Ich als Mechatroniker für Kältetechnik kann nur sagen, dass wird noch sehr lange dauern bis alle Häuser eine Wärmepumpe haben, haben jetzt schon zu wenig Leute im Montagebereich.

Immer wieder informativ👍👍 Super Arbeit macht weiter so. Mach mal bitte einen Faktencheck über Heizkörper. Von der Fußbodenheizung bis zur Wandheizung. Denn selbst die effektivste Heizung kann am Heizkörper verpuffen.

Zum Thema Gebäudeisolierung: Es ist wichtig, dass man neben zusätzlicher Isolierung auch ein gutes Belüftungssystem installiert. Wenn man dies nicht tut, bekommt das Gebäude grosse Probleme mit Schimmel und Pilz und kann am Ende sogar unbewohnbar werden.

Bitte mehr zum Thema Dämmung von Bestandsgebäuden! Da gibt's auch die zwei großen Lager, welche dafür, welche dagegen. Vor allem wegen des hohen Aufwands und Kosten, die sich kaum amortisieren.

Mehr zu Wärmepumpen im Bestand oder im Altbau würde ich sehr interessant finden. Immerhin machen diese mit Abstand den größten Teil des Kuchens aus. Das kurze Diagramm vom Frauenhofer Institut fand ich jetzt nicht so überzeugend. Danke ☺️

Als Kälteanlagentechniker bin ich einerseits beeindruckt dass das Video viele Infos verständlich aber gleichzeitig nicht zu stark abgespeckt oder verdreht darstellt, auf der anderen Seite fehlt mir die eine oder andere Kleinigkeit wie zum Beispiel die deutlichkeit wie sehr die Effizienz mit steigender Temperaturdifferenz abnimmt, womit Hochtemperaturanwendungen oder auch der Einsatz in gegenden wo es kälter ist nicht nur ein bisschen sondern Rabiat schlechter ist. die Information mit Fußboden und Wandheizungen ist hier sehr wichtig denn mit diesen geringen Vorlauftemperaturen kann man echt gute Wete erreichen. In Mitteleuropa sollte es sich bei gut isolierten gebäuden mit derartigen Heizungen fast überall lohnen. weiterhin wäre die Information nett gewesen, dass die meisten Kältemittel die heute eingesetzt werden (auch wenn es deutlich besser geworden ist) ein enorm hohes Treibhauspotential oft mehrere 1000 mal so hoch wie CO2 haben, was wenn die anlagen wie in der Theorie perfekt dicht wären kein Problem wäre, in der Praxis aber die gesamt bilanz etwas schlechter macht. und eine nebensächlichkeit die einen Kältetechniker auch etwas beißt ist dass der Begriff "Kühlmittel" nur bei Wärmeträgern ohne Phasenübergang von einem Warmen zu einem kälteren Punkt korrekt ist (wie das Heizungswasser oder die Kühlflüssigkeit im Auto. Die Substanzen welche mit Phasenübergang eine Temperatur unterhalb der Umgebung erreichen werden als "Kältemittel" bezeichnet (wobei das nur von der Anwendung abhängt: Wasser kann in Sonderfällen auch als Kältemittel R718 verwendet werden, ist aber in aller Regel nur als Kühlmittel im einsatz.) Bitte diese Kritik nicht falsch verstehen. Ich ergänze gerne solche details, finde das Video in Summe echt gut gelungen und möchte eher einen Teil Beitragen.

Super Video👍 eine kleine Anmerkung / Ergänzung habe ich allerdings noch. Ab 4:20 sprichst du von der Jahresarbeizzahl was erstmal nichts schlechtes ist. Jedoch kann diese nur gemessen werden und kann extrem variieren. Beim verkauf (zumindest in der Schweiz) spricht mann vom COP dem Coefficient of Performanc welcher nur einen rückschluss auf die Jahresarbeizzahl geben kann. Da dieser bei vorgegebenen Temperaturen gemessen wird.

Ich lebe seit vielen Jahren in Schweden, und von hieraus betrachtet erscheint die deutsche Wärmepumpenfrage ungefähr so, als würde man darüber diskutieren, ob man wirklich anfangen sollte, Computer zu benutzen, oder ob man nicht doch lieber an Bleistift und Papier festhalten sollte. Aber Scherz beiseite. Hier sind Wärmepumpen bereits seit Anfang der 2000-er das Mittel der Wahl wenn es ans Heizen geht. Kein Mensch benutzt hier Gas oder ganz und gar Öl. Ich selbst wohne in einem zugegebenermaßen schlecht isolierten Haus, das Ende der 1890-er gebaut wurde. Also richtig alt. Unsere Wärmepumpe schafft das spielend, auch bei -20 Grad im schwedischen Winter. Durch den Einsatz einer 19kW PV-Anlage ist der Betrieb übers Jahr betrachtet weitestgehend gratis. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass man im Sommer die Wärmepumpe auch rückwärts betreiben und damit Kälte erzeugen kann, wenn es mal richtig heiß wird.

Moin, Soweit alles richtig. Das hat Harald Lesch in einem Video mit ähnlichem Thema schlechter gemacht. Der Handwerksmeister in mir hat nur ein par Kleinlichkeiten als Verbesserungsvorschlag vorzubringen. 1. (Fast) Alle Kältemittel sind bei einem Bar Absoluten-Umgebungsdruck und 20°C Temp. Gasförmig. Damit sind Kältemittel keine Flüssigkeiten sondern Gase, auch wen sie im Prozess Verflüssigt werden . 2. Kältemittel sind nicht Zwangsläufig synthetisch z.B. Propan oder Ammoniak ( In den Meisten Haushaltskühlschränken findet man Heute Propan und wäre auch in der Wärmepumpe einsetzbar) 3. R407C ist schon seit Jahren kein geläufiges Kältemittel mehr. Es wurde ersetzt durch R410A was seinerseits seit 2017 immer mehr von R32 verdrängt wird. Das war die verständigste Verkürzung einer Kältekreißlaufbeschreibung die ich seit langem gehört habe! Da können sich andere ein Beispiel nehmen.

Hallo Jakob. Tolles Video, vielen Dank dafür 🙏🏻 Bitte jedoch beachten, dass es sich beim genannten Prozentsatz der Emissionen für Gebäude rein um die direkten Emissionen handelt. Werden indirekte Emissionen (Fernwärme) sowie auch graue Emissionen (Baustoffindustrie, Stahl etc.) hinzugezählt, sind Gebäude für rund 37% der globalen THG Emissionen verantwortlich. Vielleicht könntest du auch mal ein Video über solche Allokationsproblematiken machen. 😊😊😊 Alles Gute und weiter so 💪🏻💪🏻💪🏻

Hallo Jakob und Breaking Lab. Ich finde das Thema alles rund um Energie ja sehr spannend. Vor kurzem bin ich dabei auf des Thema „Eisspeicher Heizung“ durch Zufall gestoßen. Dieses finde ich sehr interessant. Kannst du mit deinem Team ein Video dazu machen?

