört!!!!!

@@dagmarunger6097 Oh nein, das tut mir echt leid, was du da durchmachst. Vor allem mit einer erhöhten Sensibilität ist das schwer zu beissen. Niemand hat das Recht, dir irgendwelche Ferndiagnosen zu stellen und nicht auf deine Anliegen einzugehen. Ich hoffe, die Reduktion der Stunden hilft dir bereits. Es ist auch okay, dich zu ärgern, und das auch mal rauszulassen, für dich alleine. Mir hilft da manchmal in ein Kissen zu schreien, jetzt ohne Witz. Du hast es verdient, dich gut zu fühlen, und es ist toll, wie du unter diesen widrigen Umständen für dich einstehst!

Hi, sorry für die lange Antwortzeit- hab ne Contentpause gemacht. Danke für deinen Kommentar und dass du deine Geschichte teilst! Oh ja, das erste ist ganz giftig. Das kenne ich selbst sehr gut. Und du hast total Recht, diese Mikroverletzungen sind heimtückisch - deine Tipps sind wunderbar, danke. :)

Da stimme ich zu. Vorsicht ist geboten vor familiären Arbeitsatmosphären und sehr offenen einfühlsamen Kolleg*innen. Privates und Geschäftliches sollte man professionell trennen. Das kann sonst auch nach Jahren noch für böse Überraschungen sorgen. Das wahre Gesicht kommt erst bei bestehenden Konflikten zum Vorschein.

Danke dir! Oh miiiist, das klingt sehr, sehr heftig. Ich wünsche dir, dass du den Absprung schaffst! Ja, an Alarmglocken gewöhnt man sich leider schnell.

Ganz lieb, ❤️lichen Dank dir und alles Liebe und Gute 🌸

Danke dir für das liebe Feedback und deine Offenheit, seien Geschichte zu teilen. Tut mir echt leid zu hören , was für Zustände das sei müssen - doch leider keine Seltenheit. :( Ich hoffe, es ergibt sich noch eine Lösung für dich! ❤️

Sehr sehr gerne. :)

😊😊

Für mich war das allein schon ein Problem warum ich irgendwann entscheiden musste selbständig zu werden. Mein Gerechtigkeitsempfinden sprengt das alles, das zum einen, aber auch dass man wenn man wirklich was anpacken will, eher zurück gehalten wird und wie viel Zeit dabei verloren geht. Zeit die man für positives verwenden könnte...

Danke dir ☺️

Danke für deine liebe Rückmeldung! Ich denke, es gibt nicht die eine Regel, es kommt ja total darauf an, wie du selbst drauf bist (Bist du Einzelkämpfer:in oder hast du Unterstützung? Wie hoch ist der Leidensdruck bei dir? Wie ist dein soziales Umfeld sonst im Unternehmen? Wie gross ist dein Einfluss, realistisch gesehen? Was ist das Ziel, deine Motivation hinter all dem?) Ich überlege gern mal, auf welche Weise man das ohne zu kündigen lösen könnte. 🙏 Vieles steht und fällt hier mit einem positiven inneren Motivator. Mein Credo ist und bleibt jedoch: Wenn die eigenen Gesundheit leidet/gefährdet ist und man wegbricht lohnt sich der Kampf nicht. Mir ist das passiert und ich hab Jahre gebraucht, wieder auf die Beine zu kommen. Anyway, ich mache mir mal Gedanken. ❤️ Wünsche dir viele gute Vibes und gutes Durchhalten. 😊

​@@SimoneEppler Liebe Frau Eppler, ich bin gerade zu Ihnen gelangt. Es sollte wohl genau so sein. Ich arbeite im öffentlichen Dienst und komme mir vor wie bei einem Dax Unternehmen. Unsere Leitungen haben es geschafft, seit ein paar Jaren (seit sie da sind) u. a. eine Zweiklassen Gesellschaft innerhalb unserer Abteilung zu schaffen. Läuft alles subversiv ab. Es wird getan, als ob man eine zusammengehörige Gruppe ist (die Chefebene - Frauen ! - ist bei uns). Aber das Gegenteil ist der Fall. Die Arbeit mancher Mitarbeiterinnen wird gelobt, gehypt, die andere Arbeit von anderen wird halt einfach gemacht. Den einen Kolleginnen hört man bei Dienstbesprechungen, gemeinsamem Zusammenkommen völlig aufmerksam zu, die Beiträge der anderen werden kaum beachtet. Die einen haben den direkten Draht (immer!) zur Leitung, die anderen werden auf deutliche Distanz gehalten, u.m. Eine Stelle (nicht 100 % Stelle) wurde ohne Not aufgelöst. Man "munkelt": die Kollegin war ja eh zu ersetzen. 😮 Versuche, ehrlich und auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen, "rächen" sich über Umwege. Ständige Änderungen, neue Vorgaben Aufgaben"wünsche" seitens der Leitung, Regeln über Regeln.. Das ist alles nur ein Teil der Strukturen an meinem Arbeitsplatz. Ich habe in den letzten 3 Jahren Krebs bekommen (geheilt, aber beeinträchtigt nach Behandlung), Burnout und Depression (Klinik) und immer wieder am gleichen Punkt. Ich bin über 60, aber muss noch ein paar Jahre durchhalten. Ob ich das schaffe, weiß ich nicht, denn für einen Neustart fehlt mir die Kraft. Leider habe ich auch keinen guten finanziellen Background. Ich fühle mich von Woche zu Woche wie in einem Hamsterrad. Und habe nur wenig Energie mehr für die Freizeit. Fühle mich sehr oft leer. Sehr schwierig. Nur mit meiner grundsätzlich positiven Art und meinem "Handwerkskoffer für Notfälle" kann ich mich immer wieder aufraffen. Aber, auch nach Hören Ihres Beitrages spüre und weiß ich: das geht dennoch keine Jahre mehr so weiter. Auf jeden Fall danke ich Ihnen herzlich für Ihren sehr guten Beitrag. Vielleicht finde ich doch bald eine Lösung. Alles Gute für Sie und bitte: gerne noch mehr unterstützende Beiträge. Eine sehr interessierte Zuhörerin🙏🌈

