Ohne das Video vorher zu sehen sag ich nur: Ich kann es nicht mehr hören. Mir egal welche Quelle Töne ausspuckt, ob digital oder Analog, hauptsache es bewegt mich. So und jetzt freue ich mich auf ne Stunde Snake non stop. 😅

Der Trompete-Gitarre-Vergleich ist unschlagbar gut... gut zu verstehen und gut zutreffend, für alle, die es bisher noch nicht verstanden haben! Von mir gibt's mal wieder ein Sternchen mit Auszeichnung für diesen tollen Beitrag, lieber Torsten! 🎺 🎸 🌟

Ob Digital oder Analog, ich höre beides und genieße beides im vollen Zügen. Eine Schallplatte kann erbärmlich klingen, wie auch eine CD. Beides kann aber auch Gänsehaut Momente erzeugen wenn der Tonmeister sein Handwerk versteht. Da brauch sich dann eine CD nicht hinter einer Schallplatte zu verstecken oder umgekehrt... Bei Filmen und Fernsehproduktionen gefallen mir die neuen digitalen Formate doch besser. Obgleich ich auch sehr gerne alte oder gar Schwarz/Weiß Filme sehe. Was ein hin und her :-)

Gut gebrüllt, Löwe Thorsten! Im Endeffekt ist alles Geschmackssache. Klanglich/soundmäßig gibt es Unterschiede zwischen Schallplatte und CD. Ich war/bin jedoch echt froh, mit CD nicht mehr das Trio Knacken - Rauschen - Springen zu haben. Ich muss nicht mehr alle 20 Minuten die Plattenseite umdrehen. Mich aergern über gewellte LPs usw. Und ich brauche weniger Platz. Ja, genauso viele Minuspunkte hat die CD, nur andere. Weißt du was: Angefangen hab ich als Jugendlicher mit einem Radiorekorder, Cassetten und einem unsaeglichen Plattenspieler von Quelle/Universum. Und die Musik hat trotzdem Spaß gemacht. Die Eltern meines Kumpels hatten eine Kompaktanlage. WOW... Ich dann irgendwann einen uralten Toshibareceiver, Wega Plattenspieler, Toshiba Cassttendeck und Boxen, wo irgendwie Musik rauskam. War trotzdem schön. Fazit: Abschied vom vermeintlich perfekten Klangideal hilft, Musik zu genießen - und jedem das seine (Platte, CD, Streaming) lassen, also nicht entweder oder sondern sowohl als auch nach eigenem Gescmack.

Vielen Dank Torsten! Wieder mal wertvolle Philosophische Monolog.

Mega, vielen Dank. Deine Videos erhellen meinen Tag. Sehr informativ und verständlich, unterhaltsam. Tonarm aus Weltraumgestein, geht klar 😂😂😂😂

Oh wie schön, hab gar nicht so schnell mit dem neuen Video gerechnet. Schau ich mir jetzt auf der Nachtschicht an 🎉🎉🎉🎉🎉

Große Klasse, vielen Dank. (Der Vergleich analog vs. digital im Filmbereich mit Audio hat für mich durch den Wechsel des Standpunktes vieles verdeutlicht)

Wow, genau meine Gedanken zu dem Thema! Danke für den Potcast!!

Lieber Torsten, hat Spaß gemacht, deinen Standpunkt zu diesem Dauerthema zu hören. Der Vergleich mit der Filmproduktion fand ich sehr treffend, hatte dazu mal ganz ähnliche Gedanken. Genau solche Kontextverschiebungen rütteln am Fundament so mancher Glaubenssätze und es ist wichtig, stets eine kritische Haltung zu bewahren, ganz egal wie sehr man auf das eine oder das andere Medium schwört. Gerne mehr davon! Herzliche Grüße Timo

Erinnert mich immer wieder daran, als ich von meinem geliebten 20" Eizo Röhrenmonitor (42kg Lebendgewicht!) auf meinen ersten Flachbildmonitor gewechselt habe. Das war ein Schock für meine Augen! 😲 Die warmen Farben des Eizos waren mit keiner Einstellung, egal ob Grafikkarte oder am Monitor, wieder herzustellen. 😟 Aber wir sind ja schließlich Gewohnheitstiere, nun kenn' ich's gar nicht mehr anders, leider. So geht es dann auch wohl der jungen resp. jüngeren Generation, die mit mp3 und Streaming aufgewachsen sind.... 🤷‍♂ Ich für meinen Teil höre genußvoll von der Nadel bis zum Lautsprecher auch analog. Wenns was exotisches sein soll oder nebenher, geht's dann freilich auch digital, keine Frage. Schöner Beitrag Thorsten! 👍Du hast eine Art zu erzählen und auch die Stimme, daß ich zwischendurch doch tatsächlich manchmal wegnicke, haha... 😆 Gruß, Ulf

ein super Vortrag 👍😁 hab ich sowas von genossen, einfach Klasse , lg oli

Danke Torsten,........ jetzt weiß ich endlich warum eine Trompete besser als eine Gitarre ist.....Die Problematik hat mir ja schon seit Jahren schlaflose Nächte beschert.....👍😁

Hallo Torsten, sehr gut auseinander gedröselt. Super !!!!

Super erklärt mit der Film/Video Analogie!

Hallo Thorsten, wieder interessanter Podcast. Die Frage habe ich mir schon so oft selber gestellt, auch um mich selber mal herauszufinden, was ich eigentlich bin! Ich bin für mich persönlich zu dem Schluss gekommen, das ich einfach gute Musik mag wenn sie sich in meinem Öhrchen gut anhört, egal ob digital, Hauptsache ich mags. Ich habe auch diesen ganzen Fetisch mit, " ich kauf mir was besseres" aufgegeben. Das einzige was ich echt nicht lassen kann, ich habe halt ein Fetisch für wertige alte Vintage Geräte, aber eben nicht allein wegen dem Klang. Mich fixt die Optik und die Haptik an. Und wahrscheinlich die Tatsache, das man gern in vergangenen Tagen schwelt. Ich bin Heute 58 geworden:-). Mittlerweile hab ich mir eine tolle alte neue Kombi aus Analog und Digital vermischt aufgebaut, damit bin ich happy, erstmal. Ein Dual 1019 an einem Grundig SV 40, und daran ein paar Grundig HIfi lautsprecherbox 40. Das ganze ist mein Baujahr 65, also wir haben heute Geburtstag!. Am SV40 steckt eine Alexa Echo show 5, erste Generation über 3,5mm Klinke und 5Pol Din Adapter im Tuner eingang. Dann ist mein Computer über Bluetooth zur Echo Show gekoppelt, und so kann ich auch spotify oder auch youtube über den alten SV40 hören. Auf meinem Monitor habe ich noch den FX-Sound Equaliser wo man bei Bedarf ein bisschen schrauben kann. Das alles hört sich jetzt wahrscheinlich für eingefleischte Audiophile total Absurd an, aber das genau der Punkt. Ich bin der Meinung Musik sollte leichte Kost zum geniessen oder zum Spaßhaben sein, und nicht eine Mathematischen Gleichung ähneln, die jedesmal erst auseinandernehmen und interpretieren muss. Es soll doch Spaß machen ! Grüße Thomas aus Wesseling bei köln

Schließe mich meinen Vorschreibern an. Ich denke genau so wie Du! Ich kauf gerne Platten und das schon seit ewigen Zeiten. Ich hab auch Pressungen am Start die nicht wirklich geil sind, was den Sound angeht und die auf CD einfach besser klingen. Ich finde diese Diskussion seit je her lächerlich. Dein Argument "jede Zeit hat ihren Sound und ihr Medium" mit dem ist einfach alles zu 100% erschlagen! Super Video, danke dafür!

