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Regenrückhalteanlage Hirschgarten schützt München bei Starkregen vor Hochwasser - Besichtigung Anfang Mai 2024 im Vorfeld der Messe IFAT. Regenrückhalteanlagen werden aufgrund des Klimawandels immer wichtiger. Die Hinweise häufen sich, dass mit einer Zunahme von intensiven Regenereignissen zu rechnen ist. Deshalb muss Vorsorge
getroffen werden, um die Wassermengen gegebenenfalls kontrollieren zu können.
in Becken mit einer besonderen Bauart und einer Größe von 90.000 Kubikmetern befindet sich unter dem Hirschgarten. Die Besonderheit des Bauwerks liegt in der Größe und
in der platzsparenden zweistöckigen Bauweise. Das Becken wurde 1992 bis 1995 mit einem Kostenvolumen von 92 Millionen DM gebaut. Das Hirschgartenbecken ist 210,6 Meter lang und 36,70 Meter breit.
Die unteren Becken liegen 16 Meter unter der Geländeoberfläche. Das Mischwasser wird durch den Zulaufkanal über ein Trennbauwerk in das Teilbecken 1 geleitet. Nach Füllung des Teilbeckens 1 läuft das Wasser über eine Schwelle in das Teilbecken 2. Nach dessen Füllung gelangt das Wasser über zwei Wirbelfallschächte in das - tiefer liegende - Teilbecken 3.
Letztes Aufnahmebecken ist das Teilbecken 4. Die Wirbelfallschächte sind notwendig, um die Fließenergie des Wassers zu minimieren, da andernfalls Schäden am Bauwerk entstehen würden. Durch den Ablaufkanal wird das Mischwasser dann wieder der städtischen Kanalisation und damit der Reinigung in den zwei Münchner Klärwerken zugeführt. #hochwasser #isar #ifat