No video

MAN-Chef Alexander Vlaskamp über die Elektrifizierung des Lkw-Fernverkehrs

  Рет қаралды 4,953

electrive

electrive

Күн бұрын

Die Logistiker wollen große Schritte zur CO2-Reduktion im Transportwesen gehen, sagt Alexander Vlaskamp, CEO von MAN. Die Elektrifizierung des Lkw-Fernverkehrs ist deshalb eines der zentralen Unternehmensziele. Vlaskamp ist überzeugt: BEV-Trucks kommen, um über Jahrzehnte zu bleiben.
Der Bus-Markt macht’s vor, der Lkw-Markt zieht nach: Alexander Vlaskamp schildert im Interview mit electrive.net-Chefredakteur Peter Schwierz, dass schon heute bei der Nachfrage nach Stadtbussen nahezu die Hälfte der Ausschreibungen nur noch emissionsfreie Fahrzeuge vorsieht. MAN kann Elektrobus, die Auswahl an Varianten des MAN Lion’s City E wächst. Aber kann die Traton-Tochter auch E-Lkw?
Vlaskamp und seine Mannschaft beantworten die Frage auf der IAA Transportation mit dem MAN eTruck - einem seriennahen Prototypen für den Fernverkehr. Denn die Kunden liebäugeln nicht nur mit der Elektrifizierung des Verteilverkehrs, versichert der MAN-Chef. „Wir sehen den Bedarf nach größeren Schritte zur CO2-Reduktion im Transportwesen - das geht nur über die Anzahl der Kilometer, die gefahren werden, also über den Fernverkehr.“
MAN will die Transformation mit anführen: Vom 18- bis zum 40-Tonner, mit Kühlaufbauten oder anderen Spezial-Applikationen - die Kunden sollen ab 2024 mit MAN auch auf großen Distanzen Batterie-elektrisch fahren können. „Warum 2024? Weil dann auch der MCS-Standard fertig ist - der Key, um innerhalb von 45 Minuten wieder vollzuladen.“
Der Erfolg der Antriebswende hängt auch von externen Faktoren ab, aber was MAN als Erstausstatter als Initialzündung beisteuern könne, werde gemacht, so Vlaskamp. Ein besonderes Anliegen ist ihm, durch die Investitionen in ein Lkw-Ladenetz weitere Investoren zu ermutigen. Die Botschaft müsse lauten: „Das ist die Zukunft, investiere, um das Laden möglich zu machen!“ Adressaten seien auch Netzbetreiber und Stromproduzenten: Durch die höhere Durchleitung an Power pro Tag könnten diese mit höheren Umsätzen rechnen: „Die bessere Investition im Vergleich zum Pkw-Ladenetz. Eine sichere Investition“, findet der MAN-Chef.
Die Politik sieht er in der Pflicht, wenn es darum geht, Investitionsgelder sicherzustellen und Genehmigungsverfahren für Ladestandorte unbürokratischer zu machen. Bei Letzterem spreche man nicht über Innovationen: „Kabel in den Boden, Transformatoren dazu. Fertig. Das ist kein Hexenwerk, aber man muss die Ärmel hochkrempeln und loslegen.“ Was Alexander Vlaskamp im Gegensatz zu unserem Interviewpartner Andreas Gorbach von Daimler Truck nicht will, ist, dass sich die Politik in den Technologiewettstreit einmischt. Gorbach macht sich unter anderem für eine „nach vorne gerichtete Bepreisung von CO2“ stark, Vlaskamp fordert dagegen „Freiraum zu lassen“ - unter anderem mit Blick auf Bio- und synthetische Kraftstoffe.
Welche Antriebstechnologie sich durchsetzt, entscheiden dem MAN-Chef zufolge allen voran die Kunden. Auf die TCO komme es an. Batterie-elektrische Trucks sieht er vor diesem Hintergrund bis 2030/2035 im Vorteil gegenüber Lkw mit Brennstoffzellen oder Wasserstoff-Verbrennungsmotor. Warum genau, schildert er im Video. „BEV kommen und werden die nächsten Dekaden bleiben“, ist Vlaskamp überzeugt. Die Transformation erreiche bald die Werke in Nürnberg und München. Mit einer eigenen Batteriepack-Fabrik wird die Traton-Tochter einen Teil der Batterie-Wertschöpfung unter das eigene Dach holen. Die Fertigungskapazitäten sollen über 100.000 Batterien pro Jahr erreichen.
+++ Folgt uns auch auf +++
Facebook: / electrive.net
Instagram: / electrive
Twitter: / electrivenet
Webseite: www.electrive....
+++ Angebote von electrive.net +++
Aktuelle Termine: www.electrive....
Jobmarkt: www.electrive....
Studienführer: www.electrive....

