Das sind Weichentransportwaggons. Die Weiche wird angefertigt, zusammengebaut, und für den Transport, wieder zerlegt. Mit den Weichentransportwaggons ist es möglich, Weichen in vorgefertigten Teilen zu transportieren, um sie am Einbauort einfacher einbauen zu können.

Ihr braucht mehr Handys 😂😂😂

Nein. Im Prinzip würde es bei der Weiche gar nicht poltern, weil auch im Herzstückbereich die Lauffläche des Rades durchgehend aufliegt. In der Praxis poltert es leicht, weil das Herzstück mit der Zeit abgenützt wird (höherer Auflagedruck, weil geringere Auflagefläche im Vergleich zu den anschließenden Schienen). Das Problem bei Herzstücken ist die fehlende Seitenführung des Rades. Deswegen benötigt man gegenüber vom Herzstück einen Radlenker. Und der ist beim schlanken Herzstück länger, weil die Seitenführung beim schlanken Herzstück länger fehlt. Und diese Zwängung durch lange Radlenker will man gerade auf schnell befahrenen Weichen vermeiden. Deswegen verwendet man bewegliche Herzstücke, die brauchen keine Radlenker, weil die Seitenführung durchgehend gegeben ist.

Es gibt noch einen weitern Grund, warum es nicht ganz ohne Poltern über die Weiche gehen kann. Die Räder liegen in der Nähe des Spurkranzes auf der Schiene auf, ragen aber auf der dem Spurkranz gegenüberliegenden Seite über die Schiene hinaus. Die Abnützung des Rades erfolgt daher in Form einer Nut - der außen liegende Bereich behält daher trotz vieler Kilometer seinen ursprünglichen Durchmesser. Das Rad kommt also im Allgemeinen etwas zu tief zum Herzstück, und da kracht der äußere Teil des Rades gegen die querenden Schienen.

​@@clemensaigner4370 Die Lauffläche des Radreifens nutzt sich so ziemlich gleichmäßig ab.Die Achse pendelt zwischen den beiden Schienen hin und her,im Fachjargon nennt man das sinusförmiger Lauf,weil es einer Sinuskurve ähnelt. Der Durchmesser des Radreifens gegenüber dem Spurkranz ist deswegen kleiner,weil bei der Fahrt in Gleisbögen durch die Fliehkräfte das Rad auf der äußeren Schiene mit dem großen Durchmesser läuft,das Rad auf der inneren Schiene auf dem kleinen Durchmesser. Damit wird der Längenunterschied der beiden Schienen ausgeglichen.

@@thomasrozsa18 Alles richtig. Ich bin aber trotzdem ziemlich sicher, dass die Lauffläche nicht zur ganzen Breite genützt wird, außer eben im Herzstückbereich bei den Flügelschienen. Oder mit anderen Worten: Selbst wenn das kurvenäußere Rad komplett außen mit dem Spurkranz an der Schiene anliegt, ragt das kurveninnere Rad noch immer nach innen über die Schiene hinaus.

@@clemensaigner4370 Das bogeninnere Rad läuft natürlich nicht ganz genau auf der äußersten Kante,sonst würde es bei ein wenig Spurerweiterung ins Gleisbett fallen. Es braucht keine 50mm Spurerweiterung damit die Achse vom Gleis in den Dreck fällt. Das Herzstück ist so gearbeitet,dass die Spitze etwas tiefer liegt und dann in der Höhe zunimmt bis zum Regelkopfmaß,ähnlich wie die ersten ca.10cm der Weichenzunge.Das nennt man Anfahrkante.

Ja, vor allem die am Bhf Bitterfeld

Die Länge der Weiche ergibt sich aus dem Halbmesser wie es im Fachjargon heißt.

Gibt auch bewegliche Herzstücke bei niedrigen Geschwindigkeiten, wenn unterschiedliche Spurkränze auf den selben Gleisen unterwegs sind, zB in Wien die Lokalbahn (Straßenbahnräder) und die Vollbahn (Eisenbahnräder) auf der Strecke der Badner Bahn. Damit der Eisenbahnspurkranz Platz hat aber die Lokalbahn nicht in den Spalt "fällt" ist dort jede Weiche mit beweglichem Herzstück ausgestattet, bei Geschwindigkeiten unter 70 km/h.

Wenn eine Weiche in einer Endlage liegt kann sie nie von der Spitze her aufgefahren oder aufgeschnitten werden. Auch nicht in D.

