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Am 11. Juni sowie vom 17. bis 18. Juni bin ich in das von der Russischen Armee kontrollierte Separatistengebiet in Moldawien: Transnistrien gefahren. Interessanterweise sind Reisen auch für Ausländer von Moldawien aus möglich, sodass ich mir diese Gelegenheit nicht entgehen ließ.
Transnistrien entstand durch den Bürgerkrieg, der 1992 in Moldawien gewesen ist. Dieses Gebiet konnte von der Moldawischen Armee nicht erobert werden und erklärte sich danach für unabhängig. Es hat aber kein einziger Staat der Welt diesen Staat anerkannt, obwohl er eigene Pässe, eigene Währung als auch eine eigene staatliche Infrastruktur hat. Dessen Erhalt wird derzeit von der Russischen Armee gesichert, die derzeit ca. 1500 Soldaten stationiert hat.
Direkt nach der Reise in die Ukraine war es ein starker Kontrast: Die Russische Armee, die noch einige Tage zuvor die Stadt Odessa angegriffen hat, in der ich gewesen bin, ist hier sehr präsent. Die Russische Kultur und auch Geschichte inkl. der Sowjetunion wird romantisch sehr verklärt und pompös dargestellt.
Dennoch versuche ich, auch in diese Region Menschen in Not zu unterstützen, denn trotz der aufwändigen und verklärten Darstellung von Kultur und Geschichte sind die Menschen dort sehr arm. Das Land wird eigentlich von einem Konzern namens: Scheriff kontrolliert, dem Tankstellen, Supermärkte, Banken und auch ein Fußballverein gehört, der immerhin in der Champions Leage einmal Real Madrid geschlagen hat.
Diese Reise ist Teil meiner Frühjahrsreise, die in folgendem Blog beschrieben ist:
initiative-22juni.de/fruehjah...