Moin Torsten, da hast Du vollkommen recht. Unsere Zeit ( ich bin Bj. 1959 ) war Analog. Heute ist die Zeit Digital. Da auch ich die Musik ab Anfang der 70er bevorzuge, höre ich nicht nur Analog, sondern auch noch mit Röhrentechnik. Moderne Musik habe ich auf CD, wobei mein CD Spieler jenseits der 35 Jahre alt ist. Wenn das im Groben so verstanden wird, dann ist auch „Frieden“ zwischen der Analog- und Digitalfraktion. Beide Techniken haben ihre absolute Daseinsberechtigung. Nur muss auch der Digitalfan bedenken, das, das zum Ohr Getragene wird immer Analog sein muss😜. So, das soll’s für Heute gewesen sein. Nächsten Freitag gehts nochmal für ca. 5Tage in die Klinik, und dann geht es auch bei mir weiter. Liebe Grüße aus Ratingen

Torsten erst einmal danke für deinen Beitrag zu diesem Thema und ich kann nur sagen " ist mir egal ist mir egal ist mir egal " so heißt ein Song und genau so ist das,wir sind in der Analogen Zeit groß geworden und deswegen lieben wir diese Musik aus denn 1960/70/80/90ern aber ich höre auch die Digitale Fraktion wenn mir die Musik gefällt und Spaß macht und das ist genau das wichtigste nicht nur für mich,in diesem Sinne Gesundheit und Glück auf.Mfg.Ake

👍Sehr guter, plausibler Gedankengang... mit der wichtigsten Erkenntnis - muss Freude bereiten !! Ich kaufe viele Tonträger sowohl auf Vinyl als auch CD - (um Vinyl zu schonen).... für die bewussten Hörmomente. Jedoch auch alte Bandaufnahmen aus frühesten Zeiten bescheren Emotionen und Gefühle/Stimmungen , die jedes Rauschen und Knacksen verdrängen - Musik erleben halt...

Deine "Normal" story kann ich so was von bestätigen, ich bin Musiker und komme aus dem Pro Audio Bereich, jaja "Neutral", herrlich. Super erklärt, so was wollen die HiFi Leute nicht hören, ist aber die Wahrheit. Jede CD, LP, Download, Stream ist eine Produktion deren Klang gemacht wurde und zwar mit viel Aufwand. Dieses Video muss ich speichern, digital/analog wurde noch nie besser erklärt, ich kenne zumindest kein besseres Video, genial. Du hast eine richtige Gabe, solche Themen zu erklären und wirklich auf den Punkt zu bringen, das können wenige.

Lieber Snake Oil, das ist ein schöner Einstieg in das Thema. Gerade das Neutralität ist ist eigentlich eine Unmöglichkeit. (Wir haben by the way ein Studio und machen durchaus auch „Referenzaufnahmen“ vor allem im Bereich Klassik Surround und akustischen Jazz.) Allerdings fängt die ab 33:00 Minuten dann doch einige Ungereimtheit zu geben. Du behauptest es gibt Messkriterien, da ist ist analog besser und andere da ist digital besser. Mir ist kein einziges objektives Kriiterium bekannt, in dem ein digiales System schlechter wäre. (Crosstalk: no, Frequenzgang: no, Dynamikumfnag und Rauschen: no) Gleichlauf: no, THD: no, Phasengang (der übrigens immer am Frequenzgang hängt (abgesehen wenn man mit FIR Filtern arbeitet: No) Der natürliche Reflex eines audiophile Hifiliebhaber ist dann erst am: Da gibt es halt noch viel mehr, das wir nicht kennen und deswegen nich messen. Auch ein dickes No. Wir arbeiten im professionellen Bereich mit 0-Tests (und alle Fehler, lassen sich damit eindeutig nachweisen). Damit will ich übrigens gar nicht sagen, dass ich analog nicht mag oder digital einfach besser ist. Man kann subjektiv sagen, dass analog besser klingt (für einen ganz persönlich). Technisch gesehen ist das aber nicht so! Ein digitales System verarbeitet die Daten innerhalb einer Bandbreitenbegrenzung (unterhalb der Nyquistfrequenz) perfekt. Das heißt ohne Artefakte / Änderungen. Beispielsweise klingt ein Ton mit einer Frequenz von 15 kHz in einem System, das mit 44,1 kHz Samplingfrequenz arbeitet nicht anders (vor allem schlechter) als in einem System mit 192 kHz. Das ist pure Mathematik und Nachrichtentechnik, mit der wir als Menschheit seit den 30-er des letzten Jahrhunderts arbeiten. Das was wir Menschen an Analogen mögen, sind dessen Schwächen: Verzerrungen (besonders im musikalischen Kontext K2 & K4, manchmal auch gerne noch K3). Elliptische Filter, (die einen schönen Monobass machen) etc.) Dazu kommt, dass Du sagst, dass beide Systme analog und digital gut genug sind. Bei digital mag das stimmen, wenn bei 44,1 kHz alles richtig gemacht wurde (Bandbreitenfiltering, SRC, etc. da gibt es genug Möglichkeiten, etwas gut oder schlecht zu machen, das mit 96 kHz schon einfacher, aber das sprecngt hier den Rahmen) Aber analog in den Formaten Tage mit 15 ips und Plate sind definitiv nicht gut genug für eine verlustfreie Wahrehmung. Sie sind aber nahe dran. Dynamikbegrenzung bei der Platte sind schon sehr auffällig. Wer mal in Aufnahmen eines großen Orchester mit einer Gran Cabasa, die typischerweise links positioniert ist, gemacht hat und versucht die so auf eine Platte festzuhalten, weiß, dass das nicht einmal annährend geht. Gleichlauschwankungen am Plattenspieler sind (bis zu einer bestimmten Preisklasse) durchaus bei Klavierkonzerten hörbar. Und die Nadel eines Plattenspielers tut sich schon im hörbaren Frequenszbereich schwer, einen linearen Frequenzgang zu haben. Lustigerweise kommt noch dazu, dass heute 99% aller Aufnahmen digital sind (heißt digital aufgenommen und digtial gemixt und meist hybrid gemastered). Danach geht man hin und macht aus seinem High Res File wieder etwas Analoges. Ich wollte hier nur etwas Licht reinbringen. Man muss erstens zwischen Systemen und konkreten Komponenten unterscheiden (und hier gibt es im digitalen Bereich auch richtig Schrott) und der Spaßfaktor ist bei jedem verschieden. Ich kann jeden verstehen, der sich über eine Platte freut… Aber sie ist halt nicht besser…

Die Diskussionen gibt ja schon ewig. Meine Meinung: Qualität kann man in (fast) jedem Format erzeugen, so dass sich Freude an der Musik einstellt.

... gut auf den Punkt gebracht. Schöne Beispiele.

Es ist empfehlenswert nicht Filmemacherei mit einem Abspielmedium zu vergleichen. Wenn man schon den Vergleich macht, dann bitte Abspielmedium mit Abspielmedium vergleichen. Was im Endeffekt das ist, was hier nie aufgeführt wurde, nämlich der Fernseher oder Monitor. Ich kenne keinen der sagt "Ach du, das Bild hier auf meinem Fernseher ist zwar objektiv schlechter, aber das holt mich so vielmehr ab". Allgemein werden hier viele Dinge durcheinander geworfen.