Ich will einfach mal im Namen von allen ein ganz fettes DANKE sagen! Ihr bringt die Fakten einfach immer so klar auf den Tisch und erklärt trotzdem simpel, dass auch ich es verstehe und allem folgen kann. Macht bitte immer weiter!

Bin vor einem Jahr umgezogen und hab den halben Winter gebraucht um zu verstehen, was für eine komische Heizung diese Wohnung hat. Heute bin ich echt froh, dass es sich um einen verkehrten Kühlschrank handelt. 😎

Schade das Deutschland nicht daran denkt dann auch die Ausbildung in Wärme/Kältetechnik zu fördern damit es hier genug Fachkräfte gibt

Die Nachteile werden ausgeklammert: Wenn der Gaspreis wieder sinkt, ist die Gasheizung deutlich billiger. Da die Strommenge laut anderen Quellen in Deutschland nicht im Entferntesten produziert werden kann, um Wärmepumpen und E-Autos zu versorgen, steht man bei Dunkelflaute wahrscheinlich ohne E-Heizung und E-Auto da. So lange wenige diesen Weg gehen, ist das kein Problem, aber wie 100% Erneuerbare Deutschland versorgen können, kann niemand erklären - so begrüßenswert das auch wäre.

Wir haben seit 20 Jahren eine Erdwärmepumpe in unserem Zweifamilienhaus und haben es zu keinem Zeitpunkt bereut.

Ich Arbeite bei einem Hersteller von Wärmeerzeugern. Fakt ist das der überwiegende teil der Privaten Haushalte überaltert ist und mit einer Wärmepumpe nicht ausreichend Wärme ins Haus bekommen . Die Kosten für Isolierung plus Heizsystem sind für die Bewohner solcher älteren Häuser nicht mehr tragbar. ( Welcher 75+ Mensch will/kann mit seiner Rente über 25.000€ investieren ? ). Fachkräftemangel und fehlende Ausbildung führen oft zu installationsfehlern die dem Ruf der Wärmepumpe schaden . Da meisten Luftwärmepumpen eingesetzt werden sind diese im Stätischen Bereich mit enger Bebauung ein Streitfaktor wegen der Geräusche .

Moin Ich arbeite in der Schweiz auf diesem Gebiet und kann sagen, dass es bei uns sehr gut funktioniert. Ich habe seit 5 Jahren nur noch Luftwärmepumpen vebaut. Tolles Video Mach weiter so!

Super Beitrag und sehr verständlich Jacob 👍👍👍

sehr interessant! Jetzt würde mich im Vergleich auch mal die Technik der Brennstoffzellen-Strom/Heizung interessieren. Habe darüber gelesen und das klingt auch verlockend.

Die massive Überförderung der Wärmepumpen muss endlich aufhören. Der Preis von WP ist jetzt schon 3mal so hoch wie er seihen sollte. Die Förderung sorgt nur für noch höhere Preise und sorgt für nicht eine WP mehr.

⭐⭐⭐⭐⭐ Klasse Video, sehr anschaulich erklärt. Kannst du bitte auch vertikale Windgeneratoren in einem Video erlklären? Danke.

Jakob besten Dank für das mal wieder sehr gut aufbereitete Video. Wenn man das Ganze jetzt noch mit Picea von HPS und der neuen Kapilar-Elektrolysemethode aus Australien kombiniert, sollten sehr gute Werte machbar sein und den Autarkiegrad sowohl von Wärme als auch von Strom auf ein neues Level heben können.

Gutes Video! Macht doch mal eines zur Energieinfrastruktur. Stromnetze, Gasnetze und zum Thema, dass diese Netze gebaut wurden / werden um Spitzenlasten abzudecken.

Schönes informatives Video. Die Nutzung von Erdwärme im weitesten Sinne, für den Heizwärmebedarfs im Wohnbereich ist der richtige Weg. Wärme lässt sich leichter speichern als Strom, deshalb sind Systeme, die die Wärme des Sommers speichern und dann als Basis für eine Erdwärmepumpe dienen können genial. Ob das komplexer über ein Eisspeichersystem läuft oder über ein System, das per Solarthermie eine Masse erwärmt, ist eigentlich egal. Eine Mischung aus Solarthermie, WP und PV-Anlage schafft es den Bedarf an fossiler Energie/Netzstrom auf ein Minimum zu drücken

Sehr wichtig ist die Aussage, dass wir in Zukunft Strom importieren müssen. Das wurde oft als Argument gegen erneuerbare Energien genutzt Was viele nicht auf dem Schirm haben/hatten: Wir importieren zwar aktuell keinen Strom, aber dafür die Kohle und das Gas.

Als Servicemonteur für jegliche Arten von Heizungen habe ich schon mit vielen Kunden sprechen können. Man sollte bei der ganzen Sache nicht vergessen, dass isolieren eines Hauses, wie auch die Anschaffung einer Wärmepumpe sehr teuer sind. Viele Menschen können sich dies leider gar nicht leisten, da sie durch ihren Beruf und Bezahlung leider nicht genug verdienen, um sich über diese Art von Heizungserneuerung Gedanken machen zu können. Viele Menschen sind einfach nur froh, in ihren eigenen vier Wänden wohnen zu können und hoffen, dass kaum Renovierungsarbeiten anfallen. Prinzipiell ist der Gedanke, mit Strom zu heizen nicht schlecht, aufgrund von Unabhängigkeit und Ökobilanz. Allerdings ist dies ebenfalls ein teurer Aspekt, solange wir Strom zukaufen müssen.

Sehr gutes Video, für alle eine kleine Info um sich leichter zu entscheiden für welche wärmepumpe (WP) sie sich entscheiden wollen. WP die mit erdwärme betrieben werden sind sehr effizient da die WP im Winter die Wärme von außen nach innen pumpt und die erdwärme immer gegeben ist und nur leicht sinkt an sehr kalten Tagen, jedoch schwieriger zum montieren und zu reparieren falls mal was kaputt, bzw undicht wird. Montieren und reparieren schwierig dadurch hohe Effizienz Luftwärmepumpen sind sehr leicht zu montieren jedoch singt die Effizienz bei sehr kalten Tagen und braucht viel mehr Strom. An kalten Tagen wo die WP die meiste Wärme im inneren aufbringen muss gibt es draußen nicht viel Wärme und muss dadurch stärker arbeiten. Leicht zu montieren und reparieren jedoch niedrigere Effizienz bei sehr kalten Tagen. Es gibt auch eine dritte wärmegewinnung, nämlich durch Brunnenwasser. Ist ebenfalls nicht so leicht zum montieren da man zwei Brunnen braucht, einen zum rauf pumpen und einen um das abgekühlte Wasser wieder zurück laufen zu lassen. Die Vorteile sprechen jedoch für sich, das Brunnenwasser ist konstant um die 12*C warm, so tut sich die WP leicht die Wärme aufzunehmen und im Haus abzugeben. Falls etwas kaputt geht muss nichts aufgegraben werden. Jedoch sollte dann aber nicht auf die jährliche Wartung verzichtet werden da sonnst der Verdampfer sehr schnell sehr stark verschmutzt und dann nicht mehr gescheit funktioniert. Montieren schwierig, reparieren leichter und die Effizienz ist auch sehr gut. Ich hoffe dass ich euch damit weiterhelfen konnte, falls ihr Verbesserungsvorschläge oder Ergänzungen auf meinen Beitrag habt, bitte ich darum nicht viel zu zögern und auf meinen Beitrag zu antworten.