@@thomasrozsa18 Nur gibt es Fälle, in denen die Weiche nicht in Endlage ist. Verbogene Zungen, Spurerweiterung, Umstellung nach Vorbeifahrt am Signal. Extremes Beispiel: Unfall von Eschede.

​@@Hauketal Kommt eine Weiche nicht in eine Endlage beim Umstellvorgang,ist sie erstmal unbefahrbar.Beim mech.Stellwerk ist es nicht möglich den Fahrstraßenhebel umzulegen,ohne den kann das Signal nicht auf Fahrt gestellt werden.Kann ich durch abbinden der Weiche keine Endlage erreichen,bleibt die Weiche unbefahrbar,der Fdl.muss die Weiche sperren .

Ein Bruch des Verschlusses unter dem Fahrzeug kann zu Unfällen wie in Eschede führen,äußerst selten aber nicht auszuschließen.

Mir wäre nicht bekannt, dass es so etwas in Deutschland gibt, daher sei ihm das verziehen.

@@jamatg Es gibt noch einige Doppelweichen, beispielsweise in Köln Hbf.

@@andrebrandily4349 An vielen Orten in Deutschland gibt es Stellen, wo bis zu vier Weichen "ineinander" liegen (siehe Doppelkreuzungsweiche), aber das sind jeweils einzelne Zweiwegeweichen, die eben (meist aus Platzgründen) nur ineinander gebaut wurden und somit fast wie Dreiwegeweichen aussehen.

@@jamatg Mit Köln könnte ich tatsächlich falsch liegen. Dann bleiben in der näheren Umgebung nur noch zwei Doppelweichen in Dortmund. Eine liegt in der Abstellgruppe an der Brauerei und die andere in Gleis 31. Die kann seit dem Umbau aber nicht mehr in Rechtsablenkung befahren werden. Die DW im Nahverkehrsmuseum Dortmund, in Münster Gbf und in Essen-Kupferdreh zähle ich nicht mit, weil die nur noch "so da" liegen.

Mehrwegeweichen zählen zu den verschachtelten Weichen,eine Zusammenlegung mehrerer einfacher Weichen.

Ich kenne einige Fahrdienstleiter und war auch schon auf Stellwerken. Man redet eher vom Stellen als vom Legen von Weichen, wenn ich mich recht entsinne sogar in den Richtlinien. Dennoch hast du Recht, dass Legen mindestens genau so sinnvoll wäre. Allerdings redet man auch genau so oft von Weichenstellung wie von Weichenlage ("Die 123 ist nach rechts gestellt/in rechter Stellung.").

@@jamatg Danke für deine Ergänzungen und Rückmeldung dazu.

Eine Gelenkzunge hat einen erheblich höheren Wartungsaufwand als eine Federzunge,außerdem fällt der Schienenstoß bei der Federzunge weg.

Nicht nur der Bahnhof. In Wernigerode-Hasserode, Steinerne Renne, Stiege u.a. ebenfalls.

Gibt auch 200 er Weichen

Drehscheiben ermöglichen einen Fahrtrichtungswechsel von stillstehenden Eisenbahnfahrzeugen, während eine Weiche den Wechsel ohne Fahrtunterbrechung ermöglicht. Eigentlich eine tolle Erfindung.

Gibt's ja. Ist eine Sonderbauform

Nein, lieber 245. 🤪😂😂

@@peterlesky arbeitest du bei westerland? Ist ja ne hochburg von 245 und 218

@@the_retag nein, in Ulm. Wir haben auch beides.

@@peterlesky Echt. Die bleiben doch fast andauernd lieben, oder fahren sie bei euch ausnahmsweise brav?🤔🤨

@@peterlesky Warum kommt es eigentlich des Öfteren mal vor, dass man 218er vor eine Dosto-Garnitur hängt, wenn noch mehrere 111er im BW stehen, die aber nicht defekt sind?

Nein,das sind bewegliche Herzstücke.Es geht immer nur eine Querfahrt.

Kenne ich von Straßenbahnen, da ist sowas durchaus in Gebrauch bei Baumaßnahmen.

