Unsere heutige Wanderung beginnt im malerischen Dorf Mezzocorona, eingebettet zwischen den majestätischen Dolomiten und den sanften Weinbergen des Trentino.
Man kann entweder die gut 600 hm bis zur Bergstation hoch laufen oder nutzt die Gondel für einen Tagespreis von 8 Euro pro Person. Die Gondel fährt zwar laut Fahrplan nur halbstündig, aber bei Bedarf aucz dreimal zu der angegebenen Zeit, da die Fahrt selbst nur 3 Minuten dauert.
Normalerweise wären wir zu geizig gewesen und wären die Tour lieber selbst gelaufen. Gesundheitliche Gründe und eine instabile Gewitterlage kreuzten allerdings unser ambitionierten Pläne.
Von Mezzocorona aus folgt man den gut markierten Wanderwegen, die sich durch üppige Wälder und entlang plätschernder Bäche schlängeln. Unterwegs lassen sich immer wieder beeindruckende Blicke auf die umliegende Landschaft werfen.
Oben angekommen, ob mit Gondel oder zu Fuß ist der Weg zur Hängebrücke selbst nicht sonderlich lang oder schwer. Bei der Bergstation startend, erreicht man bereits nach einer leichten Wanderung von ca. 20 Minuten die beeindruckende Hängebrücke, die hoch über dem tiefen Tal schwebt. Es ist immer wieder ein kleiner Nervenkitzel wenn man solch ein Bauwerk überquert. 123 m lang und mehrere hundert Meter über dem Meeresspiegel ermöglicht diese ein wunderschönes Panorama hinein ins schöne Südtirol.
Am Ende der Hängebrücke kann man in einer Schleife wieder zurück in Richtung Bergstation wandern. Als wir an einem Spielplatz vorbei kommen, nutzen wir die Möglichkeit und lassen den Kleinen sich dort austoben.
Zum Abschluss besuchen wir noch den Skywalk und genießen den spektakulären Blick in die Tiefe. Der Ausflug erweist sich als optimal für die ganze Familie, da er Abenteuer und Spaß perfekt kombiniert. Wer im übrigen noch mehr Herausforderung und Adrenalin sucht, kann den Cima Roccapiana auf 1.873 m erklimmen oder sich an den 4h langen Via Ferrata Burrone Giovanelli (Schwierigkeit B) wagen.
🥾 5 km
⛰ 83 Hm
Eure The Mountaineers