Wir haben eine Luft Wärmepumpe von Daikin. Den Heizstab haben wir deaktiviert und die Anlage schafft es auch im Winter zu wärmen. Wir würden den Heizstab nur im Notfall einschalten wenn die Anlage ausfällt. Die Heizung läuft nun seit 2018 und ist super effektiv und sparsam. Wir sind sehr zufrieden

Ich mach ja gerade mein Installateur und Heizungsbaumeister und ich kann dir sagen, würdest du das so im Fachgespräch erklären, würdest du für den Teil definitiv auch die Meisterkarte bekommen ☺️ Ich hab jetzt nichts gesehen, was wirklich falsch war! Wie immer super gut Informiert! :) Danke

Jacob - super Video und sehr sauber recherchiert! Weiter so - solche Quellen braucht das Land! Danke

Auch wir wollten unser Haus energetisch sanieren. Nachdem sich die Kosten auf 55k für die Fassadendämmung und neue Fenster + 37k für die WP + 16k für die PV-Anlage mit Speicher + 77k für das neue gedämmte Dach belaufen sollten, sind wir davon doch wieder abgerückt. Selbst nach Abzug der KfW-Förderung habe ich einen Betrag, bei dem es fraglich ist, ob ich mit meinen 40 Jahren den Zeitpunkt noch erlebe, an dem sich das alles amortisiert.

Gut recherchiertes Video und wieder mal klasse vorgetragen! Meinerseits gäbe es noch anzumerken, dass es durchaus auch interessant ist eine wasserstoffbetriebene Absorptionswärmepumpe zu diskutieren. Ich habe vor Kurzem mein Studium der Energie- und Gebäudetechnik abgeschlossen und habe zu diesem Thema interessante Erfahrungen sammeln dürfen. Vielen Dank

Wie immer ein super Video. Danke. Nur eine Frage. Pellets fällt unter die Kategorie Biomasse oder? Und noch eine Anmerkung zu den letzten Punkt, dass es sinnvoll ist ältere Häuser nach zu isolieren. Ich glaube das problem daran ist, das die darauf ausgelegt sind, nicht so gut isoliert zu sein, da die Wände vor allem im Winter Wasser ziehen und durchs Heizen wird die Feuchtigkeit wieder entfernt. Würde man die Häuser komplett isolieren, würden die Wände extrem zum Schimmeln anfangen und dann wirds teuer. Und da ist die geldeffektivere Variante glaub ich mehr zu Heizen. Aber generell ist ein isoliertes Haus gold wert. Vor allem wenn es noch große Fenster zum Süden hat. Des is bei uns der Fall. In der Übergangszeit zwischen Herbst Winter und Winter Frühling müssen wir, wenn die Sonne raus kommt Tagsüber gar nicht mehr Heizen, sondern nur in der Früh. Dafür haben wir eine Pelletheizung. Fürn Abend einen Kachelofen mit integrierter Herdplatte. Unsere Nachbarn haben ein bissl größeres und älteres Haus. Und letztens sind wir drauf gekommen, dass deren Heizaufwand ca. 6x so groß is wie unserer. Also dämmen und isolieren verbunden mit effektiven Heizmethoden macht auf jeden Fall Sinn, is nur bei älteren Häusern schwierig.

Gute Erläuterung des Prinzips, danke. Wie immer fehlt die Einschätzung für den mit Abstand größten Teil der Wohnnutzungen, nämlich den städtischen Geschoß-Wohnungsbau. Für die Einfamilienhausbeheizung mag das alles darstellbar sein, auch wenn die Strompreise sich gerade nach oben offen entwickeln und alles andere als verläßlich sind. Wie sieht es aber für viele Millionen Miet- und Eigentumswohnungen aus? Was ist mit dem mindestens 4x höheren Gesamt-Primärenergiebedarf Deutschlands (Industrie etc.) jenseits der Stromerzeugung? Was bedeutet "so schnell wird die Umstellung nicht gehen" in Jahren/Jahrzehnten?

es gibt auch andere faktoren die man beachten muss. deine lebenserwartung wenn du ein haus kaufst zb. ich war beim hauskauf 46j. mein haus ist baujahr 1974 ,hab ich vor 6 jahren gekauft. 150+ 180qm wohnfläche. 1.wohnung 180 qm neue nachtspeicheröfen, gesamt stromkosten 150 euro -80.- euro photovoltaik einnahmen. 2.wohnung 150qm elektro fussbodenheizung 156.- euro. haus ist komplett von innen isoliert.und hab mit infrarot kamera noch schwachstellen an den fenstern aufgespürt.und beseitigt. wärmepumpen sind ja auch stromfresser und die anschaffung ist teuer.

Ich wäre sehr erfreut wenn es mal ein Video über nachhaltige Energiekonzepte bei Gebäuden geben könnte. (bsp. Zellulosedämmung) Durch Energieeinsparungen fällt ein großer Teil des Energiebedarfs weg.

Sehr cooles Video. Man muss dazu sagen dass in Verbindung mit einer Fotovoltaik Anlage die Effizienz natürlich noch größer ist. Das Problem ist nur, unabhängig von Fotovoltaik oder nicht, dass es keine richtige Förderung dafür gibt, viele können sich eine Umrüstung auf Wärmepumpe einfach nicht leisten, wenn man jetzt mal von Neubauten absieht

Mir passiert es bei jedem zweiten Video von euch, was kein anderer Kanal schafft: ich will den Kanal abonnieren und merke dann, dass ich ihn schon lang abonniert habe. 😅 Super Videos, weiter so!

Toller Beitrag, ich vertreibe Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen mit Montage. Es ist gerade wirklich verrückt und wie wir das schaffen sollen, kann ich auch noch nicht abschätzen. Fakt ist, wir brauchen diese Technik und viele arbeitende Hände.