Siehe de.wikipedia.org/wiki/Weiche_(Bahn)#%E2%80%9EY-Weiche%E2%80%9C

Mit „Durchrutschweiche“ ist vermutlich eine Weiche gemeint, die kurz nach einem Signal liegt und bei Rot-Stellung (HP0) so eingestellt ist, dass ein Zug beim Überfahren des roten Signals nicht in einen Gleisbereich fährt, der für einen anderen Zug freigegeben sein kann. Damit sollen schlimmere Unfälle verhindert werden. Das Stichwort heißt „Flankenschutz“. Siehe de.wikipedia.org/wiki/Fahrstra%C3%9Fe#Flankenschutz . Der das Signal missachtende Zug fährt dann ggf. auf ein Stumpfgleis und entgleist ggf.. Ob „Gegenlaufweiche“ und “Durchrutschweiche“ offizielle Bahnbegriffe sind, weiß ich nicht. Mit Schnellfahrweichen hat das nichts zu tun. Schnellfahrweichen sind längere Weichen mit größeren Bogenradien und oft beweglichem Herzstück, so dass sie mit höherer Geschwindigkeit überfahren werden können.

Für den anderen Zug kann eine Brücke über die Lücke gelegt werden. Zum Bus geht es mit mobiler Treppe oder Leiter. Da muss dann meist die Feuerwehr helfen. Bewegungseingeschränkte Fahrgäste, Rollstühle, Kinderwagen und unhandliches Gepäck machen große Probleme und müssen manchmal im Zug bleiben. :-( Edit: Bedienfehler

@@Hauketal jaja eingeschränkte Personen können doch auch über ein Hubrettungsgerät aus dem Zug gebracht werden, sofern eine Befahrbahrkeit parallel zu der Fahrstrecke gibt.

Ja, würde etwas Zeit sparen. Scheint aber für den Gesamtverlauf des Zuges nicht so wichtig zu sein.

Nicht im regulären Betriebseinsatz.

@elyot2000 Die habe ich bisher nur bei Straßenbahnen als Baustellenweichen gesehen.

Was willst du darüber wissen? Es ist eine Recht eines jeden, sich nicht der Öffentlichkeit in Videos zu zeigen, aber trotzdem z.B. Zugfahrten zu zeigen.

Radlenker die bis zum Schienenfuß herunterreichen sind alter Bauart,befestigt sind die am Schienensteg mittels Bohrung durch Bolzen und Keilen.Diese Konstruktion wurde Anfang/Mitte der 80er Jahre abgelöst weil die Zugkräfte die Bolzen längten bis hin zum Kopfabriss.Die Nachfolgekonstruktion besteht aus verlängerten Unterlagsplatten mit aufgeschweißten Haltern für den Radlenkerbalken.Dieser drückt nun gegen die Halter,die Schraubenbefestigung dient nur noch dazu den Balken in seiner Lage zu halten.Der Balken kann nun auch nach Abnutzung nachgestellt werden,in dem zwischen Halter und Balken Zwischenlagen eingesetzt werden.Das ging bei der alten Konstruktion nicht. Also Verbesserung der Standzeit mit weniger Materialaufwand.

Ja. Weils einfacher ist

Es gibt auch Modellbahnweichen ohne Gelenkzungen.

Nein, es muss sich nicht vergewissert werden, in welcher Lage die Weiche liegt, da sie immer zurückfällt.

Das ist schnell erklärt: Hauptgleise werden planmäßig als Zugfahrt befahren. Auf Nebengleisen finden nur Rangierfahrten statt.

Die unterscheidung liegt darin, durchgehende Hauptgleise, sind die weiterführung der Streckengleise in einem Bahnhof. Hauptgleise sind die nächst kleinere Kategorie, und werden ebenfalls von Rangier und Zugfahrten befahren, Nebengleise sind Gleise die von Rangierfahrten befahren werden.

Die Ausführung des Herzstückes, beweglich oder nicht. Die Länge, welche unter anderem Grund für bewegliche Herzstücke ist. Desweiteren die Anzahl der Weichenantriebe. Bei langen für schnelle Fahrten vorgesehenen sind es mehr als einer. Warum man nicht überall welche für hohe Geschwindigkeiten einbaut? Ich denke aus Kostengründen und es ist nicht immer notwendig. Wenn auf dem Abschnitt z.B. ohnehin nur 80 gefahren wird, weil die Strecke am Ort der Weiche einen Bogen macht reicht eine normale Weiche aus, weil man die sowieso nicht schneller befahren würde. Man kann diese daher auch so bauen, dass sie nicht die Länge erreicht wo dann ein bewegliches Herzstück notwendig wird und spart somit Moneten. :)

