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Am 15. Juni kauften wir eine Handvoll Hilfsgüter: Wasser, Lebensmittel sowie einige Hygieneartikel mit der Absicht, diese an Volontäre zu übergeben, die sie an die Notleidenden in den zerstörten Dörfern der ehemals von den Russen besetzten Gebieten nördlich von Cherson zu bringen.
Zunächst besuchten wir Mykolaiv und schauten uns dort die zerstörten Gebäude an. In dieser Stadt ist es gegenüber von Odessa deutlich ruhiger, viele Menschen sind weggegangen und die Spuren des Krieges in der ehemaligen Frontstadt sind unübersehbar!
Wir trafen uns mit den Volontären: Andrei und Viktoria, jedoch hatte ihr Auto eine Panne, also stellte ich mein Auto zur Verfügung. Wir bekamen Schutzwesten und wurden unterwiesen, wie wir uns bei Beschuss zu verhalten haben! Mir wurde es mulmig, doch wollte ich nicht den Schwanz einziehen und sagte zu.
Das, was wir zu sehen bekamen, war unbeschreiblich! Menschen leben in einem Schutthaufen, der einmal ein Dorf gewesen ist! Und die Menschen wollen dort leben bzw. kehren dahin sogar zurück, obwohl fast überall Trümmer zu sehen sind.
Unsere Hilfe war nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein! Es braucht Milliarden, um die Dörfer wieder in einem bewohnbaren Zustand zu versetzen! Aber mit unserem Besuch konnten wir den Menschen ein wenig Trost geben, dass sie nicht alleine sind, und haben mit ihnen gebetet.
Ich habe mich bewusst für ein stilles Video ohne Musik entschieden.
Dieser Einsatz war Teil meiner Frühjahrsreise, die in folgendem Blog beschrieben ist:
initiative-22juni.de/fruehjah...