War anfangs auch von der Wärmepumpe für meine Sanierung fasziniert aber nachdem ich mit diversen Experten/Installateuren gesprochen und mir vieles durchgerechnet habe, bin ich davon schnell wieder abgerückt und habe mich für Pellets plus eine PV Anlage entschieden. Mit den aktuellen und zukünftigen, horrenden Strompreisen (die noch weiter steigen werden, aufgrund unseres weiter wachsenden Energiebedarfs) kostet mich das Heizen mit Pellets die Hälfte von dem was mich das Heizen mit einer Wärmepumpe im Jahr kosten würde. Bei älteren Gebäuden (hab zwar saniert und drei Räume mit Fußbodenheizung ausgestattet), in Gebieten mit strengeren Wintern (in meinem Fall, in Österreich) sollte man sich die Anschaffung einer Wärmepumpe 3x überlegen, das kann sehr schnell in richtig hohen Stromkosten ausarten.

"Zum Thema "Dämmen und Isolieren" gehört dann aber auch ein darauf abgestimmtes Lüftungsverhalten. Sonst freut sich der Schimmel.

Ich machs mittlerweile so im Home Office im Winter: Heizung auf Minimal-Betrieb (max. 18 Grad) und am Schreibtisch dann warm anziehen und die Hände wärme ich mir mit einem Hitzepad (

Super Wärmepumpen, sehr funktionell ohne Stromversorgung!

Witzig, ich habe erst vor kurzen mit meinen Arbeitskollegen über das Thema Wärmepumpen gesprochen. Meine Kollegen hatten mir erzählt das die Wärme nicht effizient wären speziell für schlecht isolierte Gebäude. Einer von Ihnen hatte auch eine sehr Kostspielige Erfahrung diesbezüglich gemacht. Ich hatte mir vorgenommen mich besser über das Thema zu informieren und da kommt dieses Vidseo hier sehr gelegen. Besonders die vorbildliche Quellenangabe erspart mir einiges an Recherche. Super Video!

Günstiger und spannend Video wie immer, vielen Dank!

Faktencheck: Gesamtinvestitionen in die Fusionsforschung: 15 Milliarden Gesamtinvestitionen in die "Energiewende": 500 Milliarden

Hallo, Die Wärmepumpe sollte man in die unterschiedlichsten Varianten unterteilen, Luft, Wasser, Tiefenbohrung u.s.w. Was auch sehr unterschiedlichste Arbeitszahlen zur Folge hat. Auch die Lautstärke bei Luft WP ist zu beachten. Auch den wesentlichen Unterschied in der Langsamkeit sollte man klar herausstellen,was große Speicher zur Folge hat. Habe seit 20 Jahren eine Erdwärme Pumpe und bin sehr zufrieden. Habe bisher im Bekannten Kreis fiele Desaster bei der Auslegung der WP Erlebt daher sind weitreichende Informationen sehr hilfreich. Werde in diesen Jahr noch auf den neuesten Stand aufrüsten mit Einschluss der Kühlung. Der weitere Vorteil ist der Anschluss an den Strom Speicher meiner PV.

Ich bin in diesem Bereich zwar absoluter Laie, habe aber gewisse Elementarkenntnisse in der Physik und Wirtschaft. Deswegen bin ich darüber enttäuscht, dass folgende Überlegungen in diesem Video nicht eingeschlossen wurden. 1. In die Kalkulation muss der Wirkungsgrad der Kraftwerke mit eingerechnet werden: Auch nächste Zeit wird ein erheblicher Anteil des elektrischen Stroms aus fossilen Rohstoffen gewonnen, wobei dies insbesondere die Spitzenlast betrifft. Während kalter Wintertage, wenn die Sonne nicht scheint und kein Wind weht, wird man sein Haus besonders stark heizen müssen. Nun haben Wärmekraftwerke vielleicht einen Wirkungsgrad von 40%, das heißt, wenn man mit solchem Strom eine Wärme-Pumpe betreibt so hat man systemübergreifend betrachtet, nicht mehr einen Wirkungsgrad von 300%, sondern nur noch von 300 % * 40 % = 120 % von einer Gasheizung. (Zumindest bei einer Grenzwertbetrachtung, die hier angebracht ist, dass es sich hierbei um eine Zusatzbelastung des Stromnetzes handelt) Man muss also schon die Wärmepumpe mit der Stromheizung vergleichen, um auf die 300 % Wirkungsgrad zu kommen. 2. Wärmepumpen benötigen Spitzenlaststrom. Strafverschärfend kommt noch folgende Tatsache hinzu: Es müssen bereits jetzt für trübe, kalte Wintertage massiv Öl- und Gas- Kraftwerke vorgehalten werden, die nur kurze Zeit im Jahr laufen um das Stromnetz zu stabilisieren. Diese fast nie benutzten Kraftwerke sind Hauptgrund für den hohen Strompreis in Deutschland. Und verschlechtern auch dadurch die Klimabilanz, dass bei ihnen der anteilige Energieverbrauch für die Erstellung wesentlich höher (Verglichen mit den Energieverbrauch während des Betriebs) Bei massivem Einsatz von Wärmepumpen, würde sich dieser Anteil an für Lastspitzen vorgehaltenen notwendigen Öl- und Gas-Kraftwerken massiv erhöhen. Zumindest der naive Einsatz von Wärmepumpen würde also zu einer Destabilisierung des Stromnetzes führen oder den Strompreis noch einmal vervielfachen. Auf Lösung dieser offensichtlichen Hauptprobleme der Wärmepumpen geht dieses Video leider nicht ein. - Kann man Wärmepumpen auch mit fossilen Rohstoffen betreiben? Wobei man die Abwärme der Anlage als auch die Wärme der Umgebung einsetzt, also einen wesentlich bessern Wirkungsgrad haben, als rein fossil betriebene Heizungen. - Auf die Dauer kommt man über einen zeitlich variablen Strompreis für Endverbraucher nicht herum. Solange es keinen effizienten Stromspeicher gibt sind Wärmepumpen sind ohne intelligentes Grid problematisch. - Wie lange kann man die von einer Wärmepumpe erzeugte Wärme speichern? Es kann nicht angehen, dass Leute im Warmen sitzen während Teile der kritischen Infrastruktur (die wesentlich weniger Strom benötigen) ausfallen.

Und dann wenn es kalt ist brauchen alle für Valley so richtig viel Strom. Licht, Heizung, E-Auto, Wärmepumpe, und wenn es noch kälter ist noch den Zusatzheizstab. Guter Plan ... zum Blackout. Und toll dass wir so tolle E-Autos bauen, so schön Riesig, Mega-Motorisiert 2-3 Tonnen schwer. Wir sind so schlau .... Stubenfliegen schaffen es einfach so über den Winter ... 🌞🤗👏

Was fehlt sind die horrend hohen Installationskosten. Ohne das ist das keine vollumfängliche Betrachtung.

In der Frauenhofer Studie haben die meisten getesteten Häuser Fußbodenheizung und/oder eine zusätzliche Gasheizung (Hybridbetrieb), Sponsoren der Studie sind diverse WP Hersteller.. Auch wenn die Studie natürlich nicht lügt, daraus sollte man nicht schlussfolgern, dass eine Wärmepumpe im unisolierten Altbau mit konventionellen Heizkörpern funktioniert. Das wird in 9/10 Fällen komplett in die Hose gehen.