Ach Klasse. Schaue ich mir nun gemütlich an. Ich mag beides. Analog bevorzuge ich. Kann und möchte mir aber nicht alles auf Vinyl holen (Platz und Geld). Und ich liebe es zu streamen. Nur so kann ich neue Musik und Künstler für ich entdecken. So komfortabel. Und klanglich auch super. (Qobuz).

Immer wieder sehr gute Videos zum Thema Hifi Pur💚 Und auch dieses Video hat meinen Horizont wieder erweitert. Schön das du dein Wissen mit uns teilst😊👍

Hallo Torsten. Schöne Philosophiestunde und sehr unterhaltsam. Jeder der schon mal auf einem Conzert war wird bestätigen , das welche Aufnahme auch immer , nach persönlichem Geschmack nachbearbeitet wurde , um einen Eindruck ( Klangbild ) zu modelieren. Auf dem Conzert feilen Leute am Sound . Und da gibt es definitiv kein "VS". Meistens ist es nur des Guten zuviel. Und so manch "Hifi-Nerd " findet das doll. Bin dito "Nerd" mit einem Hang zu Sound. Aber wer alte Kino-Kisten aller Voice of the Theatre mal hören konnte , durfte den Unterschied zwischen "HifI" und tatsächlich notwendiger Information und ohne Ende Sound spüren. Ist doch......wenn wir Spaß an etwas haben wollen.

Jetzt mal ganz neutral betrachtet. Trompete ist wirklich besser weil klingt analoger. 🤪 Spaß bei Seite. Sehr spannendes Video. Danke für diesen Beitrag. Ich bin völlig bei dir. Für mich gibts auch nicht das eine oder das andere. Sowohl Platte als auch Straming liebe ich gleichermaßen. Es ist einfach nur anders geil! Was die Beschreibungen betrifft, finde ich es aber klasse wenn man Klänge bildhaft beschreiben kann auch wenn es manchmal amüsant ist. LG Dimi

Als ambitionierter Hobby-Fotograf kenn ich diese Diskussion zwischen Digital und Analog auch jenseits der Musik zu Genüge. Nach meiner Erfahrung spielt am Ende - sowohl bei der Musik, als auch beim Video als auch beim Bild - die verwendete Technologie durchaus eine gewisse Rolle, wenn es um darum geht zu entscheiden, welches Ergebnis stärker die Emotionen anspricht und immersiver ist. Aber diese Erfahrung sagt mir auch, dass diese Qualitäten (Emotionalität und Immersion) auch mit digitalen Technologien erreichbar sind. Was auf dem Wege dahin dem Schaffenden allerdings in der Regel im Wege steht ist die Vorstellung, dass die Ausnutzung der technischen Möglichkeiten im digitalen Bereich per se zu einem besseren Ergebnis führt - und das ist natürlich ein fataler Irrglaube. Das heißt aber auch nicht, dass es grundsätzlich nicht möglich wäre, mit digitalen Techniken emotional und immersiv den Betrachter/Hörer anzusprechen. Allerdings ist technische Perfektion nicht die Lösung dabei. Im Bereich der Musik heißt das wahrscheinlich, dass die technische Plattform der Produktion sehr viel weniger eine Rolle spielt bei der Anmutung von Musik, als beispielsweise das Mastering und die kompositorische Qualität. Es gibt Aufnahmen (bspw. "Human's Lib" von Howard Jones) die grundsätzlich IMMER schlichtweg gruselig klingen - egal welches Mastering und welches Format. Genauso gibt es Aufnahmen, die auch auf CD (bspw. "Roadhouses & Automobiles" von Chris Jones) sehr sehr gut klingen. Und um dem ganzen noch die absurde Krone aufzusetzen, vielleicht noch folgende Randnotiz: Warum steht in so vielen Studios ein Yamaha NS-10 zur Kontrolle und zum Abmischen? Sicher nicht deswegen, weil der so gut klingt. Vielmehr wird diese eher wirklich schlecht klingende Gurke verwendet, weil darauf abgemischte Aufnahmen dann in der Breite bei den Käufern auch recht gut klingen (auf dem 08/15-Kopfhörer genau so wie direkt aus dem Handy wie auch auf einer hochwertigen Anlage), wenn sie auch auf dieser Yamaha-Gurke gut klingen. So viel also zu dem Argument, der Maßstab beim Klang und Mastering sei das, was der Toningenieur im Studio hört.

Lieber Snake oil audio, wirklich ganz klasse Videos von dir. Ich höre deine Podcasts bereits seit Wochen. SUPER CONTENT 👍 Könntest du bitte ein Video über Bi-Amping machen? Das fänd ich super

Die professionelle Seite (also die Produktion von Musik) und die konsumatorische (also der "Genuss" von Musik, die Reproduktion) sind ja nicht zu vergleichen. Ohne diverse Eingriffe kommt keine Produktion aus (weil sie ja gestaltet). Als Musikhörer, vor meiner Anlage versunken, möchte ich die bestmögliche (emotionale) Vermittlung. Deswegen muss eine gute Anlage diesen Aspekt bei allen Produktionen ermöglichen, was eben zu all diesen Diskussionen (der Hifi Szene) führt.

Ja Torsten...wir sind ja ..alle "BAFF".. so schnell...der nächste Podcast..das sind wir ja gar nicht gewohnt...von Dir. Da merkt man sofort, das in deiner Dachbutze 😂 die Temperatur wieder im Level ist..🤙Torsten ist wieder..fit in der Bit..🤣

Hallo Torsten! Wunderbares Video; Du sprichst mir wieder einmal zu 100 % aus der Seele. Vielen Dank und lG in den Norden, Thomas

Schönes Philosophieren. Kann man schön bei Abschalten! Bin zwar zweimal kurz weggeknackt, weil ich es mir im Bett angehört habe, aber als ich wieder wach wurde, war ich sofort wieder im Thema! Mir ist es auch egal, ob die Quelle digital oder analog ist. Es interessiert mich überhaupt nicht. Warum auch? Was mich interessiert ist eben die Musik und nicht das Medium, auf dem sie konserviert ist. Content over Quality! Gilt übrigens bei der Fotografie genau wie im Hifi. Ich finde, technisch ist sowohl die digitale und die analoge Speicherung und Bearbeitung und Wiedergabe heutzutage über jeden Zweifel erhaben. Also, was die Tonqualität angeht. Beides ist auf Top Niveau. Also entspannt zurücklehnen und dem lauschen, was auf den digitalen und analogen Tonträgern drauf ist.

Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Bin zu 100 % bei dir lieber Torsten! 👌👍✌️

Ja in meinen Augen total auf den Punkt gebracht

Coole Kiste, inklusive deinem Ausflug in die Welt der bewegten Bilder. Am Ende muss es einem selber gefallen. Für mich gibt es nicht entweder oder, sondern das, was gerade passt. Musik hören hat etwas mit Emotionen zu tun und nicht unbedingt mit technischen Daten. Ob Analog oder Digital, beides hat vor und Nachteile. Und keines sollte man verteufeln

Respekt an alle die über den Film-Schwank hinaus gekommen sind 😂

Eine Zoom-Aufnahme 35mm-Film im Kino zeigt zwar viele Details, aber auch viel Rauschen. Ich glaube, wir finden das interessanter, weil es dem physiologischen Sehen viel mehr entspricht als digitale Bit-Zustände. Egal, worauf wir gucken, unser Auge kann nie die Details des Blickfeld voll erfassen und ist immer damit beschäftigt, zu interpolieren und sich "ein subjektives Bild" zu machen. Diese Art, zu sehen, ist für uns nicht neutral, sondern natürlich. Wenn ein Sinneseindruck diese Restunschärfe nicht mehr hat, kommt er uns halt künstlich vor. Ich glaube, das ist der Hauptmechanismus, warum viele analog vorziehen und dadurch intuitiv emotional angesprgchen werden. Wenn ich bei Amzon Prime zwischen HD und SD wählen kann, bevorzuge ich immer SD, weil mich die hochauflösenden Randkonturen bei HD stören.

wenn etwas digital aufgenommen oder produziert wurde, sollte man es auch digital abspielen. das ist einfach nur logisch, weil es sich nur dann so anhört, wie der künstler es wollte. dabei sind jetzt keine remastert versionen gemeint.