Schnellfahrweichen sind länger, sie brauchen mehr Platz, weil der Kurvenradius größer sein muss, d.h. der Gleisbogen darf nur wenig gebogen sein. Bei schneller Fahrt wirken beim Kurven fahren größere Kräfte, die von den Rädern auf die Gleise übertragen werden und von denen aufgenommen werden müssen. Deswegen muss bei schräg gestellten Weichen meistens langsamer gefahren werden, den physikalisch wirken die gleichen Kräfte wie in einer Kurve. Bei kürzeren Weichen wirkt das wie eine scharfe Kurve... Und wenn man von einem (geraden) Gleis ins Parallelgleis wechselt, überfahrt man zwei Weichen und wechselt die Kurvenrichtung innerhalb einer kurzen Strecke, d.h. man hat hohe Beschleunigungen mit Richtungswechsel. Im Zug wird man erst zur einen Seite und direkt danach zur anderen Seite geschoben (bzw. genauer: das Fahrzeug bewegt sich unter dem in Fahrtrichtung zu beharrenden Körper hinweg nacheinander zu den Seiten, und (beim Sitzen) wird man über Reibung mit dem Wagen mitgeschoben). Also: Oft ist nicht genug Platz für Hochgeschwindigkeitsweichen, sie sind aufgrund ihres Aufbaus teurer (mehrere Motoren, mehr und längere bewegliche Teile), und auf manchen Strecken könnten Sie sowieso nicht mit Maximalgeschwindigkeit befahren werden. Bei Bahnhöfen beispielsweise muss sowieso oft danach gehalten werden, oder man fährt gerade wieder los. Und für schnelle Zugdurchfahrten wählt man die Gleise bzw. Fahrwege, die gerade sind, also bei denen die Weichen in Geradeausstellung sind. Schnellfahrweichen kommen vorwiegend bei Schnellfahrstrecken zum Einsatz, wo man die schnellen Züge (ICE, usw.) für einen Gleiswechseln nicht oder nicht so stark abbremsen möchte.

​@@edhoc2 Weichen ab 500m Halbmesser haben schon einen Spitzen und einen Mittelverschluss,ab Halbmesser 1200 sind es schon zwei Mittelverschlüsse.Weichen mit beweglicher Herzstückspitze sind als Parabelweichen ausgeführt.

Alles eine Platz- und Kostenfrage. Schnelle Weichen sind sehr lang (bei der Modellbahn wird da meistens gemogelt) und somit auch teuer.

Standseilbahnen verwenden üblicherweise Abt'sche Weichen. Beide Zungen sind ständig abliegend. Geführt werden die Wagen durch doppelte Spurkränze an einer Wagenseite und an der anderen Seite spurkranzlose Räder. Damit ist jedem Wagen eine der Seilführung zugeordnete Fahrtrichtung fest zugeordnet.

@@volkmargoeritz Okay das mit den doppelten Spurkränzen an einer Seite wusste ich nicht, das erklärt die Sache natürlich. Heißt das die Weiche bräuchte gar nicht gestellt werden?

@@noelvpressvideos Genau. Die Weiche wird nie gestellt. Bei Wikipedia gibt es auch einen ausführlichen Artikel dazu mit einigen Bildern.

? Dann fährt man auch das Herzstück auf....oder? Was meinst Du? Eine Schutzweiche ist keine spezielle Weichenbauart sondern ist eine normale Weiche die zum Schutz eines durchgehenden Gleises eingebaut wird.

Das hängt, wie bei jeder Weiche, von der Bauart ab. Kurze Weichen muss man langsamer befahren als lang gezogene Weichen mit größeren Gleisradien. Und vom inneren Aufbau, z.B. welche Teile beweglich sind. Klar sind so kompliziert aufgebaute Weichen empfindlicher und können schneller kaputt gehen... Man verwendet sie, wenn man wenig Platz hat. Jede Doppelkreuzungsweiche kann man durch eine Reihe von einfachen Weichen ersetzen.

@@edhoc2 Danke für die Antwort. Ja, mehr Platz hätte ich gerne gehabt! Dann wär bestimmt keine DKW verbaut worden!

In Essen-Bergeborbeck liegt im durchgehenden Hauptgleis eine Bäseler-EKW, die mit 130km/h befahren werden darf. Wobei die Geschwindigkeitsbeschränkung nicht unbedingt auf die EKW, sondern auf den Radius des Gleisbogens zurückzuführen ist, weil im Gleis der Gegenrichtung auch nur 130km/h erlaubt sind.

Wobei es für die Schanellfahrweiche auch noch sehr auf den "Kurvenradius" des Abzweiges ankommen wird.

Nicht jede Weiche mit beweglichem Herzstück ist eine Schnellfahrweiche. Aber Schnellfahrweichen haben meistens ein bewegliches Herzstück.