Tolles Video. Was ich noch dazu geben möchte ist die Thematik der (Altbau) (Miet)wohnungen. Hier ist IMHO eine Wärmepumpe in einer Splitgeräte Form, also eine AC verkehrt herum gefahren, die Einzige Möglichkeit für einen Mieter irgendwie vom Gas (oder anderen Energieform im Haus) unabhängiger zu werden. Durch die wenig invasive Installation kann man das Gerät beim Umzug dann auch mitnehmen ;). Und zur Not bleibt ja die vorhandene Heizung welche man die paar Tage anwerfen kann wo das Split Gerät nicht ausreicht. Den Wärmeverlust kann man durch dicke Vorhänge minimieren. Ich schreibe daß weil es bei solchen Themen immer um Eigentum Häuser geht wo man viele Möglichkeiten hat. Als Mieter in einer Wohnung sieht das ganz anders aus. Eigentlich ist es mit einer Eigentumswohnung auch relativ schwierig. Ergo, wie viel m2 Wohnfläche gibt es in Appartement Häusern?

Experten und Expertinnen haben herausgefunden das zwischen Realität und könnte ein breiter graben liegt.

Ich habe letztens Leute getroffen, die mir sagten, dass nach 10 Jahren ihre Wärmepumpe bereits kaputt gegangen ist. Neue Wärmepumpe solle nun 30.000 Euro kosten. Ursprünglich sagte man ihnen, die Pumpe würde 30 Jahre halten. Nun, nach 10 Jahren gibt es aber auch keine Garantie mehr bei der alten Pume. Energie mögen sie gespart haben, Geld hingegn leider nicht.

Was man auch nicht vergessen darf ist dass eine Wärmepumpe (angenommen die richtigen Ventile sind vorhanden) im Sommer als Klimaanlage betrieben werden kann. Ich finde das sollte man bei der Kostenrechnung nicht außer Acht lassen, besonders weil gute Klimaanlagen in Privathaushalten immernoch sehr selten sind hierzulande. Man bekommt quasi 2 Anlagen zum Preis von einer.

Man könnte bei der Preisentwicklung für den Strom vlt. noch erwähnen, dass man bei Wärmepumpen spezielle Stromtarife abschließen kann die günstiger sind als die normalen.

Gut erklärt! Eine Frage / Gedankenspiel hätte ich noch: FALLS... 1.Der zusätzlich benötigte Strom im Netz wird zugekauft, da die Nachfrage nach Strom schneller steigt als die zusätzlich regenerativ erstellte Strommenge. 2.Diese zusätzliche Strommenge wird durch ein Öl- oder Gaskraftwerk hergestellt. 3. Wie hoch sind die Verluste zwischen dem 1kw Öl/Gas und der Steckdose der Wärmepumpe. Oder umgangssprachlich, wieviel kw/h Öl/Gas steckt das Kraftwerk rein damit hinten 1 kw/h Strom rauskommt. 4. Wenn die Verluste dieser Stromherstellung (Stand heute!) höher als die Gewinne der Wärmepumpe ist... macht das umwelttechnischen wenig Sinn. Es wird nur viel Geld verdient. Eine Gasheizung wandelt 100% der Gasenergie in Wärme um und kostet heute ca. Faktor 3 weniger im Vergleich zu einer kw/h Strom. PS. Ich heize mjt Holz ;)

Geiler Einblick.. Vielen Dank. Mich hätte jetzt noch ein Vergleich zwischen Luftwärme- und Erwärmepumpen interessiert.

Hallo Jacob, zum Thema „Dämmung und Isolierung von Gebäuden“, das beim Thema Wärmepumpen sehr wichtig ist, würde ich mir ein Video über die Möglichkeiten und den Wirkungsgrad von begrünten Fassaden wünschen. Gibt es hierzu Studien?

Außerdem kann man mit Wärmepumpen auch sein Haus 🏠 kühlen und benötigt so keine Klimaanlage zusätzlich. Außerdem gibt es eine passive Kühlung wo die Temperatur zwischen Erdreich und Haus nur getauscht wird und somit der Kompressor als Stromfresser nicht läuft aber du hast es mit dem Video echt Gut und einfach erklärt weiter so👍

Top 😃 Besten dank für deine Videos

Hallo Jakob, vielen Dank für Deine Videos. Folgende Anmerkung zum Thema Wärmepumpen. Du hast den Punkt Stromverfügbarkeit in diesem Video nicht weiter angesprochen. Gerade zu den kälteren Jahreszeiten gibt es einen extremen Energiebedarf für die Wärmepumpen. Der Einsatz von Heizstäben erhöht dann ebenfalls den Energieverbrauch. In diesen Zeiten ist der Energieanteil der Photovoltaik ebenfalls auf dem Minimum. Das passt nicht zusammen. Damit das Thema Wärmepumpen funktioniert, müssen wir doch die (Überschuss)-Energie aus der PV im Sommer speichern, um sie im Winter zu verbrauchen. Ist da die Elektrolyse=>Gasspeicher(Gasometer)=>Gastherme(Wasserstoff) nicht der bessere Weg?

Ich fände ein Video über die Eisspeicherheizung mal Interessant

Alls alter Heizungsbauer möchte ich folgendes anmerken. Wenn der Strom zu 100% aus Solar und Windenergie erzeugt wird, ist das Heizen mit Strom ideal. Solange Gas, Öl, Braunkohle und Atomstrom im Spiel sind halte ich die Sache für Augenwischerei ! Bitte auch mal auf die Erstellungs, Reparatur und Wartungskosten achten. Ein modernes Gasheizgerät hat nur wenige bewegliche Bauteile und kann gut 25 Jahre heizen. Bei einer Wärmepumpe ist nach 15 Jahren, Ersatz angesagt. Im ländlichen Bereich ist die WP eine gute Alternative zu Öl und Gas. Bei gut isolierten Neubauten, mit Wand, Fußboden und Deckenheizungen, ist auf Grund der niedrigen Vorlauftemperatur, eine WP sinnvoll. Isolieren ist für mich oft der beste Weg ..... Es wird auch in Zukunft eine Mischung aus allen Systemen geben. Energiewende von oben lehne ich ab. MfG.

Kein schlechtes Video mit vielen wertvollen Informationen. Das große Problem, warum der Umstieg auf Wärmepumpen aber zum scheitern verurteilt ist, ist der zeitgleiche Umstieg auf vorwiegend Photovoltaik und Windenergie. Beides sind im Winter schlechte Stromlieferanten, gleichzeitig haben wir hier aber den höchsten Stromverbrauch durch die Wärmepumpen. Da Strom nur äußerst begrenzt umweltfreundlich gespeichert werden kann bräuchten wir weiterhin Kernenergie, da Kernfusion noch nicht verfügbar ist. Biogas und Wasserstoff mögen nicht so effizient sein, können aber einen wertvollen Beitrag leisten in der Speicherung. Deswegen halte ich es für einen fatalen Fehler die Wärmepumpe politisch vorzuschreiben.