Пікірлер: 22
@ursbuholzer8080
@ursbuholzer8080 Жыл бұрын
Endlich mal einer, der den Durchblick hat. Sehr realistische Einschätzung meiner Meinung nach.
@DirkStoecker69
@DirkStoecker69 Жыл бұрын
Moin. Sehe ich auch so! Nur widerlegt er seine Aussage über Technologieoffenheit kurze Zeit später. Nämlich, als er die Besonderheiten der H2 Herstellung anspricht!! Das Problem, solange der Staat noch H2 fördert, sind die Firmen auch offen für die Gelder!
@e_Soul_Andreas_B.
@e_Soul_Andreas_B. Жыл бұрын
Würde auch Schon heute lieber nen E LKW 🚛 fahren wollen auf meiner Tour Hannover Berlin und zurück 👍👍👍
@T.Stolpe
@T.Stolpe Жыл бұрын
Der visuelle Ansatz sollte angekommen sein. Der Zubau von z.B. WKA wird nicht ins Unendliche gehen, weshalb der Strom aus EE auch immer knapp und kostbar sein wird (Siehe heute) . Daher ist der Umweg über Wasserstoff zwar ein denkbarer Ansatz, aber kein Geschäftsmodell für den Transportsektor in der Breite. Der CEO unterschätz aber den Regionalverkehr. Dieser leistet in Tonnenkilometer einen erheblichen Anteil aller Transporte. Es gibt ja Gründe, das es überall Kieswerke, Betonwerke, Coke Abfüllanlagen, Molkereien und ähnliches gibt. Eine Tagesfahrleistung von 800 km verstößt gegen die Lenktzeitenregelung in der EU . Sollte das autonome Fahren kommen, ist der Diesel eh Tod, denn das passt perfekt zum e-LKW, der dann gar keine so RiesenAkkus haben muss, denn alle 3 h 20 min nachzuladen macht bei 20 h Fahrzeit am Tag nix aus und steigert die Effektivität um 200 % ( System bedingt kann ein E-LKW viele Mill. km laufen, ganz anders als ein Diesel oder gar ein Wasserstoff Brennstoff LKW) Es zählen die Kosten je Tonnen-km, die sich aber vor allem aus den Zinsen je Zeitraum x + der Abschreibung Y + den Wartungskosten Z je km ergeben. Akkus mit mehr als 10.000 Zyklen sind am Markt jetzt schon verfügbar.
@SimonTob11
@SimonTob11 Жыл бұрын
Tolle Interview
@marcelbeaucamp9330
@marcelbeaucamp9330 Жыл бұрын
Eigentlich müsste man einen Truck mit Anhänger an 2 Achsen antreiben, über die dann auch rekuperiert werden kann. Zusätzlich müsste man zusätzlich an jeder Radaufhängung des Anhängers rekuperieren können.
@MX-rd3fc
@MX-rd3fc Жыл бұрын
Ja,am besten der Anhänger wird dann zum Führerhaus,da hat man auch mehr Platz
@thejoker2214
@thejoker2214 Жыл бұрын
@@MX-rd3fc hehehehh guuut der komentar !
@MX-rd3fc
@MX-rd3fc Жыл бұрын
@@thejoker2214 ✌
@MeyerWerner
@MeyerWerner Жыл бұрын
Ich glaube ihr werden falsche Ansätze verfolgt zu Beispiel, wieso sollte ein Lastwagen mehr als 100 km fahren und zusätzlich sollten mehr Infrastruktur gebaut werden? Es würde die Strassen nicht entlasten sondern im Gegenteil der Verkehr würde zunehmen, deswegen müssen Güter auf die Schienen und nicht auf die Strasse die wäre auch ökologisch richtig und es würde die Stressen nachhaltig vom schwerverkehr entlasten, also wo zu noch die alten Zöpfe behalten wenn für diese Belastungen Alternativen gibt. Elektrisch heisst nicht das wir so wieder