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30 Jahre ist das Hubble-Weltraumteleskop nun in Betrieb - 30 Jahre, die zunächst sehr holprig begannen, denn wie sich herausstellte, war beim Schliff des Teleskopspiegels ein Fehler gemacht worden und die Abbildungsqualität daher bei Weitem nicht so gut wie erwartet. Doch anstatt Hubble aufzugeben, machte man sich daran, eine Korrekturoptik zu entwickeln, die dann drei Jahre später verbaut werden konnte. Insgesamt fünf mal haben Servicemissionen stattgefunden, bei denen vom Space Shuttle aus Reparaturen durchgeführt und Instrumente stattgefunden haben - erst das hat Hubbles lange Lebensdauer möglich gemacht.
Der Schweizer Astronaut Claude Nicollier war für die Europäische Weltraumagentur ESA bei zwei dieser Servicemissionen dabei. Er ist emeritierter Professor der École polytechnique fédérale de Lausanne.