Und weiter geht's 👍

Wieder einmal sehr gut erklärt und in vielem, was du sagst, finde ich mich wieder. Ich höre auch viel lieber und meist Analog. Pauschal sagen, dass Analog per se besser klingt, würde ich nicht sagen. Es gibt Platten, die klingen sehr gut und da kommt keine Digitale Quelle mit. Dann passt alles. In solch Fällen hört sich das ganze für mich einfach körperhafter an. Ich höre nicht nur die Akteure auf der Bühne, sondern ich die Bühne, die Luft mit. Mehr als bei Digital. (Ich weiß… liest sich komisch… aber ich wüsste nicht, wie ich sonst erklären kann). Aber es sind bei weitem nicht alle Platten so gut. Digital ist das ähnlich - es gibt wirklich extrem gute CDs. Meinethalben auch hochauflösende Dateien, die man heutzutage ja kaufen kann. Aber auch da - diese extrem guten sind selten. Viel öfters trifft man so was wie die HD Dateien z.B. von Patti Smith. Hab ich mir mal gekauft. Klingen schlechter, als die ganz normalen, uralten LP Versionen - und die sind auch bestenfalls Mittelfeld. Der Punkt ist aber doch ein ganz anderer: Digital ist einfacher! Gerät kaufen, Transportschraube lösen, Kabel dran und fertig. Da ist die Aufstellung und Justage eines Plattenspielers entschieden aufwendiger. Macht also mehr Arbeit. Und mit der so aufgestellten Digitalquelle hat man schon mal brauchbar Musik. Keine Frage. Allerdings ist auch klar, dass Digital erst mit gewissen Aufwand zur Höchstleistung aufläuft. Bei mir war der Maul auf Moment, als ich mir einen gebrauchte WADIA Wandler kaufte. Ich hab als Digitalquelle einen Technics Netzwerkplayer und einen Rega Apollo. Beides zwar sicher nicht die Spitze der Technik - aber doch recht brauchbare Geräte. Aber was der WADIA noch drauf setzt ist schon heftig. Zum Schluss sprichst du die Preisfrage an - und das ist auch so ein wenig mein Punkt… Analog ist man schon z.B. mit einem Rega Planar 3 und dem oft von dir Propagierten Denon DL 103 zwar noch lange nicht an der Spitze - aber schon sehr weit. Und liegt unter 1200 €. Ich denke, wenn man Digital in diese Liga will, muss man ein vielfaches anlegen. Aber letztlich hast du recht. Es geht nicht um „Besser“ oder „Schlechter“ - es geht darum, woran man mehr Spaß hat. Ich hab mehr Spaß an Analog und kaufe weiterhin wenn möglich die LP - und wenn es das was ich gern hätte, als LP nicht gibt und ich es unbedingt haben will, dann halt Digital.

Ich glaube, dass - in der Praxis - ein hochwertiger Plattenspieler (eine gute Aufnahme und restliche Kette vorausgesetzt) im Bass einer digitalen Quelle nicht zwingend unterlegen ist. ABER: Bass gehört nach meiner Erfahrung bei analogen Quellen zur Königsdisziplin, bedeutet: es braucht ein eher teures Laufwerk mit entsprechend hochwertigem Tonabnehmer etc. um den bestmöglichen Tiefton aus der Rille zu kitzeln. Alles in Allem gilt für mich: in einer optimalen Wiedergabekette (analog und digital ausgereizt) spielt die Aufnahme eine (viel) größere Rolle als das Medium. Allerdings habe ich noch keine digitale Quelle gehört, die - eine top analoge Aufnahme und Pressung vorausgesetzt - an die Qualität von den besten analogen Systemen herankommt.

Moin Torsten, 1000 Dank für dieses Pottcast, auch wegen des interessanten Exkurses in die Filmwelt. Streaming mal außen vor, bin ich in beiden Welten zuhause. Gute Quellengeräte (CD/SACD/Vinyl) mal gesetzt, zählen für mich der Verstärker und die dazu passenden Lautsprecher als elementar. Berührt mich das Ganze schon mal nicht, liegt es an den vorgenannten und nicht an der jeweiligen Quelle. Meine kleine Meinung. Beste Grüße vom Dynaudio-Fan aus der Lüneburger Heide 👋

Moin Torsten. Wahnsinns-Vergleich Digital vs Analog = Trompete vs Gitarre 😂😂super! Ich muss aber zugeben, dass ich z. B. doch schon die eine oder andere olle Miles Aufnahme auch auf CD habe, weil sie analog mittlerweile in guter Qualität astronomische Preise erreichen. Aber dann suche ich auch nach speziellen Ausgaben (also nicht die Schmuddel-Billig-Pressungen div. Backup-Katalog-Käufer) sondern eher die guten Columbia CD-Ausgaben, die von Scott Hull, Teo Macero & Tim Geelan echt sorgfältig produziert wurden. Ansonsten kann ich nur 100% zustimmen 👍

Zeitgenössische Aufnahmen digital , die mir gefallen, , streame ich ,würde nicht in Vinyl investieren. Ich habe auch diese " Auto Tuning" Schwierigkeiten bei den Stimmen. Klingt irgendwie alles merkwürdig glatt. Sehr ausgewogener Beitrag und wieder unterhaltsam. Vielen Dank

Hallo Torsten. Vielen Dank für das Video. Habe mich amüsiert es war super. Ich kaufe hin und wieder alte Jazz LP‘s und der Sound gefällt mir gut. Wie ist es mit den neuen LP‘s aus die auf dem Markt sind? Macht doch keinen Sinn oder? Die Musik wird ja digital aufgenommen und dann auf eine LP gepresst. Da nehme ich mir lieber gleich eine CD. Lieg ich da richtig?

Hallo Torsten, habe dein Video mit großen Interesse verfolgt und kann dir bei vielen Punkten zu 100% recht geben, bei dem abgebildeten dcs Bartok DAC kann ich aus Praxis Erfahrung sagen, der klingt absolut nicht natürlich oder wie man gerne sagt neutral. der hat einen technischen Klang, und mit seinen Filter Möglichkeiten wird da nicht besser. Es gibt definitiv Fans dieser Art von DAC und Wiedergabe , jedoch habe ich wirklich viele DAC´s in letzter Zeit gehört bei mir zuhause und dort stellt man sehr schnell fest, sind es Hersteller die verstehen wie ein Produktion passiert mit Fehlern oder auch dem punkt des Masterings oder sind es Hersteller die rein technisch unterwegs sind. Ich bin bei einem DAC gelandet der zwar keine Röhre hat, jedoch der Hersteller TAD ist was schon die Lautsprecher zeigen auf einem klanglichen Weg was einer natürlichen Abbildung entspricht. Wirklich super Video und auch gerade die letzten 20 Minuten haben echt viel Spaß gemacht. Grüße aus Hessen

heute wieder den Plattenspieler angeschlossen… oh man ist das geil…. wunderschön der Klang… ein Traum…. Joe

Lieber Snake, bezüglich digital vs analog ist ein Punkt zu kurz gekommen, wenn eine Anlage zusammengestellt werden soll: Kosten der Medien. Das bitte in zukünftigen Videos ansprechen. Ist dieser Aspekt doch für neuzeitliche Einsteiger nicht zu unterschätzen (Erfahrungen mit altem Sound von Miles Davis liegen da regelmäßig nicht vor). Für mich, der aus mehreren Tausend Digital SammlungsAlben seit einiger Zeit sich die geschmacklich besten mit Plattentechnik anhören möchte, ist dieses Thema stark relevant . Danke!