Ich als Elektrotechniker kann nur sagen: Bitte nicht, ist Schrott für morgen, es ist ja eine Stromheizung.Ausnahme : Man betreibt die Pumpe mit einer Handkurbel ader wie ein Fahrrad: Tretten....Dieses ist bis jetzt meines wissens nicht vorgesehen

Bei den Wärmepumpen (WP) wird allzu leicht vergessen, dass das ursprüngliche Ziel es war, den CO2 Ausstoß zu senken um die Klimaerwärmung zu reduzieren. Eine Gasheizung in einem aktuellen Brennwertkessel setzt nahezu 100% der im Gas enthaltenen Energie in Wärme um. Die Wärmepumpe, haben wir hier gelernt, erzeugt (z.B. bei einer JAZ von 3) aus der im Strom enthaltenen Energie die dreifache Menge an Wärmeenergie. Wenn Strom im Garten wachsen würde, wäre der Fall also sonnenklar. Das tut er aber nicht, er kommt aus Kraftwerken. Davon haben wir zwei Arten, Ökokraftwerke, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden und Fossilkraftwerke, die ihre Energie aus fossilen Energieträgern beziehen. Wenn jetzt, nur als Beispiel, jeden Monat 10.000 neue Wärmepumpenheizungen in Betrieb gehen, von welchem dieser beiden Kraftwerksarten kommt den eigentlich deren Strom. Die nahe liegendste Antwort wäre, sie kommt von beiden, eben in dem Mix der gerade aktuell ist. Beim zweiten Nachdenken stellen wir aber fest, dass das nicht sein kann, denn der Stromerzeugungsmix hatte ja bereits bevor die WP ans Netz gingen vollständig seine Abnehmer. Es muss also mehr Strom erzeugt werden wie zuvor und zwar genauso viel zusätzlichen Strom wie die WP verbrauchen. Von welchen unserer beiden Kraftwerksarten könnte der kommen? Es müssen auf alle Fälle Kraftwerke sein, die Reserven haben ihre Stromproduktion plötzlich von einem Monat auf den anderen hochzufahren und das immer weiter für jeden weiteren Monat in dem neue WP hinzukommen. Fragen wir zuerst, ob unsere Ökokraftwerke diese Reserven haben? Wo sollten diese Reserven sein? Wir müssten Windradbetreiber haben, die ihre Windräder trotz ausreichend Wind dennoch nur mit z.B. 70% Leistung laufen lassen um für solche Fälle Reserven zu haben, wir müssten Photovoltaikeinspeiser haben die einen Regler besitzen nicht die volle Leistung ihrer Anlage einzuspeisen. Die wichtigste Frage aber, warum sollten sie all das tun und auf Einnahmen verzichten, wo wir doch eine gesetzliche Vorrangregelung für Ökostrom haben. Die Antwort ist wie vermutlich erwartet, sie tun es nicht, die Ökokraftwerke haben keine Reserven, sie speisen im Rahmen des Strom-Mix alles ein was ihre Anlagen hergeben und die Kraftwerksbetreiber von der Fossilfraktion müssen die Regelfunktion übernehmen um Angebot und Nachfrage in Übereinstimmung zu bringen. Wir haben also eine erste Antwort, dass das zusätzliche Stromangebot für unsere zusätzlichen WP nicht von den Ökokraftwerken kommen wird. Viel bleibt da nicht mehr, der Strom für unsere WP kommt also aus Fossilkraftwerken und das solange wie unser Strom-Mix ein Mix ist, der weit von der 100% Marke für den Ökostrom entfernt ist. Die elektrische Wärmepumpe bekommt also plötzlich eine CO2 Emission, nämlich die im Kraftwerk. Die Betreiber von Fossilkraftwerken sagen selbst über den Wirkungsgrad ihrer Kraftwerke, er liege zwischen 30% und 43%. Die Braunkohlekraftwerke am unteren Rand, die Gas- und Dampfkraftwerke (GuD) am oberen Rand des Wirkungsgradspektrums und das nur bezogen auf die Vorgänge, die sich innerhalb der Kraftwerksmauern abspielen. Die Umspannwerke, die Übertragungsnetze und die Verteilnetze haben noch einmal ihre zusätzlichen Wirkungsgradverluste. Als Mittelwert können wir also grob annehmen, dass etwa 33% des Energiegehalts der fossilen Brennstoffe, die in den Kraftwerken verheizt werden, als Stromenergie bei unserer WP ankommt. Dort wird das Energieniveau dann verdreifacht, macht 100%. Genau der Wert, den auch unsere Gas-Brennwertheizung erzielt. Da beide letztlich die gleiche Menge fossiler Energieträger verbrennen, wird sich auch an der CO2 Emission nichts ändern. Warum soll ich also Geld für eine WP ausgeben um an der CO2 Emission nichts zu ändern?

Super Video! Es gibt am Markt mittlerweile Bivalente Heizgeräte,die alleine ökonomisch oder ökologisch heizen.Das heißt das ,das eine Wärmepumpe die Grundlast abdeckt und die Gasbrennwertanlage die Spitzenlast bedient.Der Umschaltpunkt ist wählbar…

Wir haben seit 13Jahren eine Erdwärmepumpe mit 2 Tiefenbohrungen. Wir sind sehr zufrieden. Seit 2 Jahren haben wir auch eine Photovoltaikanlage mit Speicher, über die auch die Wärmepumpen läuft. Im letzten Monat haben wir genau 75Cent an Strom bezogen, aber noch für 46€ Strom eingespeist. . Rechnerisch war die Anschaffung der Erdwärme 3x so teuer, wie eine herkömmliche Gasheizung. Aber wir wollten vor 13J schon weg von fossilen Brennstoffen. Zumindest im Direktverbrauch.

Wie wird denn das synthetische Kühl bzw.Wärmemittel hergestellt u.aus was für Stoffe wird es hergestellt?

Wärmepumpen sind effizient im sanierten Altbau und Neubau. Eine Wärmepumpe einzubauen macht auch nur dann Sinn wenn man seine energetischen Maßnahmen umgesetzt hat und eigentlich auch schon eine Heizung drin hatte. Im Neubau lässt sich der Wärmebedarf leicht errechnen. Bei zu geringer oder zu hoher Auslastung extrem unwirtschaftlich und sie verliert an Lebensdauer. Wer sich eine umfangreiche Sanierung leisten kann der kann dies machen. Dach, Fassade dämmen und eine Flächenheizung dann ist die Wärmepumpe perfekt. Leider wird sie zu teuer angeboten und Fachkräfte empfehlen immer zu große LWP zumindest die 5 die ich angefragt hatte. Mit 25.000 € kein Schnäppchen und die Industrie kommt schon seit der Vorcoronazeit nicht hinterher. Also bei einem Totalausfall einer Heizung kann eine LWP wirkliche Hilfe sein. Dazu kommt daß uns Fachkräfte für den Einbau fehlen und aufgrund der guten Auftragslage wenige Fachkräfte dementsprechend geschult sind.

Gutes Video in dem das Thema "Wärmepumpe" endlich mal objektiv und umfassend erklärt wurde. Vielen Dank!

Unser Haus in Virginia wurde in 1985 gebaut und von vornherein mit einer Wasser zu Wasser Wärmepumpe ausgestattet. Wir nutzen die konstante Temperatur in der Erde (ungefähr 3 Meter tief) mittels eines primären Wasser Kreislaufes und komprimieren die Wärme mittels der Wärmepumpe in Heizenergie, die durch den sekundären Kreislauf und Wärmetauscher an die Luft im Haus abgegeben wird. Das Gute daran ist, daß das System im Sommer auch umgekehrt funktioniert und zur Kühlung des Hauses genutzt werden kann. ...oder in anderen Worten: Im Winter ziehen wir die Wärme aus dem Boden und heizen das Haus. Im Sommer ziehen wir die Wärme aus dem Haus und stecken sie zurück in den Boden. Die Stromkosten dafür sind im Monat durchschnittlich 800kWh, was sich beim Preis von $0.13/kWh zu etwa $104 rechnet. Bei uns sind fast 100% aller Häuser mit Wärmepumpen ausgestattet, weil sie einfach sehr viel effizienter sind. Es sind in der Regel Luft zu Wasser Wärmepumpen, wobei die Lufttemperatur der Aussenluft als Wärmequelle dient. Auch diese Systeme wirken im Sommer als Klimaanlagen.Nur bei wirklich tiefen Temperaturen wird eine Zusatzheizung zugeschaltet, die in der Regel mit Propan betrieben wird. Dieses kommt je nach Region aber eher selten vor. In der Regel reicht die Wärmepumpe vollständig aus.

ein Klasse Kanal ! Weiter so !

das Große Problem is das die Heizungsbauer oft immer noch nicht mit dem Thema Wärmepumpe klar kommen. Fragst du 10 Installateure, bekommst du 10 verschiedene Antworten.... Neulich bei mir in nem 6 Parteien Mehrfamilienhaus (gut gedämmt aber keine Fußbodenheizung) wäre es jedenfalls so.

Eine Sache fehlt mir hier komplett, und das ist die Antwort auf die Frage: was kostet der Spaß? Ich beschäftige mich seit einem Jahr mit dem Thema, und bisher habe ich noch keine einzige Rechnung gesehen, die gezeigt hätte: Yo, es lohnt sich.

Eine wirtschaftliche Betrachtung sollte auch einmal die Energiekosten mit einbeziehen. Wenn der Strom wie jetzt preislich explodiert, dann kann das wirtschaftlich auch sehr problematisch für den Betreiber werden.

Joa bei allen Kältemechatronikern die zuschauen kribbelts bestimmt ziemlich bei "Kühlmittel". Ein Trauma aus der Berufsschule, das uns alle spitzfindig bei dieser Sache macht xd Es ist Kältemittel :) Trotzdem super Contentqualität Jakob. Weiter so! So viel möchte man da gar net meckern ^^

Danke für die Informationen 👍 Andreas Schmitz hat auf seinem Kanal seine Methode das ältere Haus gut und günstig zu beheizen vorgestellt. Er hat auf mehrere Klimaanlagen mit Heizfunktion gesetzt. Betrieben werden diese über seine PV-Anlage und für extrem kalte Tage hat er noch einen Holzofen. Sehr zu empfehlen.

Cooles Video! Die Wärmepumpe wurde sehr gut erklärt. Was mir fehlt: ein greifbares Beispiel bei welchem eine Wärmepumpe keinen Sinn ergibt und die Begründung, warum sie hier keinen Sinn ergibt.

Sehr gutes und verständliches Video. Mir fehlt beim Thema Umrüstung von Gas/Öl allerdings die Kostenbetrachtung für eine WP. Gerade die relativ "frischen" Eigentümer eines EFH, also Baujahr 2010 bis 2020, die ja wie Pilze auf der grünen Wiese entstanden sind, bspw. im sog. Speckgürtel von Berlin. Die Anlagen sind ja quasi neuwertig. All diese Eigentümer sind in den Allerwertesten gekniffen, da die Belastung der Zinsen / Tilgung noch einige Jahre besteht. Gibt es hier eine allgemeine Empfehlung oder Berechnung, ob und wann sich die Umrüstung lohnt (von der Verfügbarkeit einer WP-Anlage und Monteur mal abgesehen...)? Dass das auch mit der Preisentwicklung der fossilen Brennstoffe zusammenhängt ist mir klar. Aber was sollte man tun als Eigentümer einer herkömmlichen Gastherme im EFH?

Wenn man die Investitionskosten in Bezug auf mögliche Einsparportentiale nimmt, fällt die Wärmetechnik zumeist durch - hast Du z.B. eine moderne Gasbrennwertanlage und damit sehr geringe Verbrauchswerte. Zum anderen wird nicht berücksichtigt, dass sich die Strompreise ebenfalls verfielfachen, was zu einer Effizienzminderung führt. Alles in allem gerade eine ziemlich verzwickte Lage und ich denke, da muss was anderes innovatives her, wass schnell und kostengünstig in der Fläche gebracht werden kann. Wäremtechnik ist da im Moment nur eine punktuelle Lösung - hast Du ja auch schön im Video dargestellt.

wir haben uns auch eine Luft-Luft Wärmepumpe eingebaut und sind sehr zufrieden (Neubau) zusätzlich kommen jetzt noch photovoltaik aufs Dach um unser Haus gleich vom eigenen Storm heizen zu lassen!

Ich habe in der Richtung ne Ausbildung als Systemplaner. Mein ehemaliger Betrieb (studier nu Physik) hatte davon wenig verbaut aus irgend einem Grund. Aber ich kann auf jeden Fall sagen, dass man bei so etwas lieber eine Tiefbohrung machen sollte. Diese 1m Variante kann sehr schädlich für einen Garten sein, da er dem Boden Wärme entzieht, die Pflanzen brauchen. Außerdem sollten vor allem beim richtigen Standort Tiefborhungen effizienter sein, sind jedoch glaube ich auch teurer. cheers

Wie immer super Video! Danke Jakob für die anschaulichen Erklärungen von echt komplexen Themen! Ich frage mich zu dem Thema des Problems die Energieversorgung auf 100% „Erneuerbare“ umzustellen, ob es nicht Sinnvoll wäre von der Bundesregierung die Sektorenkopplung stärker in den Focus der Förderungen zu holen? Also dass z.B. Wärmepumpen erst dann stärker gefördert werden, wenn der Haushalt zum Betrieb der Pumpe auch in den Ausbau einer PV-Anlage investiert? Was meint Ihr dazu?

Liefertermin für meine Luftwärmepumpe war November 2021. Ich warte noch immer..... Lol

Ich arbeite aktuell im Bereich der Nah bzw. Fernwärme im Rahmen meines Studiums. Ist auf jeden Fall extrem interessant und hat meiner Ansicht nach sehr großes Potential eine entscheidende Rolle für einen regenerativen Wärmesektor zu spielen. Wäre auch mal ein Video wert!😊

Gut erklärt. Habe das seit 6 Semestern im Studium und ist halt wirklich eine sehr gute Lösung. Vor allem mit eigener Photovoltaikanlagen inklusive Nachtspeicher. In den Wintermonaten muss dann aber trotzdem noch Strom importiert werden. Vielleich doch wieder unsere Atomkraftwerke anschalten um schneller von der Kohle weg zu kommen? 🤔😊

8:37 Für Wärmepumpen gibt es doch spezielle Wärmestrom- oder Heizstromtarife, die günstiger sind als der normale Haushaltsstrom. Bei einer Bekannten von mir läuft der Strom für die Wärmepumpe deshalb über einen extra Stromzähler. Ist der Vergleich mit dem Haushaltsstrom daher nicht etwas unpassend? Im übrigen kann man die Wärmepumpe falls möglich auch mit einer PV-Anlage koppeln, so das im Sommer der wenige Verbrauch für die Warmwasserbereitung möglichst ohne Netzstrom erfolgt.

Haben seit über 10 jahren eine pumpe oberirdisch bei uns im garten, läuft super!

In Norwegen werden z.B. rund 70% der EFH mit Luft zu Luft Pumpen beheizt und das funktioniert auch super. Das hat den Vorteil, dass du die im Sommer "drehen " kannst und dann funktionieren die als Klimaanlage. Wichtig ist halt wo der Strom herkommt und natürlich was der kostet. Die Kosten für die Anschaffung sind mit 2000-3000 Euro auch recht überschaubar.

Der Andreas Schmitz hat dazu eine Menge gemacht. (Kanalname, hier.) Er nutzt prival Klimageräte. Mit durchaus hohem Wirkungsgrad. Wie immer: Was kostet die Anschaffung/Installation? Wann amortisiert es sich? Potential sehe ich durchaus!

Thema Wasserstoff gibt es aber schon seit Jahren funktionierende Systeme mit Strom Erzeugung und heizen für die spitzenlasten mit Gas, Beispiel eine Vitovalor von Viessmann. Thema wärmepumpe muss ganz klar sein, dass im Sanierungsfall, das heizsystem an die wärmepumpe angepasst werden muss. D.h. Ich kann keine alten Stahl Radiatoren etc. Die hohe Vorlauf Temperaturen benötigen, mit einer herkömmlichen wärmepumpe koppeln ohne ständigen Heizstab Einsatz. Da schon bei geringeren Temperaturen schon über 60grad Vorlauf benötigt werden wo die normale WP zwar noch im Idealfall hin kommt, aber mit deinem Auto fährst du ja auch nicht ständig auf anschlag 😅

danke, nun weiß ich mehr darüber :)

Kann man Mal eine Kurve haben, die zeigt, bei welcher Außentemperatur durch 1kwh Strom 3 kWh Heizenergie werden und wie sich das Verhältnis in Abhängigkeit von der Außentemperatur ändert. Platzbedarf und Geräuschemission wären auch interessant

Wir haben vor 2 Jahren eine Luftwärmepumpe eingebaut und gleichzeitig eine Photovoltaik Anlage auf unser Dach gemacht ! Vorher heizten wir mit Öl und haben ca 2000 Liter verbraucht bei einem Preis von 1,10€ ( Preis 2020) war das auch sehr teuer . Jetzt haben wir Heizkosten von ca 150€ und sind total happy damit. Ach ja und wir haben Heizkörper und keine Bodenheizung 😉 Lg Alex

(Wie) kann eine Wärmepumpe mit Umgebungswärme ein Haus erwärmen, wenn es draußen kälter ist als drinnen? Geht das immer nur mit Zusatzheizung?

Ich denke gerade an folgendes Szenario das mir immer wieder verkauft wird: Ich fahre e-Auto, habe eine Wärmepumpe, eine PV-Anlage auf meinem kleinen 120qm Haus mit geringer Dachfläche. Das Haus muss ich jetzt nicht gerade neu dämmen, da es keine Steinwände besitzt und auch nicht aus den 70ern ist. Aber um das finanziell leisten zu können wird für mich ein Leben nicht ausreichen. Dazu kommt noch, dass ich das e-Auto und die Wärmepumpe min. während des halben Jahres (wenn meine PV-Anlage das überhaupt bringt) mit dem Netzstrom betreiben muss. Der Preis steigt stetig an, also wird auch das laufend teurer, denn mein Dach wird ja nicht größer und die Anlage nicht schlagartig effizienter. Das ist ja jetzt nicht nur mein Problem, denn ich würde mich finanziell im deutschen Mittelfeld aufgestellt sehen. Da helfen mir die 6.750 € Förderung 2023 herzlich wenig, wenn der kleine Fiat 500 als e-Auto dann 37000€ statt 17000€ als Verbrenner kostet. Von den Förderungen (die im Übrigen aus den Steuern aller finanziert werden) haben am Ende also nur die Leute etwas, die es sich überhaupt leisten können. Sprich hier wird Klimaschutz zum Lifestyle-Luxusgut gemacht. Es wird eine Nachfrage geschaffen (die meiner Meinung auch nach sehr sinnvoll ist), es wird aber staatlich NICHTS dagegen getan, dass sich die Unternehmen rund um die Energiewende SO RICHTIG die Taschen voll machen. Durch die steigende Überteuerung der Energiewende wird es vielen Haushalten einfach unmöglich gemacht, so sinnvolle Maßnahmen umzusetzen. Jetzt kommt aber mein noch größeres Aua bei der Sache: Angenommen wir würden es schaffen, dass wir alle die finanzielle Hürde der Wärmepumpen stemmen könnten, dann wird aus gegebenem Anlasse den Leuten davon abgeraten, im Winter mit Konvektoren zu heizen (aus Panik vor steigenden Gaspreisen), da das Stromnetz überlastet werden könnte. E-Auto und Wärmepumpe spielen aber scheinbar keine Rolle für unsere Netzaus- /Überlastung?

Mache gerade Ausbildung im SHK Bereich und es ist unglaublich wie viele eine Wärmepumpe wollen, Problem ist es das in Altbauten mit herkömmlichen Heizkörpern eine Wärmepumpe schwer zu kämpfen hat die nötige Leistung zu bringen. Bei Fußbodenheizung ist eine Wärmepumpe natürlich Klasse 👍