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Verstopfung kann ein dauerhaftes Problem sein. Ursachen und damit Behandlungen einer sogenannten chronischen Obstipation gibt es verschiedene.
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Dieses Video ist eine Auskopplung aus dem SWR-Gesundheitsmagazin Doc Fischer vom 12. Juni 2023. Ganze Doc Fischer Folgen inkl. Untertitel in der Mediathek: x.swr.de/s/docfischermediathek
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WANN LIEGT EINE VERSTOPFUNG VOR?
Die Häufigkeit, mit der jemand die Toilette aufsucht, kann von Person zu Person variieren und auch von äußeren Faktoren beeinflusst werden. Um eine Verstopfung zu definieren, wird in der Regel folgende grobe Regel angewendet: Wenn eine Person weniger als drei Stuhlgänge pro Woche hat, liegt eine Verstopfung vor. Allerdings ist allein die Häufigkeit des Stuhlgangs noch keine aussagekräftige Information. Eine Verstopfung liegt insbesondere dann vor, wenn der Stuhl sehr hart ist und Betroffene daher stark pressen müssen, die Entleerung unregelmäßig und unvollständig erfolgt oder wenn der Stuhlgang mühsam und schmerzhaft ist.
Wenn eine Verstopfung länger als drei Monate andauert, wird sie als chronisch betrachtet. In Deutschland sind etwa fünf Prozent der Bevölkerung von "chronischer Obstipation" betroffen. Die häufigsten Ursachen dafür sind Erkrankungen, Medikamente, organische oder anatomische Ursachen und eine falsche Lebensführung.
SCHMERZHAFTE VERSTOPFUNG
Die Vorgänge im Dickdarm spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Obstipation. Dort wird dem flüssigen Speisebrei Wasser und Salz entzogen, wodurch er "eingedickt" wird. Wenn jedoch die Darmtätigkeit träge oder beeinträchtigt ist, verweilt der Stuhl länger im Dickdarm. Dadurch wird ihm mehr Flüssigkeit entzogen und der Stuhl verliert seine Gleitfähigkeit. Die Ansammlung von hartem Stuhl führt zur Dehnung der empfindlichen und nervenreichen äußeren Darmwand. Das verursacht starke Schmerzen und kann in manchen Fällen zu einem lebensbedrohlichen Darmverschluss führen.
WAS ESSEN BEI VERSTOPFUNG?
Eine einseitige Ernährung und zu wenig Bewegung können Ursachen einer Verstopfung sein. Letztendlich sind laut Ernährungswissenschaftlerin Andrea Barth mindestens 30 Gramm Ballaststoffe in der Ernährung nötig. Diese finden sich als faserreiche Bestandteile pflanzlicher Lebensmittel insbesondere in Vollkornprodukten, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Samen.
Für Obstipationspatienten ist es zudem wichtig, ausreichend zu trinken und ein gesundes Maß an Bewegung zu finden. Das aktiviert den Stoffwechsel und regt damit die Darmtätigkeit an.
MEDIKAMENTE BEI CHRONISCHER VERSTOPFUNG
Ist die Lebensführung Ursache einer Verstopfung, so kann ein Wandel bei Ernährung und Bewegung den Betroffenen bereits helfen. Sind die Ursachen der Erkrankung jedoch beispielsweise anatomischer Natur, dann können Medikamente helfen.
Im Allgemeinen gilt: Wer über einen längeren Zeitraum Probleme mit dem Stuhlgang hat, der sollte einen Arzt aufsuchen. Dieser kann die Ursache der Verstopfung ermitteln und eine Behandlung veranlassen.
Autorin: Tina Roth
Bildquelle: AdobeStock / sirichai
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► Einen Artikel zum Thema “chronische Verstopfung” gibt es hier: www.swrfernsehen.de/marktchec...
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