Hallo Torsten. Wieder Mal ein unterhaltsames Video. Kannst du vllt auch kurz Mal was über Kassetten sagen? Wieso hat das Format so total abgekackt wohingegen die Platte ein Comeback feiern kann. Ist die Kasettentechnik einfach so schlecht dass es unmöglich ist damit ernsthaft Musik zu hören oder gab es dass auch Mal in gut?

Hammer Herleitung! Zur nächsten Hifi- Nobelpreisverleihung definitiv preisverdächtig!

Servus Snake, ich hätte da mal einen Vorschlag für ein Video, bzw eine Frage. Ein P10 kostet etwa das 5 fache eines P3 . Wenn ich jetzt den P3 soweit aufrüste, dass ich auf den Preis eines P10 komme, sollte der P3 dann nicht deutlich besser sein als der P10 ? Welches Tuning macht überhaupt Sinn? Wie weit kann man es treiben , so dass es Sinnlos wird ? LG aus Innsbruck

Wirklich gut erklärt, digital kann Vinyl höchstens imitieren aber wird immer anders/korrekter und im Zweifelsfall kleiner klingen. Um einen Vinyl-Hörer von Digital zu überzeugen, braucht es wahrscheinlich sehr viel Geld. Eine rein digitale Kette stellt ohnehin schon hohe Anforderungen an die gesamte Zusammenstellung und reagiert extrem empfindlich auf "Fehler". Wenn man aber eine digitale Kette zur eigenen Zufriedenheit abgestimmt hat, dann wird man meiner Erfahrung nach, insgesamt mehr Musik ohne Kompromisse hören können und natürlich mehr Zeit und Geld einsparen als wenn man ohne Plattensammlung auf Vinyl setzt. Ich liebe beides aber die Vernunft hat irgendwann gesiegt:)

Hey Torsten! Die Realität ist manchmal hart, aber dennoch ist sie Realität. Musik soll Spass machen und die meisten Leute (außerhalb der „krassen“ Szene) sehen das auch so. Es „klingt“ super, der „Sound“ ist gei….Die „High End“ Fraktion sieht das natürlich anders. „Hör mal, so muss ein Fender Jazz Bass klingen!“ Ja, wie muss er denn klingen (spiele selbst hobbymässig)? Er, der Bass, ist ein E-Bass. Egal ob live oder Studio, hinter dem Bass hängt ein Amp, eine DI Box, ein Lautsprecher oder auch Effekte. Ein 70er klingt wahrscheinlich anders, als ein frisches Modell (Holz des Body’s). Saitendicke, Marke. Wer mag jetzt sagen, dass ist der neutrale Klang? Ich, für meinen Teil, würde sagen, es soll authentisch klingen, glaubhaft und einen abholen. Das ist die Essenz des Musikhörens (für mich). Ob die Quelle dabei analog oder digital ist, spielt eigentlich keine Rolle, wenn die Kriterien erfüllt sind. Die Branche lebt deshalb noch „so gut“ vom Verkauf Ihrer überwiegend ausentwickelten Produkte, weil dieses nicht greifbare „Phantom“ der perfekten natürlichen Wiedergabe wieder und wieder zelebriert wird und das Ziel damit niemals erreicht werden kann. Wieder ein unterhaltsamer Pottcast….LG

Grundsätzlich hast du recht es hat alles auch seinen Reitze und die CD ist bei vielen Sachen am Ende einfach unkomplizierter aber die Platte bringt einen zu mehr Ruhe beim Musik hören.

oh ja da komm ich aus dem koffer gehopst! bin dafür!😄

Schöner Vergleich. Ich höre digital, kann es aber gut nachvollziehen. Ich hab letztens einen schönen handverdrahteten Röhren Vorverstärker zwischen DAC und Endstufe geklemmt und bin begeistert. Technisch kann das nur schlechter geworden sein, aber es spielt einfach viel besser. Schade das die meisten Berufsyoutuber, vorallem Amerikaner, dieses Konzept nicht vermittelt bekommen. Die neusten Testsieger mit leicht verbesserten Messwerten lassen sich leider besser verkaufen.

Ich hab vor Jahren auf digitalem Wege ein seltenes B.B.King live Album entdeckt, hab nun Jahre gesucht um dieses Doppelalbum auf LP zu bekommen, nun habe ich es endlich bekommen können, diese Aufnahme auf den Plattenteller zu legen, hat für mich noch einen ganz anderen Wert obwohl ich es digital jederzeit "anklicken" konnte ....warum? Weiß ich nicht. Vielleicht sind wir noch Jäger und Sammler 🤔🙂

Dein Vergleich bei Bildern und Farben und Neutral ist noch krasser bei der Unterwasser Photographie da muss ein Filter genutzt werden damit überhaupt die Farben der Fische und Korallen zu erkennen sind . Diese Filter gibt es für verschiedene Gewässer und unterschiedlichen Tauchtiefen weil das Wasser ein Filter ist und die Lichtfarben der Sonne filtert (einfach dargestellt ) .

Ich fand Platte immer wärmer vom Sound, aber irgendwann hab ich aufgegeben Platte zu hören, weil es für mich mit Anfang 20 zu teuer war. Jetzt beim streaming ist Platte hören echter Luxus.

Neutral beudeutet: Ich kann das Signal AB hören vor Wandlung und nach Rückwandlung von AD DA Wandler und es klingt wie vorher. RME ADI 2 an Sony XE700 aus dem Player haben sich die Becken nicht so angehört wie aus dem Wandler der mit Spdif verbunden war.

Ist diese Digital vs Analog Kontroverse eigentlich ein Thema, das sich nur zwischen den Konsumenten abspielt oder sind Hersteller hier genauso involviert? Formatkriege gab es in der Unterhaltungselektronik ja schon viele. Die Durchsetzung von wirtschaftlichen Interessen ist hier nachvollziehbar. Wenn jedoch Konsumenten um das “bessere Format” streiten, erschließt sich mir der Gewinn oder das Ziel nicht. Kannst Du hier aufklären?

Wie man es dreht und wendet wir singen/sprechen Analog und wir hören auch analog und alles was dazwischen passiert ist immer in irgend einer Form ein Kompromiss, und jeder Zuhörer hat sein persönliches empfinden wo er die Entscheidung für sich ganz allein trifft was er möchte.

Ich als Hörspiel Fan höre die alten ??? Folgen am liebsten von alten Original Kassetten.Die aktuellen Folgen sind natürlich zeitgemäß auf CD. In der High-End Welt ist die Schallplatte als analoges Medium heilig👍 Wie sieht es mit Magnettonbändern aus? Finden Kassetten und Tonbandspulen einen Platz in der High-End Welt?

Herrlich, unser Hifi-Atze.