Das ist unterschiedlich. Entweder selbst oder über die Stellwerke, kommt drauf an

Weichen werden durch elektrische Antriebe oder alt durch Stellleitungen gestellt.Elektrische Antriebe sind ab elektomech.Stellwerk/ESTW verbaut.Mech.Stellwerke arbeiten mit Stellleitungen.

Eher nicht. Oder wie würdest Du es finden, wenn die Durchsage kommt: "Zug fährt heute auf Gleis 2 ab. Wegen des Abkuppelns vor der Drehscheibe und dem Schieben der einzelnen Wagen über die Drehscheibe verzögert sich die Abfahrt um eine Stunde."😉

@@volkmargoeritz Wäre mal ein nachvollziehbarer Grund für eine Verspätung

Stelle diese Frage dem Gesetzgeber 😉

I think weil die Anstekungs gefahr bei den 5 6 jährigen kinder extreme Niedrig ist aber sonnst kann ich dazu nix sagen

Wer mal versucht hat, einem Kind einen Sonnenhut aufzusetzen, weiß, dass dieser irgendwann eh weg ist. Was ich damit sagen will: Es wird ohne geschrei und gewaltanwendung nicht gehen, einem kleinen Kind eine Maske aufzusetzen.

Kein Mensch braucht diesen Maulkorb. Das ist reine Willkür und Schikane vom Staat bzw. dessen Regierung. Der Mensch ist Millionen von Jahren ohne diese Zwangsmaßnahmen ausgekommen und seit fast 3 Jahren soll das plötzlich nicht mehr funktionieren?! Bis heute kann keiner die Wirksamkeit und vor allem Notwendigkeit beweisen.

Wenn das deine Probleme sind, dann tut mir das echt leid😂

Wenn man wirklich schnell von A nach B kommen will, wählt der Fahrdienstleiter Fahrstraßen, die über möglichst wenige schräg gestellte Weichen führen, also am besten der Zug immer gerade aus fährt. Bei Ein- und Ausfahrt von Bahnhöfen fahrend die Züge sowieso langsam, weil sie entweder anhalten müssen oder gerade losfahren, da bringt eine höhere Geschwindigkeit nicht so viel. Gleiswechsel auf freier Strecke ist da relevanter, weil der Zug dann ggf. stärker abbremsen muss. Dort sollten schnell befahrbare Weichen verbaut sein.

@@edhoc2 Stimme da zu. Wir bei der S-Bahn Stuttgart teilen uns die Strecke mit dem Regional- und Fernverkehr. Es kommt also bei einer Verspätung unsererseits oder einer Verspätung der schnelleren Züge zu Überholungen. Wir müssen da teilweise auf 40 km/h herunterbremsen und bremsen dadurch automatisch auch den Zug aus, der ums überholen wird. Es ist im Prinzip ein leidiges Problem, für das es aber nur die Lösung gibt, die Weichen zu erneuern und auf mindestens 80 km/h auszubauen. So kann auch der Fdl viel präziser planen und eher einschätzen, ob so eine Überholung im Einzelfall Sinn ergibt. Bei verspäteten IC's kommt es leider häufig vor, dass wir mehr als 8 Minuten auf die Überholung warten müssen

@@Fernando-eastfilder Die Bahn hat sogar Weichen ausgebaut. Soweit ich mich erinnere, gab es zwischen Bad Cannstatt und Esslingen früher mehr Weichen als heute. Heute gibt es nur südlich von Obertürkheim Wechselweichen in eine Richtung, begrenzt in die andere Richtung nördlich von Obertürkheim, und dann erst wieder kurz vor Bad Cannstatt bzw. beim Neckarpark. Bei Bauarbeiten / Umleitungen / Sperrungen werden dann gleich mehrere Haltepunkte nicht bedient (Obertürkheim, Untertürkheim, Neckarpark). In Obertürkheim gab es meines Wissens früher sechs Gleise, heute nur noch vier. Die fehlen beispielsweise beim Überholen... Dabei ist diese Bahnstrecke - neben der von Bad Cannstatt zum Hauptbahnhof - eine der meistbefahrenen in Deutschland (habe ich mal irgendwo gelesen).

@@edhoc2 richtig. Problematisch sind Endersbach, Grunbach, Winnenden, Flughafen

@@edhoc2 Das ist ein Trugschluss. Die niedrigere Geschwindigkeit, die durch eine einzige in ablenkender Stellung befahrene Weiche erforderlich wird, gilt für den gesamten Weichenbereich. Da ist die Anzahl der Weichen bedeutungslos.