Für viele Menschen mit HIV in Deutschland ist nicht das Virus selbst das Problem, sondern Ablehnung, Ausgrenzung und Diskriminierung. Das zeigt die Studie positive stimmen 2.0 eindrucksvoll.
Die Studie hat aber auch gezeigt: Der Großteil der befragten Menschen mit HIV kann heute gut mit der Infektion leben.ICH WEISS WAS ICH TU versteht sich als Sprachrohr für schwule und andere cis und trans* Männer, die Sex mit Männern haben (MSM). MSM finden sich in Deutschland besonders häufig in der Gruppe der Menschen mit HIV. So auch beispielsweise unter den onlinebefragten Menschen mit HIV in der Studie „positive stimmen 2.0“: Hier gaben 86% an, zur Gruppe der MSM zu gehören. Damit ist klar: Das Thema Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen mit HIV ist ein zentrales Thema in der schwulen Community und damit für die Kampagne ICH WEISS WAS ICH TU der Deutschen Aidshilfe.
Deshalb haben wir die Thematisierung der Ergebnisse der Studie „positive stimmen 2.0“ sowie die Konsequenzen daraus, in den Mittelpunkt unserer Kampagne #positivestimmen gerückt: Wir wollen konkret etwas gegen Diskriminierung und Vorurteile unternehmen. Wir wollen, dass das Wissen über Schutz durch Therapie und die Nicht-Infektiösität von HIV unter Therapie nicht nur in den Köpfen, sondern auch im Bauch und in den Herzen der Menschen in unserer Community ankommt.
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