Ich habe so das Problem, dass ich digital ab einer gewissen Preisklasse eigentlich kaum mehr einen Unterschied höre. Was ist der begrenzende Faktor? Der Raum oder gar ich?

Ich höre beides, Analog wie Digital. Wenn ich mir aber Musik aus den 80igern auf meinen Elcaset oder Tonbandgerät anhöre kommen bei mir auch Vibes auf und ich höre es mir lieber an, als den Titel in Digital. Mich stört dann auch nicht das Rauschen der Typ 1 Kassette.

Dankeschön. Traumhaft gut erklärt! Der Vergleich zur Bildbearbeitung ist sehr anschaulich, klasse (gerade für einen Hobbyfotografen, der sich das mühselig beigebracht hat!) Dein Ausflug in Die Welt der Aufnahmetechnik hat mir viele Fragen beantwortet. Ich dachte auch immer, es gibt den "neutralen" Klang und den hat Naim natürlich (vor allem mit einer kleinen Ascendo Box). Na ja, ich lerne dazu. Es muß mir gefallen und dann basta. Versuche gerade einen guten Plattenspieler zu finden, der "wärmer" klingt als meine CDs und Qobuz. Technics, Rega alles gut, aber ich höre auch im Studio keinen Unterschied. kann man hier so auf die Schnelle nur schlecht erklären, was wieso warum. Aber ich glaube fest daran, daß Platte natürlicher klingt & Dein schöner Beitrag bestätigt mir das!

Im Hinterkopf habe ich diese Überlegungen schon sehr lange. Deshalb führt dieser Exkurs bei mir nicht zu einer Sinnkrise. Es folgt aber ein ganzer Rattenschwanz an Konsequenzen. Hi-Fi Zeitschriften und deren Urteile werden fast überflüssig. Hi-Fi Magazine nutze ich, wenn überhaupt, nur noch als Medium zur Produktvorstellung. Da sich mein Hörvermögen im Laufe der Jahre definitiv auch verändert hat, hat sich auch das, welches man klanglich als schön findet, verändert. Mein Gehör ist natürlich in den vergangenen 40 Jahren geschult worden und man lernt sich auf das zu konzentrieren was einfach schön klingt. Eigentlich ist es aber auch gar nicht schlimm, wenn man den dritten Geiger aus der zweiten Reihe nicht mehr heraushören kann. Ich verabschiede mich so langsam vom "perfektem" Klang und besinne mich wieder mehr auf die Aufnahme und den inhaltlichen Wert einer Aufnahme. Ein wahrer persönlicher Musikgenuss geht auch ohne perfektes " Frontend".

Mit dem Film hats der Torsten perfekt getroffen, die neuen machen zwar grafisch "Bumm und Zingeling" alles perfekt und glatt aber irgendwie fehlt die Seele, da ziehe ich mir lieber nen "alten Schinken" wie eben Apocalypse Now rein. Die neuen Filme fühlen sich an wie Videospiele wo man allerdings nicht selbst eingreifen kann, alles auf 8k und hastenichgesehen gerendert aber wenn der Film zuende ist "na toll das wars jetzt?!" Oder in etwa als würde Eric Clapton in reduzierter Form ohne Stratocaster in der Lindenstraße mitspielen 😂 Das letzte mal im Kino war ich bei "Control - the Story of Joy Division " von anton Corbjin. natürlich in OT Fassung im Abaton ein kleines Kino in Hamburg, glaube das gibts auch nicht mehr. hat mich da Szene bezogen deutlich mehr mitgerissen und Corbjin ist ja auch kein unbekannter (bekannt durch diverse Depeche Mode Musikvideos) und seiner typischen Signatur / Handschrift in der Bildgestaltung.

Mein Donnerstag Vormittag ist gerettet... alle Termine abgesagt... Kopfhörer auf und Tablet an 😅😊 Snake-HiFiolophiestunde...Die Battle analog vs digital macht aber immer Spaß. Was ich nicht verstehe, wenn die eine oder andere Fraktion schreit: meins ist besser!! ... ich habe Cd's die fegen jede HIres ins Lächerliche, habe HiRes die lassen Cd sehr arm aussehen. Vinyl, no idea, dass tue ich mir nicht mehr an... will sagen: es gibt nicht die ULTIMATIVE Quelle zur (reproduzierten) Wiedergabe !! Merci

AUGE und OHREN sind zwei verschiedene Welten. Wir bleiben hier bei OHREN und beides (analog / digital) kann perfekt sein. 4-facher Preis bei einer digitalen Anlage, um den gleich guten Sound einer analogen Anlage zu haben (Peter L.)? Nein, das sehe ich überhaupt nicht so. Subjektiv gesehen kann man sowas nur ganz persönlich für sich sagen. Ich sehe es nicht so. Niemals im Leben kann man sagen, dass das eine oder andere besser ist. Es sind zwei Welten und beide Welten sind toll. Beim Musik geht es nur um den Klang und beim Film spielen Bilder eine sehr grosse Rolle. P.S: Auf was würdest du verzichten, WEIN oder FRAUEN? - " Ich muss den Jahrgang wissen!"

Interessant! Mich würde ein Video zu Digital-Analog-Wandlern (DAC) interessieren. Hier haben wir einen für mich mittlerweile unüberschaubaren Markt von 50€ bis >20k€. Wenn es nur um die Spezialisten geht, die ausschließlich die Wandlung eines digitalen Eingangssignals auf ein analoges Signal auf Hifi-Niveau bewerkstelligen, mit dem Ziel das Signal dann als Eingang für einen Amp zu nutzen, ...dann kann das doch nicht diese Riesenbandbreite im Preis haben. Das ist heute ja fast schon so bunt, wie bei diesen Voodoo-Kabeln!

Hallo Thorsten, auf dem Kanal Anadialog wurde ein Video hochgeladen, warum die heutige Musik weniger gut, oder kreativ ist wie zb aus den 70ern. Wäre interessant, wenn Du dazu mal ein Statement abgeben könntest. "Why todays music is depressing..."

👍- Kanal "Gabster" einmal schauen. DIY Streamer mit einem Raspi. Sehr interessant, wie DIY im Audiobereich überhaupt 😀Torsten, du sprichst mir aus dem Herzen 🙂

Du schaffst es immer den Blutdruck hoch zu bekommen 🎉 Ich gehe jetzt erst mal im Internet shoppen und kaufe alle seltenen Hifi Röhren einfach nur so zum Sammeln und warte bis die Preise steigen 😁❤🎉😂 Ich benötige die ja nicht als digital Hörer aber die analogen irgendwann 😮 Dampf aus den Ohren 👂 Herr Torsten

hallo torsten , kennst du Snarky Puppy - Lingus (We Like It Here)falls nicht das währe es wert sich mal anzuhören

Ewas später... Habe mir Gedanken gemacht, es gibt halt Menschen, die gerne analytisch hören und die, bei denen analytisch klingende Musik nicht musikalisch klingt. Da gibt es natürlich auch alles an "dazwischen" irgendwie. Die eigene Soundprägung - wie soll Musik klingen... und wie wird Musik wahrgenommen? Es gibt Menschen, die sehr schlecht bei höherem Lärmpegel Gespräche verfolgen können, auf Partys beispielsweise. Eine Stimme herausfiltern gelingt halt mehr oder weniger gut. Visuelle Informationen werden besonders wichtig (Mund, Mimik...) Vielleicht ist die musikalische Umsetzung deshalb auch so unterschiedlich, weil wir halt nicht alle die gleiche Wahrnehmung haben, unterschiedlich hören und verstehen. Das Problem nicht die unterschiedlich klingenden Anlagen sind, sondern wir selbst das Problem sind - sozusagen.

