Bei manchen Menschen die ich schon lange kenne, ist es allerdings so, dass eine innere Stimme sagt: "Dich kenne ich schon lange, da weiß ich, ich kann mich NICHT sicher fühlen".

Ja, wir erfahren von klein auf Bewertungen. Ich denke jedoch, was ein Kind verletzt, sind nicht die Bewertungen anderer an sich, sondern die FOLGEN dessen, womit diese Wertvorstellungen durchgesetzt wurden, oder noch konkreter, auf welchen Schmerz, auf welche (Todes)Angst, auf welche Ohnmacht in Kindern diese Folgen trafen (Angst vor Ausgeschlossenwerden beispielsweise ist eine Ur-Todesangst, denn Ausgeschlossenwerden aus der Gruppe bedeutete einmal den sicheren Tod). Erst durch die Mittel, wie Menschen ihre eigenen Bewertungen gegenüber Kindern durchsetzen, entstehen Verletzungen, nicht durch die Bewertungen selbst. Wenn wir uns als Erwachsene verletzt fühlen durch Bewertungen anderer, dann erinnert sich unser ganzes System an die als Kind erlebten Folgen der Bewertungen anderer, an die als Kind erfahrenen Ängste, Schmerzen und Ohnmacht. Sind es diese Erinnerungen an die erfahrenen Ängste, Schmerzen und Ohnmacht, die Sie "genau genommen Selbstverletzung" genannt haben (weil wir ja diese Erinnerungen in uns selbst erschaffen)? Wohl dem, der inzwischen eine Instanz in sich erschaffen konnte, die sich jetzt liebevoll um die inneren Kinder in uns kümmern kann.

Das Wort Empathie Lücke finde ich sehr passend. Und es gilt auch genau andersherum, wenn ich innen diese Lücke habe, kann ich auch nach außen keine Empathie geben. Z.B. gerade im Moment einige Israelis im Gaza Konflikt.

Die gewaltvollste Kommunikation, die ich in meinem Leben je hatte, war mit einem Trainer für gewaltfreie Kommunikation. Am Anfang hintergründig und in Kommunikationstechniken verpackt, später dann offen. Ein gefährlicher Mensch mit einem gefährlichen Werkzeug.

vielen Dank, sehr wertvoll

Bei mir kann durchaus gerade die authentische Kritik eines kleinen Kindes verletzen, denn grundsätzlich mag und schätze ich Kinder nicht weniger als Erwachsene. "Autorität" ist in meinen Augen nochmal ein Aspekt für sich, je nachdem, wie der Begriff verstanden wird. Ein freier kindlicher Geist kann (muss nicht) in meinen Augen durchaus eine Autorität darstellen, eben beispielsweise im authentischen Äußern von Wahrheit. Für mich ist der Begriff "Autorität" stark am Begriff "Kompetenz" orientiert, weniger stark z. B. am Begriff "strukturelles Machtgefälle" und was da noch so alles reinspielt. Wenn es trifft🎯, dann trifft es in meinen Augen - egal, von wem geäußert - einen inneren Kind-Anteil in mir.

Ich möchte gerne noch etwas zu dem Gedanken schreiben, WENN es "trifft" (Stichwort "Selbst-Verletzung"), be-trifft es innere Kind-Anteile. Diesen Bereich bewusst und selbstmitfühlend auszuleuchten ist in Ruhe auch einfacher als im Konfliktfall selber, wenn Gefühle oder alte Überlebensstrategien einen machmal fest im Griff haben. Was den Versuch des Gegenübers betrifft mich über Bewertung zu manipulieren (Manipulieren ist ja auch eine kindliche Überlebensstrategie), oder mir die eigene Wahrnehmung absprechen zu wollen, oder mir ein X für ein U vormachen zu wollen, oder das eigene Verhalten auf mich zu projizieren - kann es im konkreten Konfliktfall auch sehr schwierig werden, wenn damit eine Wertvorstellung 'ehrlicher Umgang miteinander' boykottiert wird, denn parallel zum Geschehen darf ich ja meine eigenen Projektionen und die eigene Wahrnehmung ebenfalls selbstkritisch in den Blick nehmen. Wut ist dabei ein hilfreiches Gefühl, das völlig zu unrecht häufig abgewertet wird, und wo oft früh versucht wird, es Kindern abzu"dressieren" (ich rede hier nicht vom unkontrollierten Ausagieren von Wut, sondern vom Wut haben dürfen). Wut zeigt ja an, dass Wertvorstellungen oder Grenzen überschritten werden, wenn z. B. ein Gegenüber lügt (und ein eigener und angeblich gemeinsamer Wert der von 'Ehrlichkeit im Umgang miteinander' ist), oder wenn wie in ihrem Beispiel eine Wertvorstellung ist, dass das 'Sich-gegenseitig-ausreden-lassen' ein Gradmesser für wertschätzenden Umgang miteinander ist. Sich-gegenseitig-ausreden-lassen ist im unmittelbaren Realitätscheck ja noch vergleichsweise leicht zu überprüfen, bei anderen Dingen wird es schon schwieriger, wenn es keine Aufzeichnungen gibt über vergangene Gespräche. Wut ist aber nicht nur ein hilfreicher Weggefährte um Grenzenüberschreitung zu erkennen, sondern manchmal auch um in die nötige Tatkraft zu kommen, Grenzen auch klar zu benennen und klar zu setzen. Denn auch das Grenzen setzen wird Menschen mitunter schon als kleinem Kind ab"dressiert". Wie gesagt, es geht nicht um das unkontrollierte Ausagieren von Wut. Schließlich ist es auch wichtig anzuerkennen, dass Rückmeldung manchmal auch dann gänzlich wirkungslos sein kann, selbst wenn sie ruhig geäußert wird, bzw. manchen Menschen sogar noch zur Vorlage dient für weitere Grenzüberschreitungen. Und ja, auch dann ist es wichtig selber Verantwortung zu übernehmen. Als schwierig erlebe ich es für mich in Gruppenprozessen, wenn Distanz zu einer Person zu halten bedeutet, dass ich eben auch riskiere die Ablehnung anderer Gruppenmitglieder zu erfahren (womit sich der Kreis zum Anfang des Kommentars schließt - Stichwort "inneres Kind).

Ihre Erkenntnisse lösen, und könnten noch viel mehr Knoten lösen, wenn sich solch Menschen sich von anderen was sagen lassen, zuzuhören.

Sehr gut erklärt. Danke🎉

Wieder sehr einfach zugänglich und klar erklärt. Einmal mehr: DANKE ❤

Vielen Dank für den Beitrag. Ich habe gewaltfreie Kommunikation auch falsch verstanden bisher-bloß nicht andere kritisieren. Aber nun wird es klarer. Das mit der Wut finde ich besonders wichtig, denn manchmal warte ich zu lange, jemanden etwas Unangenehmes zu sagen, aus Angst, dann abgelehnt zu werden. Und dann platzt es bei der nächsten Gelegenheit in Wut raus. Mal sehen, ob ich es schaffe, mehr in die Eigenverantwortung zu kommen.

"Passt der Fußgänger noch auf mich auf?" - danke für Ihren Humor! (...ist es nicht meine Verantwortung auf den Fußgänger aufzupassen?)

Danke für diesen erhellenden Beitrag! Ja, manchmal ist die einzige und liebevollste Möglichkeit miteinander, andere sein zu lassen, wie sie sind, UND Distanz zu halten.

Negative Emotionen zu verbieten ist Misshandlung. Und da beginnt das ganze Problem. Wir tun so, als wären wir Meerschweinchen und keine Raubtiere. Deswegen werden manche zu Vipern und Mobber haben Hochkonjunktur. Unsere Gesellschaft ist hochgradig suizidal auf einer kollektiven Ebene und es wäre an der Zeit, wehrhaft zu werden.

...sie sind sicher ein guter Zuhörer ✌, und vielen Dank für das Verständlichmachen der "Emphatie Lücken "

Herzlichen Dank für den wirklich interessanten Beitrag (wobei das Zitieren und Aufgreifen des Begriffs ausgerechnet von B.Obama tatsächlich schon ein Thema für sich wäre...). Ganz unnabhängig vom Beitrag, wissen Sie vielleicht, ob M.B. Rosenberg jemals irgend etwas über Kommunikation mit Narzissten/Soziopathen veröffentlicht hat? Er hatte ja mit so vielen Menschen zu tun. Und bitte beachten, diese Begriffe Narzisst/Soziopath verwende ich hier rein beschreibend und ausdrücklich wertfrei mit Fokus auf das Merkmal Empathielosigkeit (Empathie hier im Sinne von Mitgefühl mit anderen verstanden, nicht im Sinne von rein kognitiver Empathie=Einfühlungsvermögen im Sinn von andere Menschen "lesen" können - bin mir der Grenzen von Sprache in diesem Bereich schmerzlich bewusst). Ich frage deshalb, weil ich eine Zeit lang dem Irrtum verfallen war, GfK könnte auch als "Einbahnstraße" Wirksamkeit in Beziehungen entfalten. Habe dabei allerdings die Strategien von Narzissten/Soziopathen, Menschen zu Abstand zu bewegen (um es mal so vorsichtig wie möglich zu beschreiben), sträflich unterschätzt. Über eine kurze Antwort bzgl. meiner Frage (gerne auch von anderen Lesern, falls sie die Frage beantworten können) würde ich mich sehr freuen. Herzlichen Dank im Voraus dafür!

Mir fehlt bei der gewaltfreien Kommunikation irgendwie der Weg zum Kompromiss. Ich rede also mit jemandem und möchte von A. Er erklärt mir, warum A für ihn unangenehm ist und er lieber B, das mit A unvereinbar ist, machen/haben möchte. Ich signalisiere ihm, dass ich das verstehe. Und jetzt? Müsste ich mich ja ihm anschließen, weil ich Verständnis signalisiert habe. Andernfalls müsste ich versuchen, ihn zu A zu überreden, ggf. mit der Argumentation, dass A ihn irgendwann zu B führt oder dass er tatsächlich B gar nicht möchte. Ich habe da ein konkretes Beispiel: Verwandter im Pflegeheim, aß zu wenig, fast nur Süßes. Ich erkläre ihm also, dass er bitte etwas essen sollte, frage ihn, was ich ihm denn besorgen könnte, damit er etwas Herzhaftes isst. Er erklärt mir, dass ihm gerade schlecht ist, er jetzt nichts runterbekommt, ich mit dem Thema aufhören soll und ihm die Schachtel Kekse rüberreichen soll. Da kann ich ja nur noch zustimmen und mich geschlagen geben. Ich könnte natürlich wieder von vorne anfangen, mit seiner Gesundheit argumentieren, mit seinem (Unter-) Gewicht, mit Nährstoffbedarf - aber ich habe ihm ja gerade signalisiert, dass ich ihn verstehe, dass er natürlich jetzt nichts runterbringt, weil ihm übel ist (er aber Appetit auf Kekse hat). Das war dann immer der Punkt, an dem ich aufgegeben habe. Fazit war übrigens, dass wir ihm eine Ikeatüte voller Süßkram mit ins KH während der Lockdowns gaben, damit er dort überhaupt etwas isst. Alternative wäre gewesen, dass er ggf. Essen und Flüssignahrung weitgehend verweigert. Diesen Punkt finde ich immer sehr schwierig: Ich höre zu, ich erfrage Gründe und Haltungen, ich signalisiere Verständnis (natürlich musst du nichts essen, wenn dir schlecht ist!). Und dann - bitte ich ggf. Oder bettle. ("Könntest du wenigstens ein Stück Brot runterbringen? Nein? Dir ist so schlecht, du kannst das nicht mal ansehen? Okay!). Und dann - habe ich sehr schön gewaltfrei, verständnisvoll kommuniziert, mich aber damit komplett dem anderen gebeugt und bin meinem Ziel - in dem Fall, dass er etwas essen soll, möglichst täglich, möglichst herzhaft - keinen Schritt näher gekommen, im Gegenteil, das Verständnis müsste ja dazu führen, dass ich täglich Kekse bringe, wenn ihm von dem anderen Essen immer schlecht wird (nicht physiologisch bedingt, nur kein Appetit). Wenn ich dann argumentiere, etwa mit Nährstoffversorgung, "meckere", "nörgegele" oder "nerve" ich. Das möchte ich ja nun auch nicht.

Vielen Dank! 💐

Ich habe bei Marshall in der Schweiz eine Ausbildung in GfK gemacht, hatte also das Glück, ihn persönlich kennen zu lernen. Es war der Kern seiner Lehre, dass wir uns unserer selbst bewusst werden. Ich fand die Bemühungen schon damals sehr hölzern, seine besondere Art und seine empathische Persönlichkeit in einem Modell festzuhalten. GfK wird manchmal nicht anders als die TA verwendet, als Überlegenheitstechnik. Das ist schade, aber die GfK kann auch im von Marshall gedachten Kern angewendet werden. Es hängt wie immer von den Persönlichkeiten ab.

Gut gebrüllt, Löwe 💐💐💐

Es wäre schön, wenn es zu deinen Aussagen noch die dazugehörigen Quellen in der Videobeschreibung gäbe. Ist zwar aufwenig, würde aber Transparenz schaffen und ich hätte Lust das zu recherchieren. Danke 👍🏻

So gut! Es ist stets der eigene Antrieb, der verstanden werden muss und das erfordert eine tiefe und meist sehr schmerzhafte Auseinandersetzung mit den eigenen Mustern und Erfahrungen.

Ich habe auch immer wieder von "kognitiver Empathie" oder auch "kalter Empathie" gehört als einer Art Einschränkung des Empathievermögens auf Verstehen, was der andere fühlt, ohne Mitgefühl zu empfinden, z. B. bei Sadismus.

Lieber Markus, weißt du, wo ich den Spruch von M.B. Rosenberg mit der "GFK-Polizei" im Original finden kann? Und weißt du vielleicht auch, wo im Original ich das Beispiel von M.B. Rosenberg zu seiner eigenen Wolfsshow im Kopf bzgl. einer Seminarteilnehmerin finden kann? Ich hatte es mir damals leider nicht aufgeschrieben.

😂 "negative" Gefühle...??? Macht denn so eine Bewertung statt Wertschätzung ALLER Gefühle als hilfreiche Wegweiser wirklich Sinn?

Es gibt noch eine wichtige Unterscheidung: Bin ich mir klar darüber, dass es nicht an mir und meiner Art der Kommunikation liegen muss, wenn Kommunikation scheitert, oder halte ich an dem Glaubenssatz fest "Ich muss/kann mir empathisches Zuhören/Mitfühlen verdienen".

Alle Worte nutzen dem Unerwachten nichts, weil sie nur Vorstellungen erzeugen und alle Worte nutzen dem Erwachten nichts, weil er sie nicht braucht. Shankara

Tolles Video, danke!

Kübler-Ross erklärt für mich die unterschiedlichen Widerstände bzw andere Modelle des Change Managements: Leugnung, Ärger, Feilschen, Depression und Akzeptanz Die Phasen sind nicht einzeln und hintereinander - aber als Übersicht möglicher Reaktionen ganz anschaulich. Gern mal nach Giraffe im Treibsand suchen - hier in YT. Genau so sieht es auch hier bei der Veränderung aus.

Vielen Dank für das informative Gespräch. Diese transhumanistischen Ideen klingen wirklich nicht erstrebenswert. Ewiges Leben....?! Meiner Meinung nach versuchen sie die Angst vorm Tod zu monetarisieren. Neuerdings wirbt auch eine Partei mit dem Spruch "Wo willst du in 800 Jahren leben?" -- Mein spontaner Gedanke dazu: will ich denn eigentlich noch 780 Jahre arbeiten? Will das jemand? 🤔 Ich nutze Computer seit meiner Kindheit/Jugend in den 1980ern und habe die technische Entwicklung mehr oder weniger durchgehend mitverfolgt. Von Facebook & Co. habe ich mich 2012 verabschiedet, u.a. weil damals schon teilweise zu antizipieren war, was alles möglich ist und wo die Reise hingehen soll, wenn es nach den großen Konzernen geht. Schon alleine die Entstehungsgeschichte von facebook, die im Film "The social network" (2010) dargestellt wird, offenbart einiges über die Macher (Tipp: ich habe gerade festgestellt, dass der Film heute - den 4.6.24 - noch auf der Seite des ZDF zu sehen ist, bevor er abgeschaltet wird). Es ist wirklich wichtig, am Ball zu bleiben und sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren, auszuprobieren, was damit geht und was noch nicht geht. Meiner (Wunsch-)Vorstellung nach sollte Technik immer den Menschen nutzen, aber niemals dazu, Menschen zu benutzen. Aber wenn man nicht aufpasst, wird man ganz leicht vom Benutzer zum Benutzten. Ich lese Joachim Bauers Bücher immer gerne. Er hat einen angenehmen Schreibstil u. man lernt jedesmal viel Wissenswertes hinzu. Ich denke, ich werde mir dieses Buch als Hörbuch zulegen, sobald ich etwas anderes fertig gelesen habe, das ich mir gerade erst angeschafft habe...

Schwierig wird es stets dann, wenn man vom anderen etwas will/braucht. Wie sag ich es meinen Pappenheimern? Zwangsläufig kommt früher oder später das Du. Dann wird es brenzlig.

Vielen Dank für die Erklärung.👍 Ich habe vielleicht vor 20 Jahren das erste Buch von Rosenberg gelesen und seitdem noch einige anderer GfK-Bücher. Ich finde es super, doch leider besteht eine gewisse Gefahr, dass es missverstanden wird. Bei manchen Menschen, die an Kursen teilgenommen haben, habe ich als "Außenstehender" schon beobachtet, dass sie z.B. plötzlich und unerwartet versuchen, die Gefühle oder Bedürfnisse anderer zu erraten. Für mich ein absolutes No-Go. Wenn man übergriffig sein und den Rapport zerstören will, kann man das tun. Teilweise ist auch die Tendenz von unrealistischen Erwartungshaltungen bei einigen Teilnehmern zu beobachten ("Warum können nicht alle Menschen so miteinander reden, wie ich es in dem GfK-Wochende erlebt habe?", "Das zeigt, wie grausam alle Menschen um mich herum sind." 🤨) Als Leitfaden zur Selbstreflektion ist es durchaus nützlich. Mir gefällt eine Metapher von Rosenberg in "Konflikte lösen mit GfK" - Warnlämpchen im Auto als Analogie zu Gefühlen. Meiner Meinung nach eignet sich das GfK-Konzept v.a., um daraus Fragen zu formulieren (zur Selbstreflektion u. im Beratungskontext) . - Selbst, wenn es schon Versuche gab, Gefühle anhand von Mimik bzw. Körpersprache zu "lesen" (z.B. Ekman), wurde die Zuverlässigkeit solcher Methoden an anderer Stelle schon längst widerlegt (z.B. Feldman-Barrett).

Tolles Video, DANKE!!! Ein wichtiger Lernweg für mich im Leben war mich abzugrenzen und loszulösen von zu Empathie unfähigen, hochgradig manipulierenden Menschen, die als Wolf im Giraffenpelz daherkommen. Und das sind leider mehr als gedacht...

Kleine Anregung: lade mal jemanden zu Search Inside Yourself SIY und tauscht Euch mal über die überlappenden/ergänzenden Dinge aus, ala Selbstempathie (gfK) - Selbstmitgefühl (SIY). Daniel Golemans "Emotional Intelligence wird oft erwähnt. Was dem SIY fehlt ist dann der Nachdruck tiefer und tiefer zu forschen und hinter die erste Oberfläche zu schauen. Achtsamkeitswerkzeuge kann man dabei erst einmal ausblenden - die angrenzenden Themen zwischen beidem wäre mein Wunsch. Nur als Anregung mal für weiterführenden Content und weiterführende Gäste. Vielen Dank in jedem Fall für Deine Inhalte und Dein Buch - viel Erfolg weiterhin bei Deinen Aktivitäten.

Die meisten Menschen leben eine Lüge, denn sie befinden sich durch ihre Identifikationen vollends in der Illusion. Das kann nicht gesund sein. Dazu ist das Haus nicht in Ordnung. So kann keine Kohärenz entstehen, stattdessen blühen die Neurosen und kognitiven Dissonanzen. Die Menschen werden in einer stetigen Spannung gehalten: Unausgesöhnt mit der Vergangenheit, hoffnungsbasierend auf eine bessere Zukunft in einem Jetzt, welches ihnen zwischen den Fingern zerrinnt. Gefangen in einem Hamsterrad, ohne wirkliche Chance da hinaus zu kommen. Ziemlich trostlos, dies alles beobachten zu können…

Danke schön. Tolle Übungen und eine warme Stimme, schön gesprochen

Ich weiß genau was ich meine und das stimmt. Zuerst muss man sich zu einem emphatischen Menschen entwickeln der im reinen mit sich u der Welt ist. Absolut.

So viele phänomenale Aussagen, eine daraus: Bewusstsein ist ein natürliches Phänomen eigener Art, das nicht ableitbar ist von Informationsverarbeitung … Ich habe das Buch bestellt. Bin gespannt

Ich schätze Menschen, die ihre Meinung sagen auch und gerade wenn sie gegen Mainstream ist. In meiner Arbeit mit Menschen erlebe ich auch, wie wichtig die echte Begegnung ist und wie viele von der digitalen Welt überfordert sind.

Oh je was für Horrorvorstellungen. Zum Glück bin ich fast 60 und lebe nicht mehr allzulange. In so einer transhumanen Welt möchte ich nicht sein.

Sehr guter Vortrag. Bin begeistert. Denke es gibt eine große Gegenbewegung zum Transhumanismus….

Abgebrochen, weil ich niemanden mehr ernst nehme, der konsequent und nervtötend durchgendert. Sagen Sie das Herrn Bauer.

Diverse Fortbildungen habe ich besucht zu Ihrer Thematik. Hilft mir kontextual nicht, wenn es um ein Familienmitglied geht. Danke für Ihren Beitrag.

GfK ist mir bekannt als Fachexpertin. Ich möchte nicht mit dieser Person zusammenzuarbeiten.

Transhumanismus sollte man nicht überbewerten, man muss ihn enttarnen, seine Leere verdeutlichen, aber man muss ihn sehen als das, was er ist, eine Ideologie einer fanatischen Minderheit, getrieben vom Wahn, gehorsam und glauben.

Vielen Dank für diese wahre und inspirierende Worte.

Wer will da wirklich dabei sein ?!¿ Man hats' immernoch nicht begriffen, es geht nur um Vk und Umsatz generieren..schnödes Mammon .....😁🤣🤣😆😏🤭😉

Ich liebe Herrn Joachim Bauer

Das Problem der Menschheit besteht darin, dass wir uns so gut wie keine Gedanken machen über die Natur. Wir machen uns höchstens Gedanken: wie beuten wir die Natur aus, aber nicht wie funktioniert die Natur, wie können wir in Einheit mit der Natur leben. Anstatt vor 10/12000 Jahren die Natur besser zu verstehen, haben wir den langen, leidvollen Umweg über Gott, Engel, Glaube, Religion gemacht und nach der Aufklärung haben wir das einigermaßen überwunden. Nur: wir sind auch heutzutage nicht bereit, die Natur besser verstehen zu wollen. Auf der einen Seite sind wir das klügste Lebewesen, auf der anderen Seite auch das dümmste.

Eine ährliche Unsitte, wie das Mobiltelefon am Mittagstisch, gab es schon früher. Als es bloß das Festnetztelefon gab, kam es im Geschäftsleben vor, dass man im Gespräch war mit einem Arbeitskollegen und wenn ein Telefon klingelte, dann liess doch tatsächlich der Arbeitskollege sich ablenken und nahm das Telefon entgegen. Wie blöd stand man da, wenn der andere vielleicht 5,10,15 Minuten mit der Person am Telefon sprach. Also nichts Neues unter der Sonne.