@@BF-kd4uc Danke für den lieben Kommentar und fürs Teilen Ihrer Geschichte! Ich drücke fest die Daumen, dass es für SIE gut ausgeht, wofür Sie sich auch immer entscheiden. ❤️🙏🏻

​@@SimoneEppler Danke Ihnen❤

Tatsächlich ist es nicht immer einfach, seinen Arbeitsplatz zu ändern. Hoffe Sie halten noch durch. Dazu ist die Philosophie des Stoizismus hilfreich. Schauen Sie nach Büchern dazu.

Danke für deinen Kommentar! Ja, das ist so! Das geht dann so richtig in Richtung Mobbing und Gaslighting. Falls das dich betrifft, hoffe ich, dass du dich inzwischen aus diesem Umfeld begeben konntest. Da hilft ja meist nur noch das!

@@SimoneEppler Bei mir hat das aufgehört, als die gemerkt haben das ich auch mega stinkig werden kann. Mittlerweile fällt es mir leicht mich von solchen Menschen emotional zu distanzieren. :)

@@PlayGamerzful Ha! Sehr gut! Jap, es kann helfen, mal die eigene Power zu zeigen und nicht immer klein beizugeben. Das ist ja mega toll, was hat es gebraucht, um dich emotional distanzieren zu können?

@@SimoneEppler "Das ist ja mega toll, was hat es gebraucht, um dich emotional distanzieren zu können?" Unter anderem sollte man sich mit sich selbst erst mal befassen und man sollte wissen was man will. Ich habe mich halt da drüber bewusst gemacht, das selbst wenn zum Beispiel gerade mal viel Arbeit da ist (wegen der Auftragslage, ich bin in der Logistik tätig ;) ), ich trotzdem keine Überstunden machen muss, selbst wenn das gerne gesehen wird. Nehmen wir als Beispiel 8 Stunden auf der Arbeit, man braucht ca. 8 Stunden Schlaf. Das ist schon mehr als die Hälfte von einem Tag was man an Zeit braucht. Dann kommt noch die Hin- und Rückfahrt hinzu, wäre das in meinem Fall 1 Stunde, heißt ich gebe alleine schon für die Arbeit 9 Stunden meiner Lebenszeit her. Wenn man jetzt noch den Rest dazu rechnet (Einkaufen, Duschen, Sauber machen usw.) hat man vielleicht noch maximal 1-3 Stunden Freizeit pro Tag unter der Woche. Alleine da sage ich schon, ich arbeite schon genug und wenn die wollen das ich mehr arbeite, dann sollen die auch mehr Geld fließen lassen. Auch ist mir beim vielen Nachdenken an die Vergangenheit aufgefallen was ich schon vieles erreicht habe. Fazit: Entweder es passt halt oder es liegt an einem selbst das passend zu machen. Auch können sich Meinungen teilen, was natürlich kein Problem darstellen sollte. Fühlt sich jemand dadurch angegriffen, dann weil diese Person sich vermutlich selbst schon ganz unten sieht und deshalb einen mit runter ziehen möchte. (Misery loves company)

@@PlayGamerzful Danke dir von Herzen, dass du deine Erfahrungen hier teilst! Das ist sehr wertvoll und hilft vielen weiter, die auf dem gleichen Weg sind. :) Ich denke auch - und kenne das von mir selbst, dass es das A und O ist, sich mal aus dem Kreislauf "Alles ist so sch..." auszuklinken und sich zu fragen: "Was will ich/brauche ich denn eigentlich?" "Und was definitiv nicht (mehr)?" Und dann das auch auf Teufel komm raus nach aussen zu vertreten. Und ja, das hat natürlich Konsequenzen, eben, dass man vielleicht mit gewissen Menschen nicht mehr kann/will und das einen halt nicht mehr alle mögen (was anfangs hart sein kann, aber man muss wirklich nicht von allen gemocht werden!). Die positive Seite davon ist, dass man sich endlich auf den richtigen eigenen Weg durchs leben begibt! Nice transformation!

Spannendes Thema, aber nicht mein Fokus für meinen Content, wie er heute ist. Vielleicht gibt es ja mal ne Überschneidung.