Wenn man mit den Stützmikrofonen in die Gitarre kriecht ist das einfach nur penetrant in der Wiedergabe aber dafür spektakulär. Ein wenig mehr Denon Onepoint-Rekording würde der Hifi-Szene gut tun.

In der Filmwelt ist also Die Lindenstraße das, was mp3 in der HiFi-Welt ist 😀

Kleines bisschen offtopic, glaube ich, aber ich habe mir gerade mal über eine Stunde lang in bestem Punkt des Stereodreieckes Böhse Onkelz live am Hockenheimring angehört über die Boxen (Frau ist heute Abend weg) und bin dann auf Kopfhörer umgestiegen. Klar, über die Lautsprecher ist das natürlich viel besser. Alleine der Körperschall, das fehlt einfach beim Kopfhörer und im ersten Moment nach dem Wechsel fragte ich mich auch: Wieso spielt denn jetzt alles in meinem Kopf? Und wieso spüre ich die Bassdrum nicht mehr? Man kann es einfach nicht vergleichen. Trotzdem bin ich mal richtig gespannt auf dein Kopfhörerexperiment, Torsten. So, jetzt guck ich mal das Video.

Aber Apocalypse Now gibts doch ein 4k Ultra HD kann man hier bei KZfaq sehen Ausschnitte

Ca. 1:00:00 Wie schön, meiner guter alter Musical Fidelity "Pan". Läuft bei mir immer noch absolut einwandfrei, allerdings mittlerweile als Quelle in einer separaten STAX-KH-Kette mit KH-Verstärker und Diffusfeldentzerrer ED-1 Monitor. Das Froschauge habe ich seinerzeit neu gekauft, und seinerzeit war sicherlich nicht vor drei Jahren. Für den Fall der Fälle habe ich mir mal eine neue Abtasteinheit für den Kleinen auf Lager gelegt.

Hallo Torsten, ganz ehrlich befürchtete ich schon vor Erscheinen Deines Videos eines Digital-Bashing de luxe … aber gerade Dein Vergleich zum Film hat mir eines deutlich gemacht: Ja, eine analoge Aufnahme kann wirklich sehr viel natürlicher klingen / wirken. Aber: Dafür brauche ich doch keine analoge Wiedergabe. Wenn ich mir einen von Dir genannten analog aufgenommen Filmen heute anschaue, dann muss ich das ja auch nicht über einen Projektor oder eine Videokassette machen… ich kann so einen Film doch auch über Netflix (digital) streamen und den gleichen tollen analog-Eindruck haben. Die Frage ist also: Kann eine analoge Aufnahme über einen digitalen Weg genau so gut und natürlich klingen als über ein analoges Wiedergabegerät? Eine Bitte zum Schluss: Du sprichst oft von „ernsthaft Hören“ u.d.gl. in Bezug auf analoge Medien (z.B. bei Kind of Blue). Das impliziert, dass jemand mit einem Streamer das Album nicht „ernsthaft“ Hören kann. Hier ganz klar: Es gibt Leute, die können und / oder wollen sich keinen Plattenspieler mit riesiger Plattensammlung in die Wohnung stellen. Diese Leute nutzen Streamer … entdecken so wundervolle Musik … und hören genau so echt, ernsthaft und intensiv Musik. Letztlich zu Deiner Preis-Einschätzung: Jawoll! Es gibt hier keinen Mindestpreis … ob ich die Nullen und Einsen durch einen 50 Euro Streamer schicke oder einen 1000 Euro Streamer ist m.E. wurscht … wenn überhaupt beginnt die Frage nach dem Klang des Ganzen mit dem dahinter geschalteten DAC-Chip und dann natürlich mit dem Rest der Kette. Oder provokativ gefragt: Klingt ein 100 Euro top Glasfaser-Anschluss beim Streaming besser als die billigste DSL Version von Vodafone? ;)

Ja, sehe ich auch so. Musik muss mir gefallen (qualitativ) und Spaß machen! Eigentlich bin ich seit Jahren eine reine Vinyl-Nase. Aber zunehmend frustriert von den teilweise absurden Preisen für neue VÖs bei gleichzeitig sinkender Qualität habe ich mir nun auch ein digitales Standbein aufgebaut. Meine rund 3000 CDs von früher habe ich entstaubt. Die laufen über einen Oppo 95 durch meinen Atoll DAC 300 und klingen mit dem DAC erfrischend großartig! Hätte nie gedacht, dass der Unterschied zum internen DAC des Oppo so massiv ist. Und aus Spaß habe ich mir noch für kleines Geld einen SOtM sMs-200 (nicht neo, nicht ultra) mit dem Akkunetzteil mBPS-d2s bei kleinanzeigen geschossen. Die kleine Kiste klingt über den DAC auch wirklich ganz ganz toll. Ich bin echt begeistert! Aber meine Plattensammlung würde ich trotzdem nicht hergeben😆.

Hey Torsten, was macht das HiFi-Café eigentlich? War ja von Dir mal für Sommer (diesen Jahres?) angefacht. Ist die Idee gestorben oder nur verschoben? Schöne Grüße und gechillte Grüße aus der Pfalz

Mich würde jetzt noch interessieren wie die Geschichte mit dem Werbespot ausgegangen ist

"Apokalüpse Nau"😂

Danke, vor allem für das Fazit und den Einblick in die Filmtechnik. Ich habe das Problem, das ich in den letzten 40 Jahren nur CD gehört habe. Mein letzter Plattenspieler war ein Dual mit ULM Halbautomatik, ein JVC Verstärker (den ich mit google nicht finde) und 2 selbst gebastelte Lautsprecher mit Treibern bei Vöklner gekauft, nicht nach den Daten, sondern nach Preis (hatte nur mein Taschengeld). Und ein Lenco? Nassabspielsystem, damit es nicht mehr ganz so arg knisterte. Ja und das sind auch meine Erinnerungen an Analog (Schallplatten) und das will auch aus meinem Kopft nicht so wirklich raus. Ist natürlich totaler Schwachsinn, sonst würden nicht so viele Leute heute Schallplatten hören. Also, ich hab überhaupt keine Vergleich, wie heute eine Schallplatte klingen kann und jetzt mal eben ein paar 1000,- zu investieren für die 50 Schallplatten im Schrank, viele Nass abgespielt und einige auch mit Kristall System (Dual Mono mit Lautsprecher im Deckel, der hatte dem Magneten auf der Membran Seite :), macht wenig Sinn. Ich vermute, das einige aus dieser Erinnerung heraus argumentieren. Auch kommt dann dazu, wenn man in ein System Investiert hat, dann klingt das erstmal für eine Selbst besser, und seine Meinung zu ändern ist auch nicht so einfach. Aber noch eine Frage, man sagt, die R2R DAC's klingen mehr Analog, was auch immer das bedeutet, ist das nur ein Gerücht? Ich kann das nicht vergleiche. Nur ein R2R DAC klingt anders als ein Sigma-Delta, das kann ich vergleichen. (Oh schon wieder so viel Text :)

Die meisten Leute verstehen unter Neutral einfach Linear. Dies bezieht sich überwiegend auf den Frequenzgang der Aufnahme, die dann zum einem festen Faktor über dem ganzen Frequenzgang verstärke wiedergegeben wird. Es fängt beim Tonträger an und hört beim Lautsprecher auf. Was vor dem Tonträger und nach dem Lautsprecher(Raum) passiert, wird meistens nicht berücksichtig.

Ich glaube, dass Problem mit den Digitalen Aufnahmen ist, dass diese Aufnahmen Detailtreuer sind als wir in Nature eigentlich mitbekommen würden. Gerade bei den Filmen, wie auf dem Foto mit den 2 Typen vor dem Auto. Wenn ich in Wirklichkeit davor gestanden hätte, würde ich das Auto nicht so sehr im Fokus gehabt haben, wie die Typen. Oder halt anders herum. Deshalb ist es bei Platte so, dass diese bei vielen Aufnahmen die Schärfe der Digitalität herausnimmt. (Wenn Digital aufgenommen, oder nachbearbeitet) Es klappt anders herum aber ganz gut finde ich. Angelo Kellys letztes Album wurde ja direct cut, direkt Analog aufgenommen. Das gibt es danach als HighRes, aber nicht nachbearbeitet. Das funktioniert Digital ganz gut finde ich.

Na ist halt schwierig wenn die Aufnahme auf der Platte digital aufgenommen wurde- dann digital verarbeitet und lediglich auf einem analogen Medium gespeichert wird- da kann ich dieses bei mir nur analog Getue echt nicht ertragen… es ist wohl eher so manche mögen eingefärbten Klang so wie gewürzte Speisen- dass aber ihre Art zu würzen mit analogen Mittel oder mit Röhren gerne auch mit Hörnern (La scala) immer allen gefällt wage ich anzuzweifeln

Die Aussage im Video alte Aufnahmen analog hören zu wollen kann ich nur unterschreiben. Warum ich aber heutige digitale Aufnahmen bei denen die Musiker, der Toningenieur und das Mastering alle ihre subjektiven Entscheidungen in der Digitalwelt getroffen haben, auf Schallplatte verewigt haben will, bleibt mir schleierhaft. Nun soll auch noch die Musikkassette eine Renaissance feiern. Dann könnte ich die im Video genannten Filme "Apokalypse Now" und "Green Book" auch auf Super 8 ansehen. Nicht umsonst gibt es immer noch Kinos... Die Aussage im Video, dass die ersten auf CD erschienen AAD-Aufnahmen "gerauscht" hätten, kann ich nicht nachvollziehen. In meiner Erinnerung waren es *historische* Aufnahmen, welche aus praktischen Gründen auf CD veröffentlicht worden waren, die (aufnahmebedingt) ein deutliches Mikrofonverstärkerrauschen aufwiesen. Technische Unzulänglichkeiten wären für die Einführung einer neuen Technik und deren Akzeptanz ja kontraproduktiv gewesen. Das Thema Blindtest wurde im Video meiner Ansicht nach zu Unrecht etwas stiefmütterlich (abfällig?) behandelt. Bei meiner Arbeit im öffentlich-rechtlichen Rundfunk in den 80er Jahren sollten mit Aufkommen der Digitaltechnik Investitionsentscheidungen getroffen werden. Es wurde ein Blindtest durchgeführt: Reproduktionsgeräte: Bandmaschinen: Studer | Telefunken, Plattenspieler: EMT, CD-Player: Denon, Abhöre: Tannoy Material: E-Musik, U-Musik, Hörspiel (Sprache). Damals gab's noch die Unterscheidung "Ernste Musik" (E-Musik) und "Unterhaltungsmusik" (U-Musik), welche sich übrigens untereinander nicht besonders "grün" waren 😁 Sämtliches Material war analog auf Mehrspurmaschinen produziert worden und wurde den Probanden in jeweils gleicher Lautstärke zugespielt. Probanden waren: technisches Personal, Musikassistenten, Musiker, Hörer. Für die "gefühlte" Wiedergabequalität der Reproduktion ergab sich, über alle Probandenkategorien hinweg, folgendes Ranking: 1. CD 2. Bandmaschine(n) 3. Plattenspieler Adjektive die mit der Qualität der CD-Reproduktion assoziiert wurden, waren u.a.: "klar", "feingliedrig", "präsent" Einzig in der Materialkategorie "Hörspiel" kamen die Bandmaschinen auf Platz 1. Es stand damals eine einzige bereits vom Ausgangsmaterial her digital eingespielte Aufnahme auf CD aus Japan zur Verfügung, die "außer Konkurrenz" lief. Soweit ich erinnere war diese mehrfach als "zu scharf" bewertet worden. Mein Fazit zu "analog vs. digital": Ich möchte mit meiner Heimanlage den *Übergabepunkt*, also die Summe der subjektiven Entscheidungen der Musiker, Toningenieure, Mastering im Gesamtwerk der Produktion auf dem Tonträger möglichst ihrer Intention entsprechend - idealerweise 1:1 - also neutral reproduzieren können (ist schon klar gelingt nur näherungsweise). Wenn ich die Notwendigkeit sehe, eine Aufnahme irgendwie "sounden" zu wollen, weil sich dadurch mein Klangerlebnis steigert, möchte ich flexibel bleiben und mache das digital über DSP. Ein paar alte Schallplattenschätzchen aus meiner Jugendzeit habe ich professionell digitalisieren lassen, der hochwertige CD-Player fristet mittlerweile zu Gunsten des Streamers ein Schattendasein. Ich bleibe in der gesamten Kette bis in die Aktivlautsprecher (Studiotechnik) voll digital.

👍

Linear heißt nicht neutral. Einmessvorrichtungen messen den Raum häufig mit zu viel indirektem Schall und versuchen dann zu linearisieren, siehe Messevorführungen. Damit verbiegt man dann aber den direkten Schall der Wandler, was dann immer wieder zu seltsamen Ergebnissen führt!

Mein AD/DA Wandler klingt neutral - konnte ich ja selbst testen. Was analog rein geht kommt nach der AD-DA Wandlung "genau so" wieder raus. Wenn ich analoge Quellen aufzeichne, denn klingen die auch identisch (analog) nach der AD/DA Wandlung. Das nenne ich neutral. Bei einem AD/DA Wandler erwarte ich das auch, da will ich keinen Unterschied hören. Klingt das denn? sicher so, wie das Tonstudio das rausgegeben hat. Keine Veränderung im Klang. Ob das so gemocht wird ist eine andere Sache. (schön wäre es, wenn die Tonstudios da mehr auf den anspruchsvollen Hörer mischen würden, aber es wird für den Massenmarkt gemischt - Radio, Handy, Autoradio, Cafe- und Kaufhausberieselung... ) Stichwort LUFS Anders bei DA Playern für HiFi, da spielen auch Sounddesign und Kosten eine Rolle. Insbesondere bei den sehr teuren Geräten, die ja anders klingen > es soll halt so klingen, dass sich viele Hörer angesprochen empfinden, die anscheinend gerne Schallplatte hören. Sauber arbeitende, verfärbungsfreie AD/DA Wandler gibt es ab 2000 Neuronen, bevorzugt Geräte aus der Tonstudio-Technik. Aber wer einen bestimmten Sound haben will, der muss halt solch Wandler mit ausgeklügeltem Sounddesign kaufen. Schade, das die Tonstudios das nicht so mischen...

Moin Thorsten, es war mir ein Fest! Ne, ist voll in Ordnung. Jeder so wie er möchte. In meinem Plattenregal stehen exakt 2 Schriben mit 'nem echten "Knackser". ( Neuware, dieses Jahr gekauft. Sonderausstattung ab Werk.😮) Auf die Diskussion in den Kommentaren bin ich mal so richtig gespannt.😅 Hab nen schönen Tag 🖐

Ja HIFI Kaffee Update würde mich auch interessieren 👋