machen wie zuvor, sondern wir müssen neu denken und das nicht nur beim LKW denn es ist nicht logisch das Fahrzeuge über 1000 oder mehr Kilometer auf der Strasse zurück legen müssen, es ist billiger diese auf die Züge zu verladen denn würde man alle Fahrzeuge auf die Schiene verlegen bis an ihren Zeil angekommen ist, würde dies dazu führen das es weniger Verkehr auf der der Strasse ist. Also weg mit alten Zöpfen und auf zu neueren Ufern. Auch in Sachen LKWs sehe ich nur ein fahrender Klotz der elektrisch angetrieben wird, um möglichst mehr Reichweite aus denn Fahrzeugen ( LKWs ) raus zu holen müsste auch da ein umdenken statt finden, so sieht man nur ein fahrender Klotz der elektrisch angetrieben wird und das viel überhaupt noch nicht begreifen effizientes Denken heisst.
@flixm9928
@flixm9928 Жыл бұрын
Man kann von einem LKW Hersteller ja nicht verlangen, dass der die Schiene promoted. Aber ich geben ihnen natürlich recht, dass auf Langstrecke der Zug zu präferieren ist. Aber wenn man sieht, wie es um die Kapazität im Schienenetz für den Güterverkehr in Deutschland bestellt ist, kommen wir gar nicht darum herum, mittelfristig auch den Fernverkehr mit LKWs zu bestreiten. Auch wenn wir morgen massiv in den Güterverkehr investieren, brauchen wir dennoch diese LKWs, um auch im Fernverkehr emmisionsärmer unterwegs sein zu können. Aber das Wichtigste bleibt immer noch: mehr Strom aus erneuerbaren Energien und Speichermöglichkeiten (sei es in Form von Batterien, Pumpspeicherkraftwerken oder Elektrolyse in Wasserstoff) - und zwar so viel und so schnell wie geht!
@elmo404
@elmo404 Жыл бұрын
Wir werden gezwungen Strom zu sparen, aber solche Schleudern dann zu laden, ist dann wieder in Ordnung.....
@joeberneder5316
@joeberneder5316 Жыл бұрын
Sie wurden gebeten Energie zu sparen … finde den Unterschied😉
@elmo404
@elmo404 Жыл бұрын
@@joeberneder5316 Gebeten? Echt? Wo denn? Ich sehe das anderst. Wir werden gezwungen und wer das nicht so sieht ist ein Schäfchen vom Staat
@flixm9928
@flixm9928 Жыл бұрын
vor allem ist es ja für die Versorgungssicherheit bzw. die Energiepreise kein Unterschied, ob man Öl verbrennt und der Ölpreis damit oben bleibt oder ob man Strom verbraucht und dafür der Strompreis eher hoch bleibt. Mit dem einzigen Unterschied, dass wir mit einem massiven Ausbau der erneuerbaren Energien mittelfristig den Strompreis auf einem relativ niedrigen Niveau halten können.
@Torsten2731
@Torsten2731 Жыл бұрын
@Elmo einfach mal informieren, dann steht man nicht so dumm da!
@elmo404
@elmo404 Жыл бұрын
@@Torsten2731Viel Spass beim laden.
هذه الحلوى قد تقتلني 😱🍬
00:22
Cool Tool SHORTS Arabic
Рет қаралды 31 МЛН
Uhrwerk auf Schienen: Das Schweizer Bahnsystem im Fokus!
15:34
Automobile Fehlkonstruktionen 1978 - 1982 Reportage
38:03
Altautofan Boris
Рет қаралды 1,2 МЛН
Warum Brennstoffzelle bei PKW keine Zukunft hat - aber bei LKW!
37:54
MAN-Motoren: Kennen Sie das Nürnberg Werk? | MAN Truck & Bus
4:19
MAN Truck & Bus
Рет